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Suche nach Yuki |
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(leider noch kein Upgrade vorhanden!)
Suche nach Yuki
„...“ Gesagt; <....> Gedacht; *....* Bewegungen/ Geflüster
Part 1
Es war Montag. Shuichi kam gerade aus dem Studio zurück und setzte sich auf die Couch. Etwas verwirrt sah er sich um. „Hm? Yuki? Bist du hier irgendwo?“ Keine Antwort. Shuichi stand auf und suchte die ganze Wohnung nach ihm ab. Doch er war nirgends, nicht einmal im Badezimmer. „Wo steckt er nur wieder?“ Grübelnd setzte sich der Junge wieder auf das Sofa.
„Jetzt ist es schon 18.00 Uhr. Langsam mache ich mir echt Sorgen....“ Shuichi beschloss, Toma Seguchi anzurufen. Vielleicht wusste er ja, wo Yuki steckte...
„Ja? Hier ist Shuichi.“
„Ah. Hallo Shindou-san.”
„Seguchi-san, wissen sie, wo Yuki ist?“
„Nein weis ich nicht. Warum denn?“
„Na ja. Er ist seit heute morgen nicht mehr zurück. Ich dachte, das er vielleicht bei ihnen ist.“
„Nein. Ich habe ihn schon seit ein paar Tagen nicht mehr getroffen. Zurzeit sind wir etwas im Stress, wegen der neuen Single. Oh, ich muss aufhören. Auf Wiederhören, Shindou-san.“
„Ja. Danke.“ Tuut
„Wenn er nicht bei Seguchi-san ist... wo ist er dann? ... Ich hab’s ich rufe mal Tatsuha an. Der wird es doch sicher wissen, oder?“
Shuichi nahm den Hörer ein erneutes mal in die Hand, wählte Tatsuhas Handynummer und wartete ab. Der Angerufene nahm erst nach dem fünften mal Klingeln ab.
„Ja? Hier Tatsuha.“
„Hallo Tatsuha. Ich bin’s Shuichi.“
„Ah. Was ist los?“
„Weist du, wo Yuki steckt?“
„Du meinst Eiri? Hm...Nein. Keine Ahnung. Sag bloß er ist wieder verschwunden.“
„Äh...ja. Woher weist du das?“
„Das ist seine Masche. Wenn er in seinem Roman nicht weiterkommt, dann verschwindet er, um sich Ideen zu suchen. Kann schon eine Weile dauern, bis er wiederkommt...“
„Meinst du?“
„Ja. Hab Geduld. In einer Woche etwa, wird er wieder da sein. Machs gut.“
„Ja, du auch.“
Shuichi legte auf. „Eine Woche?! Das schaffe ich nicht. Yukiiiii!!!“
Dienstag. Shuichi hatte in der letzten Nacht kaum ein Auge zugemacht und saß deshalb halbschlafend im Studio.
„...chi... Shuichi...He, wach auf!“ „Hä? Is was?“ „Ja. Wir brauchen neue Songs und du pennst. Was ist denn los?“ „Ach nichts neues. Yuki ist weg.“ „Weg? Was meinst du damit?“ „Ach Hiro.“ Heulend fiel er ihm um den Hals. „Er ist einfach gegangen. Ohne mir was zu sagen. Buhuuu Yukiiiii....“ Behutsam streichelte Hiro die kleine Heulsuse. „Schon gut.“ „nein! Nichts ist gut. Ich dachte er vertraut mir... Und jetzt ist er einfach verschwunden... Bitte, sag mir doch wo Yuki ist...“ „Aber ich habe keine Ahnung...“ „Bitte...“ „Shuichi... ... Jetzt beruhige dich erst mal. So weit wird er doch nicht weg sein. Lass ihn uns suchen!“ „Nein!“ „Hä? Warum denn nicht?“ „Weill... *snief* Weil er sonst sauer wird...“ „Aber das du dir hier Sorgen machst geht in Ordnung oder?“ „...Ja...“ „Ich versteh dich einfach nicht.“ Shuichi befreite sich nun aus Hiros Umarmung und wandte sich nun dem Ausgang zu. „Ich gehe jetzt. Bis morgen dann...“ Nuschelte er noch bevor er ging. „Shuichi...“
Am Abend. Shuichi lag die ganze Zeit schon im Bett und betrachtete ein Bild von Yuki. „Yuki...Wo bist du nur?“ Er dachte aber nicht nur an Yuki, auch an Hiros Worte musste Shuichi öfter denken. „Lass ihn uns suchen. Sagt er...“ Nach einigen Überlegungen stand Shuichi auf und setzte sich an seinen Schreibtisch. „Wir müssen die nächste Single in zwei Wochen fertig haben... Vielleicht kann ich mich so etwas ablenken...“
Nach fünf Stunden harter Arbeit begutachtete Shuichi den neuen Songtext:
ICH VERMISSE DICH
SEIT TAGEN SCHON SUCHE ICH NACH DIR
FRAGE MICH WO DU STECKST
HAST DU DICH VOR MIR VERSTECKT?
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DEIN BILD IN MEINER HAND
ES BRINGT MICH UM DEN VERSTAND
BITTE KOMM ZURÜCK
DU BIST DOCH MEIN GRÖßTES GLÜCK...
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ICH WILL NACH DIR SUCHEN
TRAUE MICH NICHT, ES ZU VERSUCHEN...
-------
KOMM ZURÜCK!
ICH BRAUCHE DICH!!
KOMM ZURÜCK!
ICH VERMISSE DICH!
Shuichi sah auf die Uhr. „Schon 3 Uhr. Ich sollte ins Bett gehen...“ Gesagt, getan. Shuichi zog sich seinen Pyjama an und legte sich schlafen. Der Wecker war um 8.00 Uhr gestellt, so konnte er wenigstens noch fünf Stunden schlafen...
„Uaahh! Verdammt! Blöder Batteriewecker! Warum musstest du ausgerechnet heute deinen Geist aufgeben?“ Shuichi fluchte während er sich hastig anzog. „Und jetzt schnell. Sonst verpasse ich den Live-Auftritt noch!“
Shuichi stürmte aus der Wohnung und rannte schnurstracks Richtung NG-Studios.
„Guuuten Mooorgen!“ Brüllte der Junge. „Hä? Shuichi? Warum so froh?“ „Ich hab einfach super geträumt^^“ „Ach ja? Und was?“ „Das Yuki heute wieder heimkommt^.^“ „Na dann. Können wir dann anfangen?“ „Aber klar.“ „Suguru. Bereit?“ „Ja. Lasst uns loslegen.“
Die Band „Bad Luck“ machte sich nun auf den Weg zum Radiosender. Etwa zehn Minuten später kamen sie auch schon an. Auf der Radiostation sah sich Shuichi erstaunt um. „Wow. So ein riesiges Studio hätte ich auch gerne.“ Einer der Mitarbeiter kam an ihm vorbei. „He du!“ „Ja?“ „Wie viele Räume hat dieser Laden?“ „So um die 20.“ „Aha. Ist hier heute noch irgendwas los?“ „Na ja, außer der Gruppe „Bad Luck“ und „Nittle Grasper“... eigentlich nichts.“ „N-Nitlle Graper? Sie spielen hier? Wann und wo genau?“ „Öh...um 12. Im 13ten Studio. ... Moment mal. Wer bist du überhaupt?“ „Wie? Sie haben mich nicht erkannt? Ich bin Shuichi Shindou, Bandleader der Gruppe „Bad Luck“!“ „Sh-Shuichi Shindou? Der Shindou?“ „Ja, genau der!“ „Oh Mann. Ich bin einer ihrer größten Fans. Kann ich ein Autogramm haben?“ „Aber sicher doch. Aber nur, wenn sie mir sagen wo Studio 13 ist!“ „Aber sicher. Das ist direkt neben dem Notausgang am Ende des Ganges rechts neben ihnen.“ „Rechts?“ „Ja.“ „Danke^^. Hier dein Autogramm.“ Shuichi nahm den Block des Angestellten und signierte dieses. „He! Shuichi! Beeil dich mal! Wir sind gleich auf Sendung!“ „Ja, ja.“ „Vielen Dank. Shindou-san, Danke^.^” “Nichts zu Danken.” Mit einem lächeln ging Shuichi zu Hiro und Suguru.
„Wo bleibst du denn?“ „Ach, nicht so wichtig. Lasst uns anfangen.“ „Ja.“
Nach einer halben Stunde hatten die drei ihren Auftritt hinter sich und wollten nach Hause gehen. *Es ist jetzt 11.30 Uhr. Also habe ich noch eine halbe Stunde.* „Hm? Was is?“ „Ach nichts. Geht doch schon mal vor. Ich sehe mich hier noch ein wenig um.“ „Äh? Na ja, von mir aus. Aber verlauf dich nicht!“ „Ja, ja. Mach ich schon nicht. Bis dahan^.^“ Vergnügt hopste Shuichi von dannen. „Was is’n mit dem los?“ „Keine Ahnung. Ist der nicht immer so?“
Shuichi hopste gemütlich zum 13ten Studio. Kurz bevor er in den Gang einbog sah er Ryuichi Sakuma, Toma Seguchi und Noriko Ukai. <Ah. Da sind sie. Nittle Grasper. Wenn wir doch auch so berühmt wären...> Shuichi rüttelte sich wieder wach. <Nicht so negativ denken. Irgendwann sind wir auch so berühmt. Oder sogar noch besser!> Langsam schlich sich Shuichi nun zu dem Zimmer und sah durch die Scheibe. Nach einer Minute konnte sich Shuichi kaum noch beherrschen. Fix duckte er sich. <Aaaah! Sakuma-san^^ ist so megacool. Ich wünschte ich könnte hören was sie da drinnen machen...Hm?> Aus dem Augenwinkel heraus konnte Shuichi sehen, dass die Tür nicht ganz zugefallen ist. <Super. So kann ich ja doch noch was hören^^> Shuichi kroch zu dem Spalt und hörte gespannt zu.
„So? Ihr habt die neue Single also schon fertig?“ „Ja. Seit gestern. Sie werden ab Montag im Laden zu kaufen sein. Wir hoffen, dass euch die Lieder gefallen werden^^.“ [Ryuichi] „Ab Montag also. Dürfen wir schon eine Kostprobe hören?“ „Was meint ihr?“ „Ja, von mir aus.“ „Geht in Ordnung.“ „Wir sind einverstanden. Unser neuer Hit „Spring on fields“.“
Gespannt hörte Shuichi Nittle Grasper zu. <Wow. Wunderbar. Ein Lied, das über den Frühling auf Feldern handelt und dabei ist es doch schon fast Herbst. Wie kommen die nur auf solche Texte?> Shuichi stockte. <Moment mal. Ich hab doch auch einen neuen Songtext...> Er kramte in seiner Tasche herum. Bis er den Zettel endlich fand, war der Auftritt Nittle Graspers schon vorbei. Shuichi hatte Glück, dass er sich noch schnell genug verstecken konnte.
<Puh. Das war knapp. Beinahe wäre ich aufgeflogen...Ah!> Shuichi sah nach oben und erblickte den Mitarbeiter, dem er vorher ein Autogramm gab. „Äh...Äh...Bitte sag nichts!“ Heulte Shuichi los. Der Mitarbeiter lächelte ihn an. „Hm?“ „Was soll ich nicht sagen?“ „Na, dass ich...“ „Lass mal. Sehen sie es als Geschenk für sie an.“ „Oh Danke, Danke, Danke.“ Shuichi schüttelte dem Mann die Hände. „Wie heißt du eigentlich?“ „Mich nennen alle Hikaru.“ „Ah. Hikaru. Sag mal, habt ihr ein Studio, dass Klassische Liebeslieder spielt?“ „Hm...Da muss ich mal überlegen... Ja. Ich glaube es ist Studio Nr. 19. Aber warum?“ „Weil ich eine Botschaft zu verkünden habe.“ „Eine Botschaft? Für wen? Etwa Yuki-san?“ „Äh...Na ja... Ja.” “Worum geht es?” „Sorry aber... Das ist etwas privates.“ „Ach so. Ist ja auch egal. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ „Ja. Ich auch. Ciao.“ „Ciao.“
Part 2
Shuichi suchte nun also Studio 19. Da man sich in diesen Gebäuden leicht verlaufen konnte, dauerte es einige Zeit, bis er das Studio gefunden hatte. <Puh... Endlich...da...hah...> Shuichi sah durch das Fenster. <Scheint kein Gast da zu sein... Ach... Ich probier’s einfach!>
Shuichi klopfte an die Tür. Nur eine Sekunde später wurde diese aufgemacht. „Ja?“ „Guten Tag. Ich bin Shuichi Shindou...“ „Shindou-san, kommen sie doch herein^^“ „...Danke.“ Shuichi betrat den Raum und sah sich erst einmal um. Außer einem Tisch, zwei Mikrofonen, der Anlage und dem Ansager war sonst nichts in dem Zimmer. Plötzlich schreckte Shuichi auf, nachdem er seinen Namen hörte. „So, mein lieber Herr Shindou. Ich erlaube ihnen einen Song vorzusingen. Das ist doch okay für sie?“ „Oh...äh...Ja, klar. Danke.“ „Meine Damen und Herren. Live zu Gast: Shuichi Shindou, Sänger der Gruppe „Bad Luck“.“ „Hallo, liebe Fans. Den Song, den ich gleich singen werde habe ich gestern erst geschrieben. Noch hat ihn niemand zu Gesicht bekommen. Das ist die absolute Premiere dieses Songs, den ich „Ich vermisse dich“ getauft habe. Ich hoffe, er gefällt euch. ... Yuki, falls zu zuhörst, dann pass bitte gut auf, ja? *Räusper*
Seit Taagen schoon suche ich nach diir
Frage mich~ wo du steckst
Hast du dich vor mir versteckt?
Hm Hmm Hm Hmmm HmHm
Dein Biild in meiiner Haand
Es bringt mich~ um den Veerstaand
Biitte komm zurüück
Du bist doch bein gröößtes Glück
Hm Hmm Hm Hmmm HmHm
Ich will nach dir suuchen
Traaue mich nicht~ es zu versuuchen
Hm Hmm Hm Hmmm HmHm
Komm zurück!
Ich brauche dich!
Komm zurück!
Ich vermisse dich!
Hm Hmm Hm Hmmm HmHm
Hm Hmm Hm Hmmm HmHm ...“
Der Sprecher saß da und lauschte Shuichis trauriger Stimme, die einem eine Gänsehaut verpasste. „Oh Wow. Vielen Dank. Shuichi Shindou, meine Damen und Herren. Noch ein paar letzte Worte?“ „Ja. Ich danke allen die mir eben zugehört haben. Vielen Dank. Auf Wiederhören. ^.^“ „Ja. Auf Wiedersehen, Shindou-san^^.“ Winkend ging Shuichi aus dem kleinen Raum und lehnte sich kurz an die Tür. <... Das wäre erledigt. Oh, bitte Yuki. Bitte höre meinen Song!>
„Schade dass er schon gegangen ist. Na ja, jedenfalls habe ich echtes Glück, dass ich den Song aufgenommen habe..“
Shuichi kam gerade nach Hause, da erwartete ihn auch schon Toma Seguchi. „Oh. Hallo Seguchi-san. Was machen sie hier vor der Tür?” „Auf dich warten.“ „Auf mich?“ „Ich hörte dich auf dem „Classic Lovesongs“ -Sender. Das war wirklich nicht übel.“ „Oh...Danke. Wollen wir nicht reingehen?“ „Nein, nein. So viel Zeit habe ich nicht. Aber sag mir bescheid, sobald dieser Song rauskommt. Ich habe da nämlich eine Idee.“ „Eine Idee?“ „Ja. Die Einzelheiten werde ich dir ein ander mal erzählen. Machs gut.“ „Ja, sie auch.“ Toma verabschiedete sich, stieg in seinen Wagen und fuhr dann los. „Hm... Ob Yuki wohl schon daheim ist?“ Langsam ging Shuichi auf die Haustür zu. Zitternd fasste er an die Klinke und drückte diese runter. Doch es war abgeschlossen. „Er ist also noch nicht zurück...“ Shuichi kramte seinen Wohnungsschlüssel hervor, schloss auf und betrat die Wohnung. Alles war dunkel. Die Küche, das Wohnzimmer, selbst das Schlafzimmer. „Yuki....Wo steckst du nur?“
Enttäuscht darüber, dass sein Traum doch nicht wahr wurde, ging er ins Schlafzimmer. Dort schmiss er sich auf das Bett und umarmte das Kopfkissen. Langsam kullerten ihm kleine Tropfen aus den Augen. Tränen. „Yuki...Bitte...Komm zurück...“ Schluchzend und schniefend lag er einige Zeit auf dem Bett. Irgendwann verließen ihn die Kräfte und er schlief ein.
Inzwischen im Radiosender. Studio 19 spielte den Song „Ich vermisse dich“ nun schon zum 10ten mal. Einige Zuschriften waren auch schon eingetroffen, viele davon enthalten Texte wie: „Ich würde „Ich vermisse dich“ gerne hören“ oder „Shuichi Shindou ist der größte. Ich will seinen neuen Song hören^.^“. Das dieser Song so beliebt werden würde, hat zu diesem Zeitpunkt noch niemand geahnt...
Am nächsten Tag. Die Proben waren zuende und alle gingen heim. Hiro setzte sich auf sein Motorrad und fuhr los. Zwischendurch schaltete er das Radio ein. Er schaltete einige male um, bis er Shuichis Stimme hörte. „Wie? Was ist das denn für ein Lied? Und auch noch Karaoke...“ Daheim angekommen ging er als erstes zum Telefon und rief Shuichi an. „Ja, hier Shindou.“ „Hi, Shuichi.“ „Äh...Hiro? Was ist los?” „Ich habe im Radio deine Stimme gehört und wollte mal fragen, was das soll?“ „Wie meinst du das?“ „Der neue Song, von dem ich nichts weis.“ „Neuer...?“ „Soweit ich mitbekommen habe heißt er „Ich vermisse dich“.“ „Wie? Aber...Der ist doch für Yuki...“ „Für Yuki-san? ... Bist du damit einverstanden, wenn wir ihn auf das neue Album setzten?“ „Nein!“ „Wieso nicht?“ „Weil er Yuki gehört und nicht sonst wem!“ „Schon wieder... Was ist mit Yuki-san?“ „...Yuki ist...“ Plötzlich klingelte es an der Tür. Shuichi lies den Hörer los um nachzusehen wer da gekommen war. „Shuichi? ... Hey! Shuichi?” Hiro merkte dass keiner mehr am anderen Ende war und legte deshalb auf.
Shuichi öffnete die Tür. „Gratuliere.“ „Ah...Seguchi-san.“ “Dein Song ist schon jetzt auf dem 1sten Platz der Radio-Top 10.“ Toma nahm Shuichis Hand und schüttelte diese. „Hä?“ Gab Shuichi leicht enttäuscht wieder, da er eigentlich Yuki erwartet hatte. „Dein „ich vermisse dich“ –Song wird inzwischen auf allen Radiosendern gespielt. Wusstest du das nicht?“ „Äh...Nein. Ich habe doch nur...“ „Die Gründe sind unwichtig.“ „Nein! Sind sie nicht! Danke dass sie mich informiert haben. Auf Wiedersehen!“ Sagte Shuichi etwas verärgert und knallte die Tür zu. <Wenn mein Lied überall gespielt wird... Warum kommt Yuki dann nicht zurück?> Traurig ging Shuichi wieder zum Telefon. Nachdem er bemerkte, dass Hiro aufgelegt hatte, wurde er noch wütender. „Hiro, Toma und Tatsuha... lasst mich doch einfach alle in Ruhe!“ Mit Tränen in den Augen legte sich Shuichi nun schlafen.
Inzwischen war es 19.00 Uhr. Shuichi ist gerade aufgewacht. Langsam stand er auf und ging in die Küche. „Hm... Ich müsste mal wieder einkaufen gehen...“ Er sah sich noch etwas mehr im Kühlschrank um. „Oh...Da ist ja noch der Käsekuchen von Yuki... Nein, lieber nicht. Sonst meckert er mich nur wieder an...“ Da Shuichi nichts essbares in der Küche fand, rief er einen Italiener an. Er bestellte sich eine Pizza mit extra Käse und wartete dann auf dem Sofa, bis es an der Tür klingelte. „Ich komme schon.“ Shuichi schlenderte zur Tür, doch es war nicht der Pizzabote an der Tür, sondern Hiro. „Oh...äh...Hallo.“ „Hi, kann ich reinkommen?“ „Na klar.“
Part 3
Hiro setzte sich auf das Sofa, während sich Shuichi neben ihn hinstellte. „Als erstes sagst du mir, warum du erst jetzt aufmachst.“ „Ich bin eingeschlafen... nachdem Seguchi-san hier war...“ „Wie? Seguchi-san war hier? Warum?“ „Um mir zu sagen, dass mein Song auf dem 1ten Platz ist...“ „Ah. Und warum freust du dich dann nicht?“ „Weil das so nicht geplant war T.T...“ „Setzt dich doch erst mal her...“ Wie ihm gesagt wurde, setzte sich Shuichi ebenfalls auf das Sofa. „So, und jetzt erzähl mir bitte alles.“ „Angefangen hat alles damit, dass Yuki nicht mehr heimgekommen ist... Ich habe Seguchi-san und Tatsuha gefragt... Tatsuha meinte, er komme in einer Woche wieder.... Dann habe ich in der Radiostation meinen neuen Song vorgesungen, in der Hoffnung, Yuki würde ihn hören... Aber er kommt einfach nicht zurück *flenn*“ „Du...hast den Song also für Yuki-san geschrieben?“ „*snief* Ja...“ „Dann bin ich mir sicher, dass er ihn hören wird.“ „Meinst du?“ „Aber ja.“ Ding Dong „Ah. Die Pizza.“ Shuichi ging zur Tür, nahm die Pizza an, bezahlte sie und ging wieder zu Hiro zurück. „Willst du auch was haben?“ „Ja. Warum nicht?“ Mit einem nicken ging Shuichi dann in die Küche und holte Teller und Besteck. Im Wohnzimmer teilte er die Pizza dann ein und gab Hiro ein Stück ab. Nachdem sie die Pizza restlos aufgegessen hatten, machte Hiro das Radio an. „Hä? Aber das ist doch...“ „Ja. „Ich vermisse dich“. Das läuft sogar mehrmals täglich.“ „Ist er denn so gut?“ „Gut?! Das ist dein bester Song und du fragst
ob der Gut ist?!“ „Schon gut... Ich... Ich bin nur so...“ „Kann ich verstehen... Und du hast keine Ahnung wo Yuki-san stecken könnte?“ „...Leider nein..“ „Oh je...Was machen wir denn da?“ Hiro sah den weinenden Shuichi eine Weile an, ehe er sich wieder zu Wort meldete. „... Hat er...“ „Hm?“ „Hat er sein Handy dabei?“ Shuichi machte große Augen. <Stimmt. Das habe ich ja total vergessen!> Shuichi lief zum Telefon und wählte Yukis Nummer. Es klingelte, aber der Ton kam eindeutig aus dem Schlafzimmer. „Er... hat es nicht mitgenommen T.T...“ Nun heulte Shuichi wieder. „He...“ *... Er wäre eh nicht rangegangen...*, nuschelte Shuichi vor sich hin. „Was ist? Er wäre nicht rangegangen? Wie kommst du darauf?“ „... Ganz einfach... Er ist Romanautor! Es nervt ihn ja schon, wenn Mizuki-san bei ihm anruft... Da würde er bei mir erst recht nicht rangehen...“ „Meinst du?“ „....“ Shuichi nickte. „Hm.... oh!“ „Was ist?“ „Tut mir leid, aber ich muss los. Es wird bald dunkel.“ „Stimmt. Der Winter ist schon fast da...“ „Da haste recht. Wir... sehen uns morgen, oder?“ „... Ja, morgen. Ciao.“ „Ciao.“ Shuichi versuchte möglichst froh zu wirken, auch wenn es ihm nicht richtig gelang.
<Jetzt ist auch Hiro gegangen… Yuki… Komm zurück…komm zurück…> Mit hängendem Kopf schlenderte Shuichi ins Schlafzimmer. Dort angekommen legte er sich auf das Bett, nahm sich das Foto von Yuki, dass er selbst geschossen hatte, und starrte es Stundenlang an. „Yuki.... Ich vermisse dich so...“
Inzwischen war die Woche vorbei und Yuki immer noch nicht zurück. Das neue Album von „Bad Luck“, „Missing“, war auch schon längst auf dem Markt. In der vergangenen Woche, hatte Shuichi die Polizei eingeschalten, doch auch die konnten Yuki nicht ausfindig machen.
Heute war Dienstag, 19.00 Uhr und Shuichi las gerade die Abendzeitung. #Jetzt Neu: Eiri Yukis neuer Roman. „I MISS YOU!“. Überall zu kaufen! Nur 2500 ¥!!!#
Shuichi konnte nicht glauben, was er da gerade las. „WAS!!!???? Er hat den Roman schon fertig?!? DAS GIBT`S DOCH NICHT!!?? Und wieso lässt er mich dann immer noch alleine?! Er wird doch nicht.... doch nicht... Er wird doch nicht etwa vor mir geflohen sein???!!! Brachte Shuichi schreiend und weinend zugleich heraus. „YUUUKIIIIII!!!!!!! Verlass mich NIIIICHT!!!“ „Warum sollte ich dich verlassen wollen?“ Shuichi stockte der Atem. <Das kann nicht sein! Das ist nicht möglich!> Er drehte sich ganz langsam um und sah Yuki im Türrahmen stehen. < Das träume ich jetzt nur... Das ist garantiert ein Traum...>, versuchte er sich klarzumachen. Shuichi rieb sich die Augen und öffnete sie dann wieder. Nun war Yuki nur noch einen Schritt entfernt. „Yu...ki?“ „Was is’?“ “Du…Du…Du bist ein Traum, oder?” “Nein... bin ich nicht!“ Yuki kniff Shuichi in die Backe. „Autsch. O.O Du...bist real...Das...ist kein Traum...“ „Natürlich nicht!“ „Ah! Yukiiii...“ Heulend fiel Shuichi ihm um den Hals. „Endlich! Endlich bist du wieder da. Ich habe dich so vermisst...“ „Ja. Ich weiß.“ Yuki legte seinen Arm um den Jungen und hob dann dessen Kinn etwas an. *Ich weiß.* Yuki sah ihn freundlich lächelnd an. Shuichi hatte das Gefühl, in seinen Armen zu schmelzen. „Yuki...“ „Psst.“ „Woher... Woher weißt du es?“ „... Durch deinen Song...“ „Meinen...?“ „Ja. Sag mal....“ „Hm?“ „Hast du den Zettel denn nicht gesehen?“ „Ähhh... Zettel?“ „Nicht?“ „Welchen...?“ „Der, der auf dem Käsekuchen liegt...?!“ „...“ „Hast du den Kuchen etwa nicht gegessen?“ „...Nein... Ich... habe mich nicht getraut... T.T...“ „Dann...Oh Mann!“ „Tu...Tut mir leid...T.T“ „Ach...schon gut.“ „Bist...bist du nicht sauer?“ „Hm? Nein, warum sollte ich?“ „....“ „Ich habe es immerhin dir zu verdanken, dass mein Roman fertig geworden ist...“, gab Yuki eher leise von sich. „Wegen...mir?“ Langsam fing sich Shuichi wieder. „Jepp. Dein Song hat mich inspiriert...“ „Mein Song? ... Und ich dachte...“ „Was dachtest du?“ „...dass du ihn nicht gehört hast....“ „Ach Blödsinn. Ich habe ihn so oft gehört... ... Nur wegen deines Songs habe ich sogar fünfzig Seiten mehr als sonst geschrieben...“ „Fü-Fünfzig Seiten mehr?“ „Hm?“ „Du...Du hast dir trotzdem viel Zeit gelassen heim zu kommen...“ Shuichi hätte beinahe wieder zu heulen angefangen, doch Yuki konnte ihn durch einen Kuss besänftigen. „Yuki...O.O“ „Komm doch mal her...“ Yuki nahm Shuichi auf den Arm und trug ihn ins Bett. Shuichi ahnte was er vorhatte und zog sich sein Hemd aus. „Hä? Was machst du da?“ „Hm? Wollten wir nicht...?“ „...Nein. Heute nicht. Aber was anderes schon...“ Yuki wurde leicht rot. „Yu...Yukiii...du wirst ja rot^^“ „Klappe!“ „Jetzt erzähl! Was hast du mit mir vor?“ Nun wurde Yuki noch farbiger und setzte sich deshalb mit dem Rücken zu Shuichi auf das Bett. „Aber Yukii...“ Yuki atmete einmal tief ein und las dann etwas vor. „I MISS YOU!“, fing er an. “Das ist doch dein neuer Roman…oder?” „Ja.“ „Dann willst du ihn mir also vorlesen?“ „Hatte ich zumindest geplant... Aber wenn du dich nicht hinlegst...!?“ Yuki spielte damit Shuichis Haltung an, da er sich halb über ihn gebeugt hatte. „Oh...Ups...“ „Leg dich hin!“ „Es ist doch erst halb Acht...“ „Klappe! Oder ich gehe wieder!“ „Neiiin! Okay, ich leg mich hin...“ Shuichi legte sich auf das Bett und Yuki deckte den Jungen zu. <Hach...Wie lieb er doch ist....Ich liebe ihn...> Shuichi schloss die Augen und lauschte den Worten Yukis. Nach einer halben Stunde schlief Shuichi tief und fest. „Tja...Er ist eben doch sehr erschöpft gewesen...“ Yuki zog sich seine Sachen aus und legte sich dann neben Shuichi hin. Nachdem er sich zugedeckt hatte, gab er Shuichi einen Kuss auf die Wange und legte einen Arm um ihn. Er schloss die Augen und war schon nach wenigen Minuten eingeschlafen.
Am nächsten Morgen. Shuichi wurde als erstes wach. „Hm?“ Er wollte aufstehen, konnte aber nicht, da Yuki ihn immer noch umarmte. „Yuki....“ Shuichi sah sich den noch schlafenden Autor an. Sofort schwebte dieser auf Wolke Sieben. <Er ist so zuckersüß wenn er schläft. Ach ... Ich bin so froh... Danke Gott, dass er wieder da ist...> Dachte dieser mit gefalteten Händen und tränen in den Augen. „Warum weinst du jetzt schon wieder?“ „Hä? Yuki? Guten Morgen.“ „Ja, ja, morgen. Also, warum weinst du schon wieder?“ „...Weil ich so froh bin, dass du wieder da bist^.^“ „Aha.“ Yuki zog Shuichi zu sich runter und gab diesen einen Kuss. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich werde dich nie verlassen.“ „Versprochen?“ „Hoch und Heilig!“ „Ja?“ „Ja. Und jetzt... Zieh dich aus!“ „...“ Shuichi lächelte seinen Yuki lieb an und zog sich dann ganz langsam aus.
Zusammen mit Yuki, verbrachte Shuichi nun die schönsten Tage, Monate und Jahre seines Lebens. Nie wieder lies Yuki Shuichi allein und Shuichi Yuki nicht mehr aus den Augen.
ENDE |
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