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Der letzte, entscheidene Kampf

Der letzte, entscheidende Kampf

 

( ) = meine Gedanken    + = Gedanken der Charas     * = Flüstern / Bewegungen

 

 Kapitel 1: Wahre Gefühle

 

Naraku sitzt in seinem Zimmer und hält, den nun fast vollständigen, Juwel in den Händen. Einige der wenigen noch fehlenden Splitter haben Inu Yasha und seine Freunde (Koga natürlich eingeschlossen). Naraku schickt einige seiner Saimyosho auf dem Weg um Inu Yasha zu beobachten.

Unsere Freunde machen inzwischen in Kaede´s Dorf Rast. Kagome ist in ‘ihrer’ Zeit. Sango, Miroku und Shippo sitzen an einem Baum und reden darüber, warum Kagome immer zurückgeht und nicht hier bleibt. Inu Yasha wartet derweil beim Brunnen und lässt diesen nicht aus dem Auge. Plötzlich riecht Inu Yasha einen Dämon. Auch Miroku und Sango haben ihn bereits bemerkt. Der Youkai ist zwar nicht sehr groß (ungefähr wie Kaede), aber wie sich herausstellt, hat er eine besondere Fähigkeit. Er kann sich vervielfältigen. Sango staunt nicht schlecht, da sogar ihr Hiraikotsu die vielen Dämonen verfehlt hat. Nun setzt Miroku sein Schwarzes Loch ein, erwischt aber nur einen (von zehn). “Er ist ganz schön schnell.” Meint Sango. “Kaze no Kizu.” Ertönte es aus dem Wald. ”Inu Yasha.” Ruft Shippo, erfreut ihn zu sehen. Der Dämon ist der Windnarbe ausgewichen und eilt nun auf Inu Yasha zu. ”Verdammt. Wie kann man ihn nur besiegen?” Kurz nachdem er das gesagt hatte, schoss ein hellleuchtender Pfeil durch das Gebüsch. Dieser traf den ‘echten’ Dämon. Dieser löste sich auf und ein Splitter des Juwels fiel auf den Boden. Inu Yasha wusste wer den Pfeil geschossen hat, er drehte sich um und erblickte die auf den Youkai zulaufende Kagome. “Na, auch wieder da?” Sagte Inu Yasha, als sie nah genug war, um es zu hören. “Ja-ha. - Ich hole den Splitter.” Sie ging an ihm vorbei. Alle wunderten sich über sie, da sie anscheinend gute Laune hat. “So fröhlich, Kagome?” Fragt sie Sango. “Ist doch klar. Ich habe die Prüfungen bestanden und jetzt Ferien.” “Was sind denn Ferien?” Shippo sah sie mit großen Augen an. “Das heißt, dass ich für eine gewisse Zeit nicht rüber muss.” Gab sie als Antwort.

Sie sah sich um und bemerkte das Inu Yasha nicht da ist. +Nanu? Wo steckt er denn? + Sango und Miroku begriffen erst nicht warum Kagome so hektisch war, bis sie bemerkten das jemand fehlte. Und zwar Inu Yasha. Dieser saß auf ‘seinem’ Baum und guckte fast schon traurig drein. Seine Ohren zuckten, als er Kagome hörte. “Inu Yasha.” Rief sie zu ihm nach oben. Doch er stellte sich taub. “Was ist denn los?” ”Pah.. Lass mich in Ruhe!” gab er wütend zurück. “Mach...” Weiter kam sie nicht, da Inu Yasha ihr den Mund zuhielt (er ist runtergesprungen..) Inu Yasha wusste was passieren würde, hätte er sie nicht aufgehalten. Kagome ‘riss’ sich von ihm weg. Erst jetzt bemerkten beide, wie nah sie sich waren. Sie mussten sich beide zurückhalten (wisst ihr warum?^^). Ihnen schoss die Röte ins Gesicht, aber das störte sie nicht. Ihre Gesichter kamen sich näher, aber bevor sie sich berührten gaben sie noch etwas von sich.  *Willst du das wirklich, Kagome?* *Natürlich, Inu Yasha* Nun gab es keinen Zweifel mehr. Beide wussten nun, das der jeweils andere einen mag. Jetzt war es soweit. Nach einem Jahr küssten sich die beiden (mit geschlossenen Augen), ohne Schuldgefühle zu haben. Ganz im Gegenteil. Sie spürten die warmen Lippen ihres Partners und hätten sich am liebsten nie mehr losgelassen. Als sie locker ließen sahen sie sich immer noch tief in die Augen. Nun nahmen sich Inu Yasha und Kagome an den Händen und lehnten sich an den Baum. “Du, Inu Yasha?” Sie drehte sich zu ihm um. Doch er schlief friedlich neben ihr. +Er muss sehr müde gewesen sein. Wie süß er doch ist.+ Sie lehnte sich an seine Schulter und schlief dann auch ein. Ein letzter Gedanke blieb noch in ihrem Gedächtnis. Er scheint sie zu mögen.

 

Kapitel 2: Ein Problem weniger

 

Als Sango und Miroku vorbeikamen staunten sie nicht schlecht. Inu Yasha und Kagome Hand in Hand an einem Baum gelehnt. “Sieh mal.” forderte Miroku Sango auf. “Oh.” gab sie leise von sich. Beide gingen schmunzelnd weiter, da sie die beiden nicht wecken wollten. Weiter vorn sahen sie Shippo. Er wollte zu Kagome, doch Sango nahm ihn wieder mit.

Am späten Abend kamen Inu Yasha und Kagome zu den anderen, in Kaede’ s Hütte, dazu. Sie taten jedoch so, als ob nichts gewesen wäre. “Hallo.” Kagome blickte in die Runde, während Inu Yasha sich neben Miroku setzt, ohne etwas zu sagen. “Und was meint ihr, was Naraku als nächstes vorhat?” fragt Sango in die schweigende Runde. “Vielleicht gebärt er wieder einen neuen Abkömmling..?” antwortete Miroku etwas besorgt. Plötzlich hörte Inu Yasha etwas, lies sich aber nichts anmerken. Er stand auf und ging nach draußen. “Was hat er denn?” fragte Kaede. Während sich Sango, Miroku, Kaede und Shippo über ihn wunderten ging Kagome zu Inu Yasha, um nachzusehen was er macht.

Dieser stand einige Meter vor dem Dorf. Es sah aus, als würde er sich auf etwas oder jemanden vorbereiten. Nun stieß Kagome zu ihm. “Was ist denn los, Inu Yasha?” “Wie bekommen lästigen Besuch.” antwortete dieser. “Wer ist es denn?” “.. Es ist Koga.” sagte er ernsthaft.  “Koga? Bist du dir sicher?” “Natürlich. Diesen Gestank vergisst man nicht.”

Und da, hinter einigen Bäumen konnte man einen Wirbelwind erkennen (Koga´s Markenzeichen ^^). +Tatsächlich Inu Yasha hat recht.+ “Hallo Kagome.” Koga überrannte Inu Yasha, wie so oft. “Grrr.. Was sucht ein kleines Wölfchen, wie du, hier?” Inu Yasha stellte sich Kampfbereit zwischen ihn und Kagome. “Das versteht ein Köter wie du sowieso nicht.” gab Koga gelassen von sich. “Na warte.” Inu Yasha zog Tessaiga. “Halt Inu Yasha. - Also Koga, warum bist du hier?” “Kagome..” er nahm sie an der Hand, was Inu Yasha überhaupt nicht gefiel (Inu wurde weggeschupst...). “Ich kann dich doch nicht ewig bei diesem Schoßhund lassen. Komm mit mir. Bei uns bist du sicher.” “Sie wird niemals zu dir und deiner Bande gehören. Nun lass sie endlich los.” Inu Yasha schwang Tessaiga, sodass Koga ausweichen musste. “Was sollte das denn?” “Tss.. Wenn du weg bist haben wir zwei Probleme weniger!” Nun fing der Kampf erst richtig an. Inu Yasha stürzte sich mit Tessaiga auf ihn, verfehlte ihn aber. “Du hast wohl meine Splitter vergessen?” Koga machte sich über Inu Yasha lustig. Das war ein fehler. Koga passte nicht auf. “Sankon-Tessou..” Inu Yasha traf beide Beine und Koga konnte nicht glauben wie schnell er geworden war. “Und? Hast du jetzt immer noch so eine große Klappe?” Koga war sprachlos und wollte einfach nur verschwinden. Aber mit seinen beiden Verletzten Beinen War es ihm nicht möglich. Inu Yasha trat nun einen Schritt näher und nahm sich die Splitter, die Koga verloren hatte. “Weist du was, Koga? Ich will ja nicht so sein. - Kagome!“ Er rief sie zu sich her. Diese war beeindruckt und erstaunt zugleich. Kagome konnte nicht glauben das er ihn nicht töten wollte.

“Ja.” “Kagome, kümmere du dich um seine Wunden. - Koga! Wage es nicht noch einmal mir oder Kagome zu nahe zu kommen, sonst ist das endgültig dein Ende!” Inu Yasha stand mit überkreuzten Armen selbstsicher vor ihm. Koga sah ihn sauer an. Kurz darauf humpelte Koga wieder zu seinem Rudel. “Inu Yasha.” Sagte Kagome mit sanfter Stimme. Beide nahmen sich in den Arm. Nun würde sie keiner mehr stören. Sie sahen sich ins jeweils andere Gesicht. Beide fühlten eine gewisse Wärme und küssten sich daraufhin. Minuten vergingen, bis sie sich wieder lösten. “Ach Inu Yasha. Wir bleiben jetzt für immer zusammen, ja?” “Natürlich.” Als sie in sein Gesicht sah, hätte sie dahinschmelzen können.”  (Die Splitter von Koga hat Kagome eingesammelt!)

Währenddessen haben die anderen bemerkt, das Kagome verschwunden war. Miroku schlug vor sie und Inu Yasha zu suchen. Jeder ging in eine andere Richtung. Shippo suchte in der nähe des Waldes und wurde bald fündig. “Hallo Kagome!” kam es von dem kleinen Kitsunen. “Oh, hallo Shippo.” Kagome rannte zu ihm, da sie und Inu Yasha auf dem ´Heimweg´ waren. “Wo warst ihr denn? Wir haben uns Sorgen um euch gemacht?” Shippo sah nun zu Inu Yasha. “Tut mir leid.” antwortete dieser. Nun bemerke Inu Yasha das sowohl Miroku als auch Sango und Kaede sie gefunden hatten. Miroku konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte und fasste deshalb an Inu Yasha’ s Stirn. “Hm.. Fieber hat er keines..” “Was soll das denn heißen, hä?” Inu Yasha nahm Miroku’ s Hand von seiner Stirn. “Seit wann tut dir etwas leid?” kam es ungewohnter Weise von Kaede. Inu Yasha wandte sich von den anderen. Er wollte nicht antworten. “Was habt ihr zwei denn ganz alleine im Wald gemacht?” kam es von Miroku (^^). Kagome wurde rot, was Inu Yasha bemerke. “Wir haben uns um jemanden gekümmert.” sagte Inu Yasha. “Um wen” Diesmal kam es von Sango. “Um Koga.”

Kagome’ s  Röte verschwand, als sie Inu’ s Strategie durchschaute. “Warum um Koga? Wo ist er denn?” Shippo wurde neugierig. “Er ist wieder bei seinem Rudel.” Inu grinste. “War er denn hier?” Miroku schaltete sich wieder ein. “Er wollte sich mal wieder an Kagome ranmachen.” gab Inu Yasha sauer von sich. “Und? Was ist passiert?” Sango wurde hellhörig. “Ich habe ihm seine Splitter abgenommen. Der taucht so schnell nicht mehr auf.” “Wow. Bist du schon so stark?” Shippo war erstaunt.

 

Kapitel 3: Die neuen Schwerter

 

Plötzlich hörten alle ein schlürfen. *Schlürf* “Autsch!” Inu Yasha schlug sich an seinen Hals. “Da schau her. Myoga.” “Hallo, Inu Yasha-sama.“ “Was machst du denn hier?” “Wo warst du, Myoga?” fragte Kaede, nachdem Inu Yasha zuende gesprochen hatte. “Ich war bei Totosai. Er sagte, das er  ein neues Schwert schmiede.” “Was hat das mit uns zu tun?” Inu Yasha war sichtlich etwas   gelangweilt. “Nun ja. Dieses Schwert verfügt über eine besondere Technik, die nicht jeder anwenden kann. Er möchte das sie es ausprobieren, Inu Yasha-sama.” “Warum sollte ich? Tessaiga reicht völlig aus.” “Das stimmt, aber..” “Kein aber!” Myoga gab es auf. Er wusste wie stur Inu Yasha sein konnte. 

Nun gingen alle zurück ins Dorf und legten sich zum schlafen. Alle, bis auf zwei. Inu Yasha und Kagome. Sie sitzen vor der Hütte und sahen zum leuchtenden Vollmond. “Und? Was wirst du jetzt machen?” “Was meinst du damit, Kagome?” “Na, ob du dieses neue Schwert ausprobieren wirst.” “Ich weis nicht. Was soll es mir nützen?” “Lass es uns zusammen ausprobieren.” Sie stand mit Schwung auf. “Was ist denn mit dir los? So munter?” gab Inu lächelnd zurück. “Komm schon. Wir gehen jetzt zu Totosai. Dann werden wir weitersehen.”  “Na gut. Dann wollen wir mal los, oder?” Kagome gab ihm ein freudiges Nicken zur antwort. “Aber was ist mit den anderen? Sollten wir nicht Bescheid sagen?” Hm.. Dann müssen wir uns eben beeilen.” “Wenn du meinst. Dann steig auf.” Er kniete sich vor sie. Kagome stieg auf seinen Rücken und er lief los. Nach einiger Zeit waren sie auch schon da. Doch es schien so, als ob Totosai nicht da wäre. “Was machen wir jetzt? Wenn er nicht da ist, kannst du das Schwert nicht ausprobieren.” “Dann warten wir halt. Irgendwann muss er ja wieder auftauchen.” Die beiden setzten sich in den ´Eingangsbereich´ seiner Höhle und warteten. Inu Yasha legte seinen Arm auf ihre Schulter und Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust. Nach einer Stunde war er immer noch nicht zu sehen.  Plötzlich brach Kagome die Stille, die sich über die beiden gelegt hatte. “Sag mal, Inu Yasha. Glaubst du wir können Naraku besiegen?” “Aber natürlich. Wenn wir alle zusammenhalten schaffen wir das schon.” “Ich wüsste gerne, was er als nächstes vorhat.” “Ja ich auch. Wenn wir das nur herausfinden könnten..” “Da habe ich die richtige Lösung für euer Problem.”

Inu Yasha und Kagome blickten zum ´Ausgang´ der Höhle und siehe da: Totosai. “Wo warst du, Totosai?” “Ich lies die Schwertscheiden anfertigen.” Er stieg von seiner Kuh herunter. “Warum sprichst du in der Mehrzahl?” Kagome wunderte sich. “Wisst ihr nicht das es sich um Zwillingsschwerter handelt?” “Zwillingsschwerter?” kam es im Chor von den beiden Gästen. “Typisch Myoga. Die hälfte vergessen.” Kagome musste über Inu Yasha’ s Anspielung lachen. Danach setzten sich alle zusammen in die Höhle. “Um was für Schwerter handelt es sich denn?” fragte Inu Yasha.

“Um ehrlich zu sein weis ich es selber nicht genau.” “Warum das denn? Du hast die doch geschmiedet, oder?” brüllte ihn Inu Yasha an, was Totosai nicht verwunderte. “Es sind Zwillingsschwerter. Alleine ist es schwierig es herauszufinden. Außerdem bin nicht ich der Schmied.” “Und wer ist es dann?” gab Kagome von sich, die alles ruhig mitverfolgt hatte. “Frag mich nicht. Die  Schwerter lagen vor der ´Tür´. Aber ein Zettel lag bei ihnen.” Er gab ihn Kagome. Diese las ihn vor.

 

Wer das Rätsel der Schwerter löst

Wird von seinem Problem erlöst.

Die Schwerter Falai und Folei

Bergen mystische Kraft

Wer diese beherrscht

Hat es geschafft.

 

“Was hat das zu bedeuten?” “Das weis ich eben nicht. Deshalb habe ich ja Myoga zu euch geschickt.

“Darum ließ er sich also blicken.” Gab Inu Yasha genervt von sich. + Falai und Folei+ Kagome machte sich Gedanken darum, wer diese wunderschönen Schwerter geschmiedet hat. Zum Aussehen: Die Schwerter hatten je einen Ledergriff. Darauf konnte man zwei Zeichen sehen, aber nicht erkennen. Außerdem hatten sie eine Juwelenkette am Griff befestigt und ließ sich nicht abnehmen.

“Was könnte das für ein Zeichen sein?” fragte Inu Yasha die anderen beiden. Diese wussten es genauso wenig, also drehte sich Inu Yasha um und sah nach draußen. “Kagome!” schrie er sie an, damit sie sich ebenfalls umdrehte. “Oje, schon so spät? Tut mir leid, aber wir müssen los! Sonst suchen uns die anderen, schon wieder..! Tschüss.” “Die Schwerter nehmen wir mit. Bis dann Totosai. ” Beide sputeten sich nach ´Hause´ zu kommen. Inu Yasha nahm Kagome wieder Huckepack, diesmal war er etwas schneller als beim Hinweg, obwohl er mehr Gepäck hatte. +Was die anderen wohl sagen werden?+ dachte Kagome. Als sie ankamen sahen sie gerade wie Shippo gähnend aus der Hütte kommt. “Guten Morgen Shippo.” “Guten Morgen Kagome.” Sofort war der kleine Putzmunter. Kurz darauf kamen auch Miroku und Sango herausspaziert. “Guten Morgen.” “Oh, Morgen Kagome.” Sango wunderte sich das sie und Inu Yasha schon wach waren. Erst jetzt bemerkte Miroku die neuen Schwerter, die Inu Yasha und Kagome in den Händen hielten. “Sagt mal, was sind das für Schwerter?” kam es vom Mönch. “Das sind die Zwillingsschwerter Falai und Folei. Totosai gab sie uns.” antwortete Inu Yasha auf seine Frage. “Wann wart ihr bei Totosai?” Sango sah verwundert drein. “Na ja..” Kagome konnte doch nicht sagen, das sie es sich ansehen wollte. Inu Yasha wusste warum sie zögerte. “Er war kurz hier und überreichte sie Kagome und mir.” Er musste notgedrungen Lügen, damit Kagome in Sicherheit war. “Und warum war Kagome bei dir?” fragte Miroku, der an etwas ganz bestimmtes dachte. Aber das konnte man sehen und deshalb bekam er von den Mädels eins auf den Deckel. Inu Yasha sah ihn nur Böse an, das war genügend. Miroku sagte nichts mehr. “Was glaubst du denn! Ich konnte nicht schlafen und bin deshalb spazieren gegangen. Als ich Inu Yasha und Totosai sah, ging ich zu ihnen.” Sie konnte die anderen überzeugen und dann kam die frage, was das für Schwerter waren. Kagome fiel der Zettel ein und überreichte ihn Sango. Diese konnte auch nichts damit anfangen. Auch Miroku war ratlos. Auch Myoga konnte nichts dazu sagen. Der Flohgeist saß die ganze Zeit auf Miroku’ s Schulter.

 

Kapitel 4: Der Abschied

 

“Na ja. Wollen wir jetzt Frühstücken?” kam es nun von Shippo. (gab’ s damals Frühstück??) “OK.” Er bekam von fast allen eine Antwort, außer von Inu Yasha und Kagome. Die beiden sahen müde aus. Sango fragte nach. “Habt ihr keinen Hunger?” Inu Yasha und Kagome sahen sich gegenseitig an, drehten sich aber dann wieder zu Sango um. “Nein, nicht wirklich. - Wir werden uns jetzt um die Schwerter kümmern.” Kagome’ s Stimme war schon ziemlich leise. “Na schön. Wir sind drinnen.”

Als die anderen drinnen waren gähne Kagome so laut, das Inu Yasha grinsen musste. Er nahm sie an der Hand. “Wo willst du hin, Inu Yasha?” Wirst du gleich sehen.” Inu Yasha führte sie an einen Ort, den sie nie zuvor gesehen hatte. “Es ist wunderschön hier.” Sie machte große Augen. Als Kagome das riesige Blumenfeld sah, wollte und konnte sie nicht glauben, dass Inu Yasha einen so zauberhaften Ort kennt. “Komm mit.” “Wohin?” Nun ging es sehr schnell. Er nahm sie in den Arm und sprang mit ihr auf den einzigen Baum in der nähe. Er war mit weißen Blüten übersät. An der Spitze angekommen setzte er Kagome auf einen Ast ab. “Was für ein Ausblick. Woher kennst du diesen Ort?” Sie sah Inu Yasha von der Seite an und wartete auf seine Antwort. In Gedanken sagte er: “Kikyo zeigte ihn mir, vor langer Zeit.” Das war wie ein Stich in Kagome’ s Herz. +Wieso? Ich dachte er.. er..+ Ihr liefen Tränen über die Wange und drehte sich um. Sie wollte schon vom Baum klettern, aber Inu Yasha hielt sie auf. “Lass mich los!” “Kagome. Es tut mir leid wenn ich dir wehgetan habe. Es war nur eine Erinnerung an damals und hat nichts mit Kikyo zu tun.” “Ach nein?! Aber du hast dich doch daran erinnert wie schön es mit ihr war, oder?” Kagome wurde wütend und ihre Tränen liefen ununterbrochen weiter. Inu Yasha wusste das es nichts bringen würde es ihr zu erklären. Deshalb nahm er sie zuerst in den Arm und dann küsste er sie. Kagome wollte das nicht. Aber befreien konnte sie sich auch nicht, weil Inu Yasha sie fester hielt als je zuvor. Als er von ihr abließ flüsterte er ihr etwas ins Ohr. *Bitte lass mich nicht allein. Das was ich vorhin gesagt habe, tut mir ehrlich leid. Es war anders gemeint...* “Ach ja? Und wie?” Sie riss sich von ihm los. “Mir ist klar geworden, das du die einzige sein kannst die ich..” “Was..?” Sie wollte nun endlich wissen warum er so stottert. (Was nicht oft vorkommt) *Ich liebe dich.* “Kikyo ist nicht so liebenswert und freundlich wie du. Ich glaube, das es nur Mitleid war, das ich damals fühlte.” “Ehrlich?” Sie hielt sich die Hände vor den Mund. “Es .. Es tut mir so leid, dass ich...” “Sag jetzt nichts mehr.” Beide setzten sich nun Arm in Arm auf den Ast und schliefen ein. (Sie sitzt vor ihm) In Kagome’ s Traum tauchte Inu Yasha auf, der immer dasselbe wiederholte: “Ich liebe dich”

Einige Stunden später wachte Kagome auf, die immer noch in seinen Armen lag. Sie wollte aufstehen, doch dann fiel ihr wieder ein, das sie auf einem Baum saß. Plötzlich sah sie einen Seelensammler. “Inu Yasha.” Sie weckte ihn unsanft auf. “Was ist?” Gab er müde von sich. “Da schau.” Sie zeigte mit dem Finger auf den ´Gast´. Inu Yasha war nun hellwach. Er nahm Kagome auf den Arm uns sprang von dem Baum. ”Du wartest hier. Ich sehe mir das mal an.”

“Nein, ich komme mit. Wer weis was du noch mit ihr anstellst?” Inu Yasha wusste nicht was er machen sollte. “Tut mir ja leid. Aber ich muss das ein für alle mal klären.” Er sah ihr ins Gesicht. Kagome erkannte das er es nicht nur ernst meinte. Es sah aus, als hätte er sich endgültig entschieden. Sie hatte ein wenig Angst. Angst das er sich für Kikyo entschied. Inu Yasha wandte sich nun den Seelensammlern zu. Er folgte ihnen mit großen Schritten. Kagome folgte ihm, als Inu Yasha weit genug weg war, damit er sie nicht wieder aufhielt. +Wen er wohl will?+ Sie musste sich ganz schön beeilen, da Inu Yasha sehr schnell war. Neben ihr flog ein Seelensammler, aber dieser hat eine Seele dabei. “Sie muss in der nähe sein. Hoffentlich komme ich nicht zu spät.” Nun fing sie an zu laufen. Inu Yasha war inzwischen angekommen. Er wunderte sich, warum Kikyo keinen Bannkreis aufgestellt hat. “Kikyo..” Sie saß auf einem Baum sitzen. Kikyo war gerade beim “Seelensammeln“. “Inu Yasha? Du hier?” “Sag es mir, Kikyo. Was hast du vor?” “Wenn ich dir alles erzählen würde, könnte ich es nicht mehr zuende führen.” Kikyo sah Inu Yasha etwas böse an. Nun traf auch Kagome ein. Auch sie bemerkte den fehlenden Bannkreis und schlich sich deshalb leise an. Kagome stellte sich hinter einen Baum und wartete ab was passiert.

Plötzlich geschah etwas, das weder Kagome noch Inu Yasha glauben konnten. Kikyo umarmt ihn. “Was.. machst du da?” “Ich lasse dich nicht mehr los. Du wirst für immer mir gehören.” “Wovon redest du da? Ich gehöre dir doch nicht.” Inu Yasha wurde immer wütender. “Warum nicht? Ich dachte du liebst mich?” “Kikyo, das was ich damals fühlte, das war...” Inu Yasha verstummte. “Ja?!”

“Tut mir leid. Aber ich.. Ich liebe dich nicht!!” Er schrie sie regelrecht an. Daraufhin drückte Inu Yasha sie von sich weg.

Kagome wollte ihren Ohren nicht trauen. Sie drehte sich um. Er hatte vorhin die Wahrheit gesagt. Oder log er nun auch Kikyo an? Nein. Das konnte nicht sein. Sie belog er nie. +Inu Yasha. .. Wen liebst du dann?+ Kagome erinnerte sich wieder an ihren Traum. +..doch nicht etwa..+ Sie drehte sich nun wieder zu den beiden.

Kikyo war geschockt. “Aber du hast doch immer behauptet.. Es war doch alles nur Scharade, um Naraku zu täuschen.” “Es nützt nichts. Ich empfinde nichts mehr für dich.”

Er wandte sich von seiner ehemaligen Geliebten ab, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren.

 

Kapitel 5: Das Geständnis

 

+Nun ist es vorbei. Entschuldige Kikyo, aber ich kann meine wahren Gefühle nicht für immer verheimlichen.+

Kikyo stand einfach nur da. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. +Wenn das so ist, gibt es keinen Grund mehr warum ich noch am ‘leben‘ bleiben sollte.  Kikyo ging mit trüben, aber dennoch ernstem Blick davon.

Kagome war überrascht. +Das du so was sagen würdest..+ Nun erschrak sie. Inu Yasha stand jetzt vor ihr. “Seit wann weist du das ich hier stehe?” “Glaubst du etwa das mir dein süßer Duft entgeht.” Gab er fies grinsend zurück. “Aber eins würde ich dann doch gerne wissen.” “Hm?” Er horchte auf. “Wenn du nicht Kikyo liebst, wen dann..?” In ihrer Stimme konnte man etwas Angst heraushören. Inu Yasha bemerkte es und ärgerte sie ein kleinwenig. “Willst du das wirklich wissen?” Sie nickte langsam. Inu Yasha musste über ihren Gesichtsausdruck lachen. Er nahm sie in den Arm, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: “Wen außer dich sollte ich sonst lieben?”

Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an. “Ist das wahr?” Inu Yasha sah sie ‘liebend’ an. (weis nicht wie ich’s sagen sollL) “Oh, Inu Yasha! Ich dich auch. Ich liebe dich auch.” Sie hielten sich nun wieder fest umschlungen fest.

Erst nach einigen Sekunden merkten sie etwas. Beide blickten nach oben und sahen den hellblauen Himmel über ihren Köpfen. Sowohl Kagome als auch Inu Yasha hatten vergessen das sie am Mittag schlafen gingen. “Oh je. Wir haben die anderen vergessen!” Sie blickte zu ihm auf. “Dann mal los.”

Er rannte mit ihr zurück ins Dorf. Unterwegs hatten beide denselben Gedanken. +Was die anderen wohl sagen werden wenn sie das erfahren?+ In Kagome machte sich etwas Verlegenheit breit.

Währenddessen im Dorf. Die vier machten sich langsam Sorgen um die zwei. “Hoffentlich sind sie keinem Dämon in die Arme gelaufen.” Shippo verkroch sich in Miroku’ s Armen.” Was wenn sie auf Naraku getroffen sind?” Auch Sango war beunruhigt. “Ach Nein. Inu Yasha ist stark. Außerdem würde er Kagome nicht in Gefahr bringen. Ich wette das sie etwas ganz anderes machen.” An Miroku’ s neuer Gesichtsfarbe und seinem Grinsen nach zu urteilen, war klar woran er dachte und bekam von Sango gleich eins auf die Rippen. “Spinnst du? So etwas würde Kagome niemals machen.” “Uh.. U-und Inu Yasha?” “Niemals. Er doch nicht!” Sie hätten noch länger so streiten können, wurden aber unterbrochen. “Da sind wir wieder. Tut uns leid für die Verspätung.” Sie verbeugte sich vor den anderen. “Wo wart ihr denn?” Shippo sprang auf Kagome‘ s Arme. Er bekam sogleich finstere Blicke von einem gewissen Halbdämon. “Na ja..” “Was geht euch das an?” Inu Yasha’ s Blick änderte sich nun in eine saure Miene. “Schon gut. - Habt ihr etwas über die Schwerter herausfinden können?” Fragte Sango nach. “Die Schwerter...?” Inu Yasha wusste zuerst nicht welche. “ Mist, die haben wir vergessen. Los Inu Yasha! - Wir holen sie schnell.” “OK.” Sie bekamen Einverständnis von den anderen.

Inu Yasha nahm sie an der Hand und sie liefen los. Als die zwei draußen waren kam eine alles sagende Bemerkung von Miroku. “Ich glaube, sie sind endlich zusammen.” “Hähh?”

Weit entfernt. In einem dunklen Raum. “Soso. Inu Yasha hat die Zwillingsschwerter gefunden. Kohaku?” “Ja, Meister Naraku?” “Verfolge Inu Yasha und besorge mir die Schwerter.” “Ja!”

Kohaku ging nach draußen. +Was hat er vor?+ Auch Kagura machte sich nun auf den Weg.

Kohaku kam vor Inu Yasha an, war aber nicht schnell genug verschwunden. “Kohaku?” Kagome konnte es kaum glauben. “Was hast du vor Kohaku?” Inu Yasha machte sich kampfbereit. Kohaku hat keine Angst vor ihm und wollte fliehen.

Das alles sah Naraku und eilte deshalb zu seinem Untertan.

“Nun habe ich dich, Inu Yasha!” “Wo steckst du Naraku?” Kagome sah Inu Yasha geschockt an. “Naraku?” Sie sah zum Himmel, wo er plötzlich auftauchte.

“Was willst du von den Schwertern?”

 

Kapitel 6: Inu Yasha’ s Erinnerung

 

“Selbst wenn ich es dir sagen würde, es bringt nichts.”

“Grr..” Er legte seine Hand an Tessaiga. “Aber Inu Yasha. Alleine schaffst du das nicht.” Kagome wollte Inu Yasha davon abbringen.

“Kagome! Du gehst jetzt die anderen holen.” Gab er ihr auf, sah sie aber nicht dabei an. “Aber ich kann dich doch nicht allein lassen.” Sie zog an seinem Ärmel.

“Und was tust du jetzt, Inu Yasha?” Naraku machte sich zum Angriff bereit. Er kam sehr schnell auf Inu Yasha und Kagome zu. Noch ehe sie ausweichen konnte, stieß er mit Falai zu. Inu Yasha schaffte es noch Kagome auf die Seite zu werfen. Doch er konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde an der Schulter gestriffen. “Nun geh endlich, Kagome.” “Ja okay.” Gab sie ungern als Antwort. Naraku sah dem ganzen mit ruhe zu.

“Was war das gerade? Hast du etwa noch nie mit einem Schwert gekämpft, Naraku?” “Wenn du wüsstest Inu Yasha. Ich bin der eigentliche Besitzer von Falai und Folei.” Bei seiner Antwort gab er zum Schluss noch ein Lachen von sich.

“Wieso du?” “Weist du Inu Yasha. Falai und Folei sind zwei meiner neuesten Abkömmlinge. Ich habe ihnen nur die Form von Schwertern gegeben.”

Inu Yasha konnte es nicht glauben. Seit wann konnte er den Schwerter gebären?

“Was hast du vor? Wofür brauchst du die?” Während Inu Yasha zuende sprach griff Naraku wieder an.

Währenddessen lief Kagome so schnell sie nur konnte um die anderen zu holen. +Hoffentlich hält er noch durch. Halte bitte aus, Inu Yasha!+

Naraku und Inu Yasha lieferten sich einen atemberaubenden Schwertkampf. Naraku konnte perfekt mit zwei gleichzeitig umgehen. Aber das machte Inu Yasha keine Angst.

“Du bist besser als ich dachte.” “Oho, Danke. Aber du wirst  gleich etwas neues sehen.”

“Was neues..” Inu Yasha wusste nun gar nichts mehr.

Naraku nahm Falai und Folei in die Hand. Er und die Schwerter fingen an zu leuchten, ebenso wie die zwei Zeichen auf den Griffen. Nun konnte man erkennen was es darstellen sollte. Es stand NARAKU darauf. Das grelle Licht blendete Inu Yasha, sodass er sich die Augen zuhalten musste.

Nun nahmen die Schwerter eine neue Form an. Sie sahen jetzt aus wie eine Lanze mit zwei Klingen und außerdem hatte es zwei Schwingen am oberen drittel des Stabes. Und hieß nun Stupido.

“Nun wirst du dein blaues Wunder erleben, Inu Yasha. HAHahahahah.

Darig kirob lokef duwak sotru öplas Stupido mofdri. yasha inu klureda! (Übersetzung: Inu Yasha soll jetzt alles vergessen. Stupido, die grenzenlose Waffe, schafft das.)

Nun umgab Inu Yasha dieses grelle Licht. Er kniete sich langsam auf den Boden und fasste sich an den Kopf. Plötzlich sah er alle seine Freunde und Feinde vor seinem geistigem Auge. Alle. Angefangen bei Kikyo bis Sesshomaru. Als Kagome erschien war seine ‘Vision’ vorbei. Einer nach dem anderen Verschwand. Inu Yasha fühlte mit jeder Person die verschwand, immer mehr leere im Herzen. Nachdem Kagome ausgelöscht war konnte er sich an nichts mehr erinnern., nicht einmal an das, was eben mit ihm geschah.

Inu Yasha dachte an nichts mehr. Er ließ sich fallen und wurde Ohnmächtig.

“So das war’s wohl. Kohaku komm.” “Ja, Meister.” (Kohaku stand die ganze Zeit unter dem Baum..)

Mit Kohaku ging auch Kagura. Sie hatte schon etwas mit der Angst zu tun. “Bald wird er unbesiegbar sein. Was mache ich dann?”

Unterdessen bei Kagome. Sie spürte plötzlich etwas. “Inu Yasha?” Kagome war zwar schon fast im Dorf angekommen, aber sie kehrte trotzdem um. “Mit Inu Yasha muss etwas passiert sein. Bitte halte durch, ich komme!”

Sie lief wieder zurück.

Im Dorf machte sich Unruhe breit. Wo sie wohl bleiben? Ich hoffe ihnen ist nichts passiert.” Sango stand auf.

Miroku erging es ähnlich. “Da ist bestimmt etwas passiert. Komm, wir gehen sie suchen.” “OK. Machen wir.

Beide machten sich nun auf die Suche nach Inu Yasha und Kagome.

Als Kagome dort ankam wo sie herkam blieb sie erst mal stehen. Erst nach wenigen Sekunden realisierte sie, das Inu Yasha auf dem Boden lag.

“Inu Yasha!!” Sie lief zu ihm hin. “Inu Yasha, geht es dir gut?”

“Uh..” Inu Yasha kam langsam wieder zu sich.

“Gott sei dank, du lebst.”

“Wo.. Bin ich? Was.. ist passiert?”

“Inu Yasha, kannst du aufstehen?” Sie half ihm wieder auf die Beine zu kommen.

Inu Yasha sah sie mit einem verlorenen Blick an. “Wer ... bist du?” 

“Was...? Aber, ... Erkennst du mich denn nicht?” Inu Yasha schüttelte den Kopf. “Nein. Wer bist du?” Kagome konnte es sich nicht erklären. Tat er nur so? Oder war es ernst?

Inu Yasha ging los, ohne zu wissen wo er überhaupt war.

Kagome liefen ein paar Tränen über die Wange. Nach einigen Minuten ging sie zurück. Sie musste es den anderen sagen. Aber sehr weit kam sie nicht, nach wenigen Schritten brach sie zusammen. Kagome setzte sich vor einen Baum und versuchte alles zu realisieren. 

 

Kapitel 7: Trauer um Inu Yasha

 

Wenig später fanden Miroku und Sango die weinende Kagome. “Kagome!” Sango machte sich sorgen um ihre Freundin. Sie lief zu ihr hin, ebenso Miroku.

“Was hast du denn?” Sango sah sie mitfühlend an. “*schnief*...Inu Yasha.. Er.. Er.. *schnief*”

“Was ist mit ihm? Wo ist er?” “Er... Er weis nicht mehr wer ich bin... *schnief*”

Sango und Miroku sahen sich gegenseitig an. Warum sollte er sie vergessen? Vor allem: Wo war Inu Yasha jetzt?

“Weist du, wo Inu Yasha ist?” Miroku fragte langsam um sie nicht weiter zum weinen zu bringen.

“*schnief* Inu... Yasha ging ... Er ...” Kagome konnte sich nun noch weniger zusammenreißen. Ihre Tränen liefen ununterbrochen weiter. Sie war am Boden zerstört. Wie konnte er sie nur vergessen? Kagome dachte, Inu Yasha liebt sie.

“Ja...?” Ganz leise fragte Sango nach. “Tut mir leid. Ich weis es nicht.” Kagome fasste etwas Mut, aber weinte immer noch.

“Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen.” Sango setzte sich nun neben Kagome und nahm sie in den Arm. Langsam hörte Kagome auf Tränen zu vergießen.

“Nun gut.” “Was meinst du Miroku?” “Wir müssen ihn suchen gehen. Ist doch klar. - Bist du dafür in der Lage, Kagome?” Miroku versuchte Kagome Mut zu machen, was ihm auch gelang.

Kagome nickte, wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und sah Sango an.

“Ich werde euch zeigen wo er zuletzt war.” Gab sie leise von sich. Die anderen beiden stimmten ihr zu. Sie machten sich auf den Weg, obwohl es nicht weit war brauchten sie etwas länger, da Kagome nicht ihre volle Kraft hatte.

An dem Platz angekommen, sahen sich alle um. Kagome sah traurig in die Richtung, in der Inu Yasha ‘verschwand’.

 “Ist er noch da?” Sango ging auf sie zu. Kagome schüttelte den Kopf. “Nein. Er ist schon weg.” Sie sah noch trauriger drein, ging aber dann zu der stelle an der Inu Yasha zuletzt lag.

“Hier lag er, als ich zurückkam.” “Wieso kamst du zurück. Und warum lag er hier?” [Sango]

“Habe ich noch nicht erzählt, das Naraku auftauchte?” “Nein, noch nicht. War er wirklich hier?” [Miroku] “Als wir die Schwerter holen gingen, stand Kohaku mit den Schwertern in der Hand, unter dem Baum dort.” Sie zeigte auf den Baum in der Mitte.

*Kohaku...* Miroku hörte Sango und wechselte das Thema.

“Und Naraku? Was ist mit ihm?”

“Das kann ich nicht sagen, weil ich euch holen sollte.” Nun fiel ihr wieder ein das Inu Yasha verletzt wurde. Gab dies aber nicht preis.

“Wer sagte du sollst uns holen?” [Sango] “Und warum kamst du nicht?” [Miroku]

Kagome sah die beiden an. Wie konnten sie das alles fragen. Ihr bester Freund ist gerade verschwunden und die...!?! Kagome fühlte wie ihr Tränen in die Augen schossen, konnte sie aber noch zurückhalten.

Sango und Miroku hielten inne. *Haben wir etwas falsches Gesagt?* [Miroku] *Ich glaube, das war alles ein bisschen zu viel für sie.* [Sango]

Sango nahm Kagome an der Hand. “Komm, wir gehen zurück ins Dorf, ja?” Sie bekam ein stummes nicken als Antwort.

Inzwischen bei Naraku. Er hielt Falai und Folei in den Händen und sah sie an. (Was sonst?) Die zwei Schwerter leuchteten ab und zu.

Kagura stand an der Türe zu seinem Zimmer und sah allem zu. +Das sollen neue Abkömmlinge sein? Merkwürdig.+ Plötzlich tauchte Kanna hinter ihr auf. “Was machst du da?” sagte sie mit ihrer leisen Stimme.

Kagura nahm sie und drehte sich um, damit Naraku nichts mitbekam. *Weist du etwas von den ‘Neuen’.*

“Warum willst du das wissen?” *Antworte!* “Ich kann dir auch nichts sagen.” Mit diesem Satz verschwand sie und Kagura wusste immer noch nichts.

Derweil sucht Inu Yasha den Weg zu sich selbst. Die ganze Gegend kam ihm weder bekannt noch vertraut vor. Auf seinem Weg überlegte er wer dieses Mädchen war. Sie wollte nicht mehr aus seinem Kopf. “Wer ist sie?” Hin und wieder sah er sich um, um zu sehen wo er hinging. Am ende des Weges sah Inu Yasha zwei Mönche. Als er ihnen näher kam, liefen diese weg. “Hilfe, ein Dämon!” “Los weg hier!”

Inu Yasha verstand nun gar nichts mehr. Wieso Dämon? Er sah sich seine Hände an und erkannte diese langen Fingernägel. “Bin ich wirklich ein Dämon?” Inu Yasha erinnerte sich an seine Jugend, in der er immer verjagt worden war. Traurig ging er einen anderen Weg entlang. Ganz allein, ohne Freunde oder Familie. Aber auf diesem Weg traf er einem kleinen, Wolfsdämon. Inu Yasha kniete sich zu ihm herunter und sah ihn sich an. Vielleicht erkannte er den kleinen?

“Bitte, ... Hilf mir...” Der kleine war schon sehr schwach und seine Stimme ausgetrocknet. Inu Yasha nahm ihn auf den Arm und trug ihn zu einem Fluss, der in der nähe war. Er legte ihn ans Ufer und brachte ihm dann ein bisschen Wasser.

 

Kapitel 8: Ein neuer Freund

 

*gluck.. Gluck.. Gluck* “Ah... Danke, du hast mich gerettet. Ich heiße Otaku (Mit “U” ausgesprochen!)  und du?” Nun sah ihn der kleine mit großen Augen an. Inu Yasha aber ging einfach weiter. Er wusste ja nicht wer er war.

“He, warte auf mich!” Otaku rannte zu Inu Yasha hin. “Nimm mich bitte mit. Ich habe mich verlaufen...” sagte der kleine leise zu seinem Retter.

Inu Yasha sah ihn kurz an und antwortete mit etwas froher Stimme: “Dann komm.”

Im Dorf sitzen alle vor dem Haus und Shippo fragte Kagome aus. Diese verweigerte aber jede Antwort, was verständlich war. “Ich gehe ein bisschen spazieren, ja?” Sango antwortete: “Mach das. Sollen Miroku und ich mit kommen?” “Nein, schon gut.”

Kagome ging in die Richtung in der der Brunnen steht. Als sie bei ihm angekommen ist, überlegte sie, ob es nicht besser wäre wieder nach Hause zu gehen. “Ohne Inu Yasha, macht es doch alles keinen Sinn mehr. ... Wo bist du nur?” Tränen stiegen ihr in die Augen. Kagome setzte sich neben den Brunnen und dachte an die Zeit, in der er sie immer wieder besuchen kam und auch an ihre erste Begegnung mit ihm. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als ihren Geliebten Inu Yasha in den Armen halten zu können. “Inu Yasha...” Kagome beschloss nach Hause zu gehen, hinterlies aber noch einen Zettel.

Ich bin zuhause. Komme bald wieder. Kagome (Den Stift und das Papier hat sie immer für Notfälle dabei) Ein Sprung und sie war wieder daheim.

Als sie aus dem Brunnen kletterte und aus dem Häuschen ging, sah sie gerade Hojo.  “Kagome!” Er winkte ihr zu. Aber Kagome ignorierte ihn (Das erste mal^^) und ging geradeaus ins Haus.

Hojo dachte sie hätte ihn nur nicht gesehen und klingelte deshalb an ihrer Tür. *Ding Dong* Kagome’ s Mutter machte auf. “Oh, hallo.” “Hallo. Kann ich Kagome sehen?” “Na ja. Leider nicht, ihr geht es nicht gut.” “Schade. Können sie ihr diese Salbe geben. Sie ist speziell für geschwollene Finger. Danke.” Hojo ging wieder. Kagome: “Was ist es denn diesmal?” “Eine Salbe für geschwollene Finger.”

“Opa!” “Ja, mein Schatz?” “Warum erzählst du immer noch diese Lügen?” “Was soll ich denn sonst sagen?” “Während der Ferien kannst du doch sagen das ich nicht da bin.” “Entschuldigung, Kagome.” Kagome ging verärgert nach draußen.

Sie ging durch die Stadt. Kurz vor dem Game Center begegneten ihr Yuri, Ayumi und Eri (Ihr Freundinnen). “Hallo Kagome.” “Wie geht es dir?” “Was ist mit deinen Finger?”

+Oh Mann. Opa’ s Geschichten nerven langsam.+ Kagome seufzte laut. “Was hast du?” [Ayumi]

“Ach nichts.” Sie wimmelte die Frage mit ihrer Hand ab (wisst ihr was ich meine??)

“Kagome, mal ehrlich. Du hast andere Freunde, stimmt’ s?” Fragte sie Eri und machte dabei einen alleswissenden Blick. “Woher...” “Aha. Also doch.” +Ups. Habe ich das etwa laut Gedacht?+

“Nun rede endlich.” sagten Ayumi und Yuri gleichzeitig. “Soll ich euch etwa alles sagen?” “Uuund ob!” Alle drei sahen sie an. “Aber nicht hier.” Nun gab sie sich geschlagen. “Doch hier!” [Yuri]

Ein Seufzer, dann packte Kagome aus. “Also da haben wir Sango. Sie ist die beste Dämonenjägerin ihres Dorfes. Dann noch Miroku. Er ist ein Mönch mit einem Schwarzen Loch in der Hand. Aber wenn ihm Mädchen zunahe kommen, fragt er sie ob man die Mutter seiner Kinder sein möchte. Ein richtiger Perversling. Der Dritte ist Shippo. Shippo ist ein kleiner, zuckersüßer Fuchs. Seine Eltern wurden damals Ermordet und ist dann zu uns gestoßen. Außerdem gibt es da noch Kaede und ihre ältere Schwester Kikyo. Kaede ist die Miko des Dorfes in dem wir oft Rast machen. Und Kikyo ist die, die Inu Yasha damals bannte. Sie ist aber jetzt selber tot. Aber das ist eine andere Geschichte. Und zu guter letzt haben wir Inu Yasha. Er ist der stärkste Halbdämon den ich kenne. Inu Yasha ist Halb Mensch, halb Hundedämon.”

Die drei bleiben stehen. *Halbdämon?* *Dämonenjäger - Mönch mit Schw. Loch?* *Tote Schwester? Gebannt?* “Wovon redest du da Kagome?” Yuri war besorgt um ihre Freundin.

Kagome drehte sich zu ihnen um. Die drei hatten einen ängstlichen Blick. Sie wollte das nicht. Nun hatte Kagome ihr Geheimnis verraten. Sie lief weg. Weg von alldem. Wieder einmal war sie verzweifelt. “Inu Yasha... Komm wieder zu mir zurück”

Inu Yasha wird in der Zwischenzeit von Otaku ausgefragt. Aber er konnte ihm keine Antworten geben. “Wie soll ich dich denn nennen?” “Keine Ahnung. Warum fragst du?” “Dann nenne ich dich ... Hm... Nada-san.” “Nada-san?” “Ja.” “Na, von mir aus.” Die zwei gingen immer weiter. Irgendwann konnte Otaku nicht mehr und Inu Yasha nahm ihn Huckepack. Plötzlich hatte Inu Yasha ein bekanntes Gefühl. Irgendwoher kannte er das. “Nada-san? Geht’s dir gut?” “Ja, ja. Keine Angst.” Inu Yasha lief nun los. “Halt dich besser fest.” “Ja, mach ich.” Etwas später kamen sie in einem kleinen Dorf an. “Oh. Inu Yasha. Wie geht’s?” Einer der Dorfbewohner erkannte ihn. “Inu Yasha?” [Nada-san] “Er heißt Inu Yasha?” [Otaku] “Warum fragt ihr?” “Ach. Nicht so wichtig.” [Otaku] “Weist du vielleicht noch irgendetwas?” Inu Yasha war nun sehr aufgeregt. “Na ja. Ich weis zwar nicht worum’ s geht, aber... Ah ja. Wo ist denn Kagome-sama?” *Kagome?* “Nun komm endlich, Nada-san!” Er nahm seinen “Herren” an der Hand und führte ihn weg.

“Soso. Du heißt also Inu Yasha, ja?” Inu Yasha sah nur verunsichert zum Boden. “Ich nenne dich trotzdem Nada-san!”

Etwas weiter entfernt. Sango und Miroku sahen sich um. “Kagome braucht aber lange. Was meinst du?” [Sango] “Schauen wir mal an den Brunnen. Dort ist sie oft.” [Miroku] “Gehen wir?” Beide machten sich nun auf den Weg zum Brunnen. Und als sie sich etwas genauer umsahen, merkten sie das Kagome nicht hier war. Als Sango sich den Brunnen ansah, sah sie den Zettel. Sie las ihn Miroku vor. “Ihr muss es ja sehr schlecht gehen.” Sagte Miroku leise. “Was glaubst denn du?” Sie drehte sich zu ihm um. Ihre Gesichter berührten sich fast. Beide wurden rot und ‘sprangen‘ voneinander weg. Sango hatte Herzklopfen. Nach einigen Sekunden trafen sich ihre Blicke. Sie näherten sich und konnten nicht mehr anders. Sie küssten sich. Ein riesiger Stein fiel von ihren Herzen. Endlich hatten sie es getan. Sango und Miroku öffneten gleichzeitig die Augen. *Was würdest du sagen, wenn ich plötzlich verschwinde?* Gab Sango von sich. Nun verstand Miroku, warum Kagome so Niedergeschlagen war.

 

Kapitel 9: Die Lösung

 

“Wollen wir noch ein bisschen allein sein??” [Miroku] Sango lachte und stürzte sich danach auf ihr Gegenüber. Nach einigen Stunden waren sie eingeschlafen. Sie lagen beide nebeneinander, aber trotzdem zusammengekuschelt (Sie haben nichts ‘böses’ getan. - Übrigens: es ist noch Tag!) neben dem Brunnen. Irgendwann kam Shippo vorbei. Er hatte sich sorgen gemacht, weil niemand mehr da war. “Hey. Wacht auf!” Shippo schrie so laut, das Sango und Miroku aufsprangen. “Was ist passiert?” Eine typische Reaktion von Sango und Miroku. “Nichts. Ihr zwei seid einfach gegangen. Ich habe mir Sorgen gemacht!” Shippo fing gleich an zu heulen. Damit das nicht passierte nahm Sango den kleinen Kitsunen in den Arm. “Schon gut. Wir machen es auch nie wieder.” “Versprochen?” “Aber natürlich.”

Shippo war nun wieder hellauf. Mit dem -.- - Blick fragte er die zwei was sie getan haben. “Weist du, das war...” Miroku wollte es ihm erklären, aber Sango packte ihn. Sie hielt ihm den großen Mund zu, damit er es nicht sagen konnte. “Wenn du größer bist, sagen wir es dir, OK?” “OK!”

In der Gegenwart. Kagome war zu nichts mehr fähig. Sie schmiss sich auf ihr Bett und schluchzte in ihr Kissen. ‘Tock Tock’ Es klopfte an ihrer Tür. “Kann ich herein kommen?” Es war Kagome‘ s Mutter. “*schnief* Ja.” “Was hast du denn?” Ihre Mutter versuchte möglichst sanft zu sein. Kagome drehte sich zu ihr um. “Setzt du dich?” Sie [Mama] (nenne sie jetzt Mama ^.^!) setzte sich auf das Bett. “Also. Was hast du?” “Mama. Kann ich dir alles sagen?” Mama nickte. “Es ist wegen Inu Yasha. Ich weis nicht was mit ihm los ist.” “Kagome. Überlege doch erst mal wie er zuletzt zu dir war. Vielleicht fällt dir ein, was mit ihm sein kann.” “Also, er ... Er wirkte abwesend. Als ob er, ... Alles vergessen hätte.” +Moment mal. Vergessen?+ Mama sah sie an. Kagome hatte einen Hoffnungsvollen Blick. +Das ist es. Er hat alles vergessen. Aber wie nur?? -- Naraku!!+ Nun stand Mama auf. “Danke. Du hast mir wieder einmal geholfen.” [Kagome] “Das mache ich doch gerne.” [Mama] Sie ging nun aus Kagome’ s Zimmer um sich auf das Abendessen vorzubereiten. “Mama! Kannst du etwas mehr kochen?” “Aber natürlich. Für wie viele?” “Ähm... Für vier. Danke. Du bist die beste.”

Nach einer Stunde war das Abendessen fertig. “Kommt alle. Das Essen ist fertig.” Mama rief nach der Familie. Alle eilten in die Küche. Heute gibt es (Aal auf Reis [Genta]^^ - für alle die Conan kennen) Curry a´ la Mama. Nach dem Essen packte Kagome die vier anderen Portionen ein. Und damit sie warm bleiben, legte sie diese in einen ‘Wärmebeutel’. “Danke, das hat super geschmeckt. - Ich muss dann mal wieder zu den anderen.” Sie gab ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und ging dann in ihr Zimmer. Dort angekommen packte sie ihren Rucksack. Während sie durch ihr Zimmer hetzte, sah sie einen Fotoapparat. +Ich könnte ihn ja mal...+ Kurzer hand entschloss sie sich den Fotoapparat mitzunehmen, für alle Fälle.

Als sie fertig war, ging sie zum alten Schrein, in dem der Brunnen steht. “Kagome!” “Was ist denn Sota?” “Ich will das du das Inu Yasha gibst.” “Und was ist da drin?” “... Geheimnis. Nur er darf es öffnen!” Sota sah sie bei seinem letzten Satz böse an. “Schon gut. Ciao.” “Wiedersehen.” Kagome sprang in den Brunnen. Und kam am anderen Ende wieder heraus. Als Kagome aus dem Brunnen stieg, sah sie Sango und Miroku, die sich gerade küssten. Kagome lehnte sich an den Rand des Brunnens und sah ihnen unauffällig zu. Sango sah kurz zum Brunnen (aus dem Augenwinkel heraus) und schreckte auf. “Kagome! Seit wann..?” Sie schmiss Miroku zur Seite. Rot angelaufen wartete Sango auf Kagome’ s Antwort. “Seit eben.” Sagte diese zufrieden. “Schön das du wieder da bist. Wir haben uns sorgen gemacht.” Miroku wanderte auf das Zukunftsmädchen zu. “Ja. - Sagt mal,....” Sango und Miroku ahnten was jetzt kommt. “...warum seit ihr zwei hier und nicht im Dorf?” “Hä?” [Miroku] +Sie fragt nicht warum wir uns geküsst haben?+ “Ähm.. Also... Wir haben dich gesucht, und da...” “Wir sind dann zu diesem Brunnen gegangen und fanden deinen Zettel. Wir haben gedacht das du vielleicht noch kommst.” [Miroku] “Danke. Das ist lieb von euch. Könntet ihr mir einen gefallen tun?” “Welchen denn?” fragte Sango, halblächelnd. “Na ja. Könntet ihr euch noch mal küssen?” “Waaas?” Kam es im Chor. Kagome holte den Fotoapparat aus ihrem Rucksack. “Ich möchte ein Fotoalbum anlegen und ich hätte auch gerne eins von euch: Als Paar.” Sango und Miroku überlegten kurz. “Na gut. Aber nur einmal!” “Klar.” Das neue Paar nahm sich in den Arm und küsste sich. Kagome stellte sich etwas von den beiden entfernt auf und knipste die beiden. “Danke. Ich lass euch jetzt allein.” Sie ging nun wortlos weiter.

“Es fällt ihr wohl sehr schwer.” Miroku antwortete mit einem nicken.

 

Kapitel 10: Bald ist Neumond!

 

Kagome fiel etwas ein. “Sango, Miroku. “Ich habe was zum essen mitgenommen. Kommt ihr?” “Klar. Komm Sango.” Sango nickte und griff dann nach Miroku’ s Hand. Kagome wartete noch auf die zwei, dann gingen sie zusammen ins Dorf. “Wie geht es dir, Kagome?” “Wie meinst du das?” Sie drehte sich zu ihrer Freundin um. “Na ja, das mit ... Du weist schon...” “Also,... Macht euch mal keine Sorgen. Mir geht es schon wieder besser.” Kagome lächelte die zwei verliebten an. “Wirklich?” “Aber ja!” Nun waren sie im Dorf angekommen. “Hallo Kagome.” Kam es von dem kleinen Fuchs, der auf Kagome sprang.

“Hallo Shippo.” Sie nahm ihn mit in die Hütte. Drinnen setzte sie ihn ab und packte dann die vier anderen Portionen des Currys aus. “Guten Appetit.” “Danke, Kagome.” Miroku und Shippo verschlangen das Curry in Windeseile. Sango lies sich Zeit, genauso wie Kaede. “Das war lecker. Hast du das gemacht?” Shippo sah sie glücklich an. “Nein, das hat meine Mutter gekocht.” “Es war wirklich lecker. Sag ihr das, das nächste mal, ja?” Miroku lehnte sich zurück und schloss die Augen. Es sah etwas lustig aus. Nicht oft sah man Miroku so dasitzen. Shippo hatte eine Idee. “Buhhh!” Er schrie den, im Halbschlaf liegenden, an. “Waaahhh.” Miroku schreckte auf. Alle anderen lachten. Miroku kam sich etwas komisch vor.

Nach diesem ganzen Spaß, brauchte Kagome etwas Zeit für sich (schon wieder...). “Ich geh noch ein weinig raus und sehe mir den Sonnenuntergang an.” Sie stand auf und ging zu einem Ort, den auch Inu Yasha sehr mochte. Die Sonne ging in rot-oranger Farbe unter. Kagome, die sich hingesetzt hat, sah verträumt in die rot-orange Kugel. In ihr sah sie Inu Yasha, mit seinem liebsten Lächeln. “Inu Yasha... - Wie es ihm wohl geht?”

Plötzlich spürte sie eine Bekannte Aura (die Lebensenergie) hinter sich. “Inu Yasha?!” “Nein, ich bin’s.” *seufz* “Er fehlt dir, was?” Sango setzte sich neben Kagome. “Ja.” Kagome blickte traurig zum Boden. Sango legte ihren Arm auf ihre Schulter. “Du liebst ihn. Habe ich recht?” Kagome wurde rot. Sie nickte nur. “Ich verstehe dich. Mir würde es genauso gehen, wenn Miroku verschwinden würde.” “Ihr seit ein schönes Paar.” “Meinst du?” “Ja. Ihr passt super zusammen.”

Während des Gespräches von den zweien, ging die Sonne unter. Am Horizont sah man den abnehmenden Mond. “Wie haben bald Neumond.” Sango nickte stumm.

Inzwischen bei Inu Yasha. Otaku lies ihn immer noch nicht los, bis es Inu Yasha genug wurde. Er schleuderte ich auf seinen Rücken. “Was sollte das denn?” “Du hast ja nicht losgelassen.” “Wo musst du eigentlich hin, Nada-san?” “Das weis ich nicht.” “Und warum?” “Du nervst.” Im Gedanken machte er sich Gedanken um diesen Namen: Kagome-sama. “Nada-san? Worüber denkst du nach?” “Geht dich das was an?” “Aber natürlich. Wir sind doch Freunde, oder?” +Freunde...?+ “Du machst mir Angst, wenn du  so still bist.” Der kleine klammerte sich an ihn fest. Inu Yasha sah ihn an. *Freunde.... Das kenne ich doch irgendwoher...* Plötzlich bekam Inu Yasha Kopfschmerzen und kniete sich deshalb hin. “Nada-san? Nada-san? Was hast du?” Otaku fängt gleich zu heulen an. Inu Yasha sah ihn an und legte ihm dann seine Hand auf Otaku’ s Kopf. “Keine Angst. Mir geht’s gut. Das habe ich in letzter Zeit öfter.

Otaku half ihm auf. Beide sahen gen Himmel. Beide sahen sich den Mond an. “Er ist schön.” Inu Yasha stimmte dem kleinen zu. *Gähn* “Ich bin Müde. Können wir schlafen gehen?” [Otaku] “Von mir aus.”

Sie setzten sich unter einen Baum. Otaku wiederum saß auf Inu Yasha’ s Schoß. Der kleine Wolf schlief sofort ein. Inu Yasha blieb noch eine weile wach. *dieses Gefühl... Es ist mir so vertraut.* Nach einer Stunde schlief nun auch Inu Yasha. Er träumte. Aber was er sah, konnte er nicht zuordnen. Er sah ein Mädchen. Es hatte schwarze Haare und merkwürdige Kleidung an. Sie winkte ihm freundlich zu. Sie kam näher. “Inu Yasha!” Sagte diese freudig. Die anderen Personen konnte er nicht mehr erkennen, sie waren zu verschwommen.

“...ach auf! Nun Wach endlich auf, Nada-san.” “Hm..!” “Komm schon. Es ist morgen.” “Jaja.” “Nun steh endlich auf!” Otaku griff nach seinem Ärmel. Nun musste er aufstehen. Nachdem der, noch schläfrige, Halbdämon aufgestanden ist, zog Otaku ihn zu einen Fluss. Der kleine setzte sich ans Ufer und wusch sich das Gesicht. Inu Yasha stand nur neben ihm. Er dachte über seinen Traum nach. +Wer war sie?+

“Wir können weiter.” “Warum hängst du eigentlich bei mir rum? Hast du keine Familie?” Nun wurde der kleine ganz traurig. “Ich ... Ich habe sie verloren..” Otaku liefen ein paar Tränen über die Wange. “Warum suchst du sie nicht?” “Ich .... Bin zu klein dafür...” “Hm... Soll ich dir helfen?” (*große Augen krieg*) “Das würdest du...?” Inu Yasha sah ihn aufmunternd an. “Danke! Danke!” Er klammerte sich an seinen Freund, wischte sich die letzten tränen ab und lächelte nun wieder.

 

Kapitel 10: Kenne ich dich?

 

Inu Yasha ging mit ihm weiter. “Wo war deine Familie zuletzt?” “Sie .. Äh ... Sie waren in einer Höhle..” “Und wo genau?” “Von hier aus? Im Westen, glaube ich. Ein Wasserfall ist in der nähe...” “Im Westen also? Dann mal los.” Inu Yasha rannte in Richtung Westen. Vorbei an Bäumen und Dörfern. Plötzlich.

“Otaku??!” Eine weiblich Stimme reif nach Otaku. Inu Yasha blieb stehen, der kleine fiel fast von ihm. “Ma.. Mama?” “Otaku!!” “Mama!” Beide liefen sich in die Arme. “Mein kleiner. Wo hast du denn gesteckt?” (Die Mutter ist ein Wolf in Menschengestalt [Wie Koga]) “Mama. Ich hatte solche Angst.” Er fing an zu weinen. “Wie hast du es denn bis hierher geschafft?” “Nada-san hat mir geholfen.” “Nada-san?” “Ja.” Otaku zeigte auf Inu Yasha. “Vielen Dank. Du hast uns sehr geholfen.” Sie schüttelte ihm die Hand und ging dann mit ihrem Sohn zum Rudel. “Wiedersehen! Bis Bald!” “Bis bald!” Gab Inu Yasha noch als Antwort bevor sie weg waren. Wieder war er allein. Inu Yasha wollte das nicht. Er hatte es genossen, Gesellschaft um sich zu haben. Betrübt wendete er sich dem Weg zu, der vor ihm war. Inu Yasha ging langsam weiter. Traurig um den Verlust seines neuen Freundes. Als er an einem Wald angekommen war, sprang Inu Yasha auf einen der Bäume. Von oben hatte er den besten Blick. +Auf Wiedersehen... Otaku..+ Als Zeichen winkte er noch zu dem kleinen. Otaku bekam es gerade noch mit und winkte zurück. Das gab Inu Yasha ein sicheres Gefühl, das der kleine ihn nicht vergessen würde.

Inu Yasha stieg von dem Baum herunter. Er ging nun durch den Wald. Inu Yasha dachte an die doch kurze Zeit in der Otaku bei ihm war. Am Waldrand angekommen witterte Inu Yasha etwas, er blieb stehen und wartete ab. Aber zuordnen konnte er es nicht. Die Person, die er witterte aber, kannte Inu Yasha’ s Geruch. +Inu Yasha...!+ Dachte diese düster.  “Was habt ihr, Sesshomaru-sama?” Jaken sah seinen Meister ins Gesicht. “Inu Yasha ist in der nähe.” “Inu Yasha??” “Komm, Jaken.” “Jawohl, Meister.” Rin ging stumm mit. Sesshomaru führte seine “Truppe” zu Inu Yasha, der immer noch wartet. Als Inu Yasha in sichtweite war befehlte Sesshomaru den beiden: “Ihr wartet hier!” Rin nickte eifrig, während Jaken lieber zugucken würde.

“Soso, Inu Yasha. Was machst du denn hier?” Inu Yasha drehte sich um. “Wer bist du schon wieder? Kenne ich dich?” “Aber, aber. Sag bloß du hast deinen eigenen ‘Bruder’ vergessen?” “Meinen Bruder?” +Es sieht wirklich so aus, das er....+ “Wenn du mein Bruder bist, wo ist dann der Rest der Familie?” Gab Inu Yasha sarkastisch von sich. “Die sind beide vor ewigen Zeiten gestorben. Kannst du dich denn an nichts erinnern?” Inu Yasha sah Sesshomaru misstrauisch an. “Nein. - Was geht dich das überhaupt an?” “Nun gut. Dann werde ich dir eben alles erzählen.” Sesshomaru ging auf seinen Bruder zu und erzählte ihm dann alles.

Inu Yasha wollte ihm nicht glauben. Er soll ein Halbdämon sein? Niemals! Aber Inu Yasha hatte nicht das Gefühl das der Fremde ihn anlügt. Was sollte er nun machen. Inu Yasha wich etwas zurück.

“Glaube es oder nicht. Dich jetzt zu töten würde nichts bringen. Ich hole es aber noch nach, das kannst du mir glauben.” Sesshomaru wendete sich von ihm ab, ging zu seinen Gefährten und zog dann weiter.

“Warum sollte er mich töten wollen??” Mit diesen letzten Worten ging nun auch Inu Yasha weiter.

 

Bei Kagome und Sango. “Sango?” Ja?” “Ich glaube, ich weis was mit Inu Yasha passiert ist.” “Wirklich?” Sie sah ihre Freundin von der Seite an. “Ja. Meine Mutter hat mich auf die Idee gebracht.” Nun sah Kagome Sango ins Gesicht. “Und?” “Ich vermute, das er sein Gedächtnis verloren hat. Das würde sein verhalten erklären.” “Aber wie...?” “Na ja. Es könnte doch alles Naraku’ s schuld sein, oder?” “Naraku schon wieder!?! Warum hat er das getan?” “Das weis ich auch nicht, aber wenn ich richtig liege, dann...” Kagome wollte nicht daran denken, was ihrem Geliebten alles zustoßen könnte. Allein der Gedanke daran macht sie traurig (verständlich oder?). Sango sah ihr die Traurigkeit an. “Keine Sorge. Wir werden ihn finden und dann sehen wir weiter.” “Ja! Weiterheulen hilft ihm auch nicht. Morgen machen wir uns auf die Suche. - Schlaf gut.” “Ja, du auch.” Sango ging zur Hütte zurück, während Kagome noch ein wenig die Sterne beobachtet. Sie schlief nach einiger Zeit ein.

 

Kapitel 11: Gesucht und Gefunden

 

Langsam wurde Inu Yasha müde und legte sich auf einem Baum schlafen. Er wusste zwar nicht warum, aber es war ihm sehr vertraut, als ob er es schon immer so geschlafen hat. Am nächsten Morgen fühlte er sich etwas komisch. Ihm war nicht schlecht oder ähnliches, nein. Er fühlte nur den Nachlass seiner Kräfte (die er nicht alle kennt -.-!). Aber Inu Yasha wollte nicht darauf warten das es ihm wieder gut geht. Der Hanyou folgte dem Weg, wie er es gewohnt war.

Am anderen Ende, des noch Kilometer langen, Weges. “Uahh.” Müde gähnte Shippo, der als erstes wach geworden ist. Leise schlich er zu Sango, um diese zu wecken (wie fies >_<). “Was ist denn” Gab diese verschlafen von sich. “Es ist morgen!” “Ja und” Sango war heute nicht so freundlich wie sonst. Miroku wurde von dem Getratsche wach. Erst gähnte er herzhaft und dann begrüßte er die schon wachen. “Guten Morgen.” Sango gab sich geschlagen und stand nun auch auf. “Morgen alle miteinander!” Als Shippo diese Stimme hörte lief er schnell zur Tür. “Guten Morgen Kagome.” “Na, alle schon munter?” “Ja. - Warum bis du denn schon wach?” “Weist du nicht was heute ist?” Da fiel es Sango wieder ein. Heute ist Neumond. “Stimmt ja. Wollen wir noch schnell Frühstücken? Oder sollen wir schon jetzt los?” “Nein, nein! Dafür ist schon noch Zeit.” Die männliche Hälfte wusste nicht worüber die Mädchen redeten, aber ‘Frühstück’ verstanden sie. Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen alle, außer Kaede, los. “Wo wollen wir denn nun hin?” Fragte Shippo Kagome. “Na wir suchen Inu Yasha. Wir haben heute Neumond und das heißt, dass er seine Kräfte verliert.” “Ach so. Deshalb wart ihr so in eile. Ihr wollt ihn vor dem Abend finden.” Gab Miroku aufbauend zurück. Die Truppe ging den Weg entlang. Jeder blickte sich in eine andere Richtung um, so das sie ihn (hoffentlich..) finden.

Es war Schicksal, das sie denselben Weg, wie Inu Yasha nehmen.

Nach nur einer Stunde konnte man das Weiß-Graue Haar von Inu Yasha am Horizont erkennen. Aber um sicher zu gehen das es nicht Sesshomaru war, hielten sie vorerst abstand und versteckten sich in den Büschen. Alle blickten erleichtert auf, als sie Inu Yasha den Weg entlang gehen sahen. Sango, Miroku und auch Shippo hielten sich weiterhin zurück. Nur Kagome stand auf und ging auf ihren Geliebten zu. Er sah ihr in die Augen, als sie neben ihm stand. “Dich..... kenne ich doch?” “Du erkennst mich?” Sie fing an zu weinen. “Wa... Was? Warum...?” “Oh, Inu Yasha. Ich habe dich so vermisst.” Sie umarmte ihn, er aber erwiderte diese nicht. “Inu Yasha?” “Kannst du mir sagen ... was das sollte?” Gab er leise, im friedlichen Ton als Anmerkung. +Er erinnert sich tatsächlich nicht. Hoffentlich kennt er das wieder...+ dachte sie traurig im Gedanken bevor sie ihn auf den Mund küsste. Sie drückte sich ganz nah an ihn heran, die Lippen presste sie sanft auf die seinen. +Bitte erinnere dich...!+ +Diese... Wärme.... Sie kommt mir bekannt vor, ... Aber...+ Plötzlich sah er Kagome’ s Gesicht vor seinem geistigen Auge. Inu Yasha sah sie nun klar und deutlich, mit all ihren Launen, von sauer bis liebevoll. “Ka...go...me?” Gab er nur ganz, ganz leise von sich. Nur Kagome verstand was er murmelte, die anderen nicht. Diese staunten nur über Kagome’ s Verhalten. Sie küsste ihn ohne zu zögern. *Wahre Liebe...* [Sango] Miroku stimmte ihr nickend zu. Shippo staunte nur, so was sah er zum ersten mal.

“Inu.... Yasha? Erkennst du mich?” “Du bist es. Kagome.” Sie war so froh darüber, das er sie wieder kennt, dass sie anfing zu weinen. Ihre Tränen hörten gar nicht mehr auf. Inu Yasha nahm sie zärtlich und tröstend in den Arm. “Ist doch schon wieder gut.” Kagome klammerte sich an ihn und lies ihn nicht mehr los. Die drei Freunde wussten nun, das er sie wieder erkannt ( [erkannt]> benutze ich oft, was?)

Sie gingen langsam auf das Paar zu. “Bin ich froh, das du dich wieder erinnerst.” Kam es von Shippo. Inu Yasha sah die drei nur seltsam an. “Und wer seid ihr?” Sango, Miroku und Shippo wussten nicht mehr weiter. “Wie? Erkennst du uns nicht?” Inu Yasha nickte mit dem Kopf (verneinend). “*schnief* Er muss sich doch nicht an alle gleichzeitig erinnern, oder?” Gab Kagome als antwort. Jetzt verstanden sie auch. *Klar! Alle auf einmal ist etwas voreilig.* *Ja stimmt. Warten wir ab.*

Miroku und Sango unterhielten sich noch auf dem ganzen Heimweg. Inu Yasha und Kagome gingen voraus. Kagome lies ihn während des ganzen Weges nicht los. “Es tut mir so leid. Nur weil ich gegangen bin, ist das mit dir passiert.” Sie fing gleich wieder an zu weinen. Inu Yasha, der nun wieder alles wusste (Kagome hat’s ihm erzählt), tröstete sie. “Aber nein. Ich habe dich doch darum gebeten. Das heißt nur, das du mir voll und ganz vertraust. Dafür bin ich dir dankbar.” (ungewohnte Wörter von Inu Yasha -.-). “Ja, aber...!” Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. “Was ist eigentlich alles passiert, als du nichts mehr wusstest?” “Das ist eine lange Geschichte. Die erzähle ich dir ein andermal.” Kagome nickte nur.

 

Kapitel 12: Otaku  in Gefahr

 

Es ist inzwischen Mittag. Alle hatten Hunger, besonders Inu Yasha. Er konnte es kaum noch erwarten die alt-bekannte Küche von Kagome herunterzuschlingen. Als diese fertig war, gab sie zuerst Inu Yasha was, dann den anderen. Aber etwas war anders. Inu Yasha wartete auf Kagome, bis sie auch endlich platz nahm. Alle starrten ihn an. “Ist was?” “Nein. Es ist nur...” Miroku hielt den Mund. Er wollte sein Leben nicht aufs Spiel setzten. Nachdem alle fertig gegessen hatten, gingen Inu Yasha und Kagome nach draußen. “”Sie sind ein süßes Paar. Findet ihr nicht?” Miroku bejahte  Sango’ s Frage.

“Du sag mal...” “Hm...” “Warum vertraust du mir? Früher konntest du es doch auch nicht.” Kagome wollte das schon immer wissen und jetzt waren sie mal ungestört. “Warum willst du das wissen?” “Na ja. Ich möchte alles von dir wissen, schließlich lieben wir uns doch, oder?” (lieb gesagt, was?) Er umarmte sie dafür, das sie so nett zu ihm war. “Willst du alles wissen?” “Ja!” “Na gut. ....” Er erzählte ihr zuerst das, das er als sechs-jähriger erlebt hatte (Folge 6/7 im Anime). Danach das aus seiner Teenager-Zeit, also die Zeit, in der er mit Kikyo zusammen war. Und obwohl Inu Yasha Kikyo mehrmals erwähnte, wurde Kagome nicht Traurig oder Wütend. Nein. Sie blieb ruhig. Kagome hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass Inu Yasha Kikyo niemals vergessen kann. Sie kann Inu Yasha verstehen. Damals war er einsam und wurde überall verstoßen. Leicht hatte es der Hanyou in seiner Vergangenheit nicht. “Inu Yasha? Darf ich dich etwas fragen?” “Ja. Schieß los!” “Also, na ja... Würdest du dich bitte dort unter dem ’heiligen’ Baum stellen und Tessaiga über deine Schulter legen?” (Wie in “Die Noh-Maske” [zum Schluss]) “Warum??” “Ich hätte nun mal sehr gerne ein Foto von dir.” Sie sah ihn bettelnd an. “Ein ... Foto...? ... Von mir aus..” Inu Yasha wusste zwar nicht was ein ‘Foto’ war, aber für Kagome würde er alles tun. Er stellte sich unter den Baum, nahm Tessaiga in die Hand und legte es über seine Schulter. “Bitte Lächeln!” Inu Yasha tat was ihm befohlen. *Klick* Der Hanyou schreckte auf. “Was .. Was war das?” “Keine Angst. Das ist nur ein Fotoapparat.” Kagome ging langsam auf ihn zu, da Inu Yasha immer noch etwas blass im Gesicht war. Zuerst wich er einen Schritt zurück, aber dann bemerkte er, das keine Gefahr bestand. “Und... Wofür ist das jetzt?” “Das wird mal ein Fotoalbum.” Kagome wirkte etwas Traurig, versuchte es aber zu verheimlichen. Aber da hat sie die Rechnung ohne Inu Yasha gemacht. Er bemerkte es natürlich. “Was hast du?” Kagome reagierte erst etwas später, da sie in Gedanken versunken war. “Ach nichts. Ich habe nur an was doofes gedacht.” “Aha...”

Plötzlich roch Inu Yasha einen Dämon. Und.... “Das... Ist doch...?” “Hm... Was ist?” “Ein Dämon und ....! Verdammt! (Schreiend!) Otaku wurde angegriffen. Ich muss los...” Und schon war er weg. Kagome lief ihm nach, aber sie fragte sich immer noch wer Otaku ist. Sie machte einen kurzen Zwischenstopp bei Sango und den anderen. “Schnell, ein Dämon.” Sagte sie außer Atem. Die drei sprangen auf. “Und wo?” Ich weis nicht genau. Aber Inu Yasha scheint einen zu kennen...” “Inu Yasha?” Nachdem sie seinen Namen ausgesprochen hatten, liefen alle los.

Inu Yasha war schon angekommen, während die anderen noch ein wenig länger brauchten. (Er hat auf die Truppe gewartet)

Alle sahen das Schlachtfeld vor sich. Nur Inu Yasha sah sich richtig um. “Otaku..?!?” Er sah verzweifelt aus, als plötzlich... “Nada-san?” Kam es ganz leise von Otaku, der unter einem Felsen lag. “Warte, ich helfe dir!” Inu Yasha hob den Stein hoch und legte diesen zur Seite. Otaku fiel seinem Freund in die Arme und fing an zu weinen. Kagome machte von diesem Anblick ein Foto und fing dann auch an zu weinen. “Es... War so.. schrecklich..” sagte der kleine Wolf schluchzend. “Ist schon gut.” Inu Yasha streichelte seinen kleinen Kopf und ging zu der staunenden Truppe. Die konnten nicht glauben was sie da sahen. Inu Yasha kümmerte sich um einen kleinen Wolfsdämon.

“Wer ist denn der kleine??” Kam es neugierig von dem kleinen Fuchsdämon. “Das hier ist Otaku. Ich habe ihn irgendwann gefunden. Danach ist er zu seiner Familie zurück.” Kagome konnte nicht aufhören zu heulen und deshalb nahm Inu Yasha sie in den Arm. *Beruhige dich.* Es fiel ihr zwar schwer, aber sie konnte ja nicht ewig flennen. Dann sah Kagome das Otaku verletzt war und nahm ihn in den Arm. (reißt in einfach von Inu Yasha los *sauer wird*) Das Mädchen legte ihm ein paar Verbände an, die sie im Notfall immer bei sich trug. Danach sprang der kleine Wolf wieder auf Inu Yasha’ s Rücken, wie er es gewohnt war. Alle waren erstaunt, das sich Inu Yasha nicht dagegen wehrte. “Was ist eigentlich passiert? Warum wurdet ihr angegriffen?” Nun hielt sich Sango nicht mehr zurück. Aber Otaku wollte ihr nichts sagen. Für ihn waren Sango, Kagome, Shippo und Miroku Fremde.

Inu Yasha ging mit ihm ein Stückchen. “Mir kannst du doch alles sagen, oder?” Otaku nickte. “Es hat so schön angefangen. Wir haben uns ein neues Zuhause gesucht, das alte wurde ja Kaputt gemacht. Und da tauchte plötzlich *mit Armen wedel* dieser riesige Dämon auf und hat uns angegriffen. Nur ich habe mich in Sicherheit bringen können ...” Er wurde wieder ganz traurig. “Was soll ich denn jetzt machen, Nada-san??” Inu Yasha überlegte eine Weile, aber ihm fiel auch nichts ein. Die beiden gingen wieder zu den anderen, die die ganze Zeit über mitgehört hatten. “Ich nehme an, ihr wisst was los ist.” Sango, Miroku, Shippo und Kagome sahen verlegen zum Boden. Kagome fiel eine Lösung ein.

“Was hältst du davon, wenn wir Otaku zu Koga bringen?” “Waaaas??!!” Gab der Hanyou schreiend von sich. Sango stimmte ihrer Freundin zu. “Stimmt. Er ist ja auch ein Wolfsdämon. Dort wäre er am besten aufgehoben..” “Vielleicht habt ihr ja Recht... - Was meinst du, Otaku?” “Nein, Nada-san. Ich will bei dir bleiben.” “Aber wenn du bei mir bleibst, passiert dir etwas.” “Aber ich will nicht alleine sein...” “Bist du nicht. Wir kennen die anderen Wolfsdämonen gut. Sie werden dich sicher aufnehmen.” “Ja, aber... Aber...” Inu Yasha sah ihn an, als wäre er der Vater des kleinen. Der kleine lies sich überreden.

Zwei Tage später. Inu Yasha und Co. Sind nun bei Koga angekommen. Widerwillig ging Inu Yasha in die Höhle (mit Otaku natürlich). “Koga!” “Ja.....???” Der Wolfsdämon hatte wenig Lust sich mit Inu Yasha abzugeben (verständlich oder?? ^^). “kannst du den kleinen hier aufnehmen?” Inu Yasha zeigte Koga Otaku. “Warum sollte ich.” “Er hat seine Familie verloren, außerdem ist er ein Wolfsdämon, genau wie du.” Da Koga im Herzen großmütig war, nahm er den kleinen in seinem Team auf. “Wiedersehen Otaku. Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen.” “Auf wiedersehen, Nada-san. Bis Bald!” Der kleine winkte ihm zum Abschied. Als Inu Yasha nicht mehr zu sehen war, liefen ihm ein paar Tränen über die Wange.

 

Kapitel 13: Kagome’ s Geheimnis

 

Unsere Freunde machten sich nun auf dem Weg zurück ins Dorf. Sie wollten noch ein paar letzte Details besprechen, bevor sie aufbrachen um nach den letzten Splittern zu suchen. Doch eine blieb ruhig. Kagome sagte kein Wort. Irgendetwas bedrückte sie, das spürte Inu Yasha. Als alles besprochen war, trennten sich die fünf, um ein wenig zu entspannen. Kagome ging stumm hinaus und zum Brunnen, Inu Yasha folgte ihr. Am Brunnen angekommen, drehte sich das Mädchen um. “Warum verfolgst du mich?” Inu Yasha wusste nicht was sie hatte. Seit wann stört es sie, wenn er ihr folgte? “Was hast du? Du bist so still. Ich erkenne dich nicht wieder.” “Das verstehst du nicht. Lass mich jetzt bitte allein.” “Du willst in deine Zeit zurück, habe ich Recht.?” Kagome blieb stumm. Das hieß für Inu Yasha, das sie es tatsächlich vorhat. Er griff ihren Arm und sah ihr in die Augen. “Warum?” “....” “Magst du mich nicht mehr...?” “Nein... Ich meine, doch... Aber das ist es nicht.” “Was dann? Du kannst mir doch alles sagen.” Er versuchte es ihr auszureden. “Bitte Inu Yasha. Es ist doch schon schwer genug für mich...” “Was ist so schwer für dich? Bitte sag es mir!” Inu Yasha flehte sie an. Er war richtig verzweifelt. Warum erzählt sie es ihm nicht. Was ist nur mit seiner Freundin los? Kagome wandte sich dem Brunnen zu. Kurz bevor sie springen konnte, umarmte Inu Yasha sie. “Bitte geh nicht! Wie soll ich den ohne dich weiterleben?” “Du hast es doch auch 17 Jahre ohne mich geschafft...” sagte sie sarkastisch, mit einem traurigen Unterton. +Ich will ja auch nicht, aber..+ [Kagome] Inu Yasha zog sie zurück auf die Erde. Er küsste sie zärtlich auf den Mund. Kagome erwiderte ihn, was Inu Yasha nicht gedacht hatte. Sie umarmte nun auch ihn. Eng umschlungen küssten sie sich weiter. Keiner der beiden wollte, das der andere geht oder sie verlässt. Inu Yasha lies nun locker, um folgendes loszuwerden:

“Kagome! (er sah ihr tief in die Augen) Ich liebe dich mehr als alle anderen. (wen, außer Kikyo?? ^^) Bitte verlass mich nicht. Ich möchte für alle Zeiten mit dir zusammenleben. (ist das ein Antrag??)” Kagome war gerührt. So etwas hat sie nicht erwartet. “Ich auch, aber...” “Ja..?” Kagome überlegte kurz. +Zwei Monate habe ich noch Zeit. Solange kann ich hier bleiben.+ “O.K. Aber in zwei Tagen fängt die Schule wieder an. Dann darf ich doch rüber, oder?” Sie sah ihn mit dem ‘Hundeblick’ an. Inu Yasha konnte nicht widerstehen. “Und wie lange??” “Hm... Vier Tage.” “Vier Tage? ... Na gut. Aber du kommst wirklich zurück...” Es hörte sich an, als hätte er sie durchschaut. Sie gab sich geschlagen. Kagome umarmte ihren Inu Yasha und küsste ihn.

So vergingen die Stunden und es dämmerte schon. Das Pärchen marschierte zur Hütte. Aber als sie dort ankamen, schliefen schon alle. Kagome und Inu Yasha beschlossen heute nacht draußen zu schlafen. Inu Yasha führte sie, wie selbstverständlich, zu seinem Lieblinsbaum. Er nahm sie auf die Arme und sprang dann auf einen der Äste. Zusammengekuschelt schliefen sie dann ein.

 

An den nächsten beiden Tagen war “Funkstille”. Keiner hatte Lust, irgendetwas zu machen und außerdem mussten sie auf Kagome warten, die bald wieder in ihre Zeit musste.

Die zwei Tage waren rum. Kagome kletterte in den Brunnen und ging wieder zur Schule. Dort angekommen wurde sie von ihren drei Freundinnen ausgefragt: Ob sie wieder Krank wurde oder was jetzt mit Hojo war. Aber Kagome reagierte auf keine der vielen Fragen. Während des Unterrichts war sie ausnahmsweise Aufnahmefähig. Sie konnte es selber kaum glauben.

Am Ende der letzten Stunde wusste Kagome immer noch alles, was sie zu Anfang gelernt hatte. Und das ist auch notwendig. Denn schon in zwei Tagen finden die Abschlussprüfungen an.

Das hätte Kagome nicht gedacht. Da sie vor den Ferien in der Epoche der kriegerischen Staaten war, wusste sie das nicht. Aus diesem Grund rannte sie nach Hause, um so viel wie möglich zu lernen. Das seltsame daran? Bei jedem Kontrollabschnitt (während jeder kurzen Pause, die sie einlegt, um alles zu wiederholen..) wusste sie die Lösungen. Kagome hatte ausnahmsweise ein richtig gutes Gefühl bei der Sache. Heute konnte sie sogar früher ins Bett gehen.

Nach dem Abendessen verzog sich Kagome ins Bad. Als sie dann entspannt in der Badewanne saß, musste sie an Inu Yasha denken. +Wie soll ich es ihm bloß sagen? Wenn ich es nicht richtig anstelle, flippt er nur aus. Hm.. Ich denke, ich werde es ihm gar nicht sagen. Ein langer Abschied würde mir auch schwer fallen..+

Sie beendete diesen Gedanken und stieg dann aus der Wanne. In ihrem Zimmer angekommen, sah sie noch einmal ins Mathebuch. “Ein letzter kurzer Blick noch.” Sie las es sich durch, danach legte sie sich in ihr Bett. “Ich werde... ihn sehr... vermissen...” Sie sagte jedes Wort leiser, da sie sehr müde war. Eine Minute Später schlummerte sie in ihrem Bettchen.

 

Kapitel 14: Die Abschlussprüfung

 

Der Tag der Wahrheit ist da. Kagome stand schon früh auf, um nicht zu spät zu kommen. Schon auf dem Weg erinnerte sie sich an alles, was sie gelernt hatte.

Ihre Freundinnen kamen auf das lernende Mädchen zu. “Und was glaubst du? Wie gut wirst du abschneiden?” Fragte Ayumi ihre Freundin Kagome. “Ob ihrs glaubt oder nicht. Ich kann alles.” Sagte Kagome voller Selbstbewusstsein. “Oh Wow. Seit wann das denn?” “Tja, keine Ahnung. Ich kann’s einfach.” Ayumi, Eri und Yuri staunten nicht schlecht. So etwas hörten sie selten von Kagome.

In der ersten Stunde hatten sie Bio, danach Japanisch, Geschichte und zum Schluss Mathe. Nach jeder Stunde hatten sie fünf Minuten Pause. (Die Prüfungen finden an nur einem Tag statt. Die haben’s schwer, was??) In dieser Zeit tratschten die vier Freundinnen wies ihnen gingen. “Oh man. Es war schwieriger als ich dachte...” jammerte Yuri. “Und wie. Besonders das über Fotosynthese. Schrecklich.” meckerte Eri die anderen voll. Nur Kagome blieb gelassen. “Sag mal. Hattest du keine Probleme?” [Ayumi] “Überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, es war fast zu einfach..” Ayumi, Eri und Yuri fiel die Kinnlade herunter.

Fünf Stunden später war die Schule aus. Kagome, Yuri, Eri und Ayumi gingen aus dem Gebäude und dort wartete schon ein Junge auf Kagome. Und wer sollte es anders sein: Hojo. “Hallo, Kagome. Wie geht es dir?” “Oh, hallo Hojo.” Gab Kagome in ihrem gewohnten Ton zu diesem Jungen zurück (ihr wisst schon, etwas gelangweilt). “Sind deine geschwollenen Finger wieder OK?” +Mann. Großvater könnte das wirklich mal lassen..+ “Äh.. Ja. Danke für die Salbe. Und was hast du diesmal dabei?” Kagome war schon gespannt darauf, was er mitgebracht hat. Aber diesmal irrte sie sich. “Diesmal? Aber, du bist doch diesmal nicht Krank?! Oder habe ich da etwas falsch verstanden?” Hojo sah sie Sorgevoll an. “Oh. Nein, nein. Alles OK. Und warum hast du dann gewartet?” Nun verzogen sich die drei Freundinnen ,um die zwei allein zu lassen.

Hojo nahm Kagome an der Hand. “Wie lief es bei dir? Hast du die Prüfung leicht oder schwer gefunden?” Das Mädchen versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, schaffte es aber nicht. “Gut, danke. Kannst du mich bitte loslassen?” Hojo sah sie verdattert an. Warum will sie, das er sie loslässt? “Willst du nicht mit mir zusammensein?” “Ähm...” sie zuckte mit den Augen. Hojo zerrte sie an einen Ort, an dem niemand war. “Kagome.. Ähm... Ich.. Äh..” “Warum stotterst du so?” “Ich.. ICH LIEBE DICH, Kagome!!” “Was?” “Ich liebe dich.” “Ja, aber” “Aber..? Du mich nicht?” “Nein, tut mir leid.” Sie sah zum Boden, während sie das sagte. Der Junge sah sie traurig an. “Verstehe..” nuschelte er, bevor er ging. Geknickt verlies er das Schulgelände.

 

Zuhause erzählte Kagome ihrer Familie, wie es ihr erging. Sota staunte. “Dir erging es leicht?? Hast du geschummelt?” “Grr.. Nein habe ich nicht.” Sota zuckte zusammen. Kagome’ s Gesichtsausdruck machte ihm Angst. “Ach ja. Opa!” “Was ist denn?” “Deine Lügengeschichten zieh’ n nicht mehr. Du kannst damit aufhören!” Der Opa macht einen Niedergeschlagenen Eindruck. “Na wenn du meinst.” Der alte Herr ging in sein Zimmer. Am nächsten Tag war wieder geregelter Unterricht, bis zur letzten Stunde. Der Rektor verkündete das am morgigen Tag die Notenvergabe stattfand und die Familie mitmusste. Aber Kagome hatte da ein Problem. Ihre Familie war nicht zuhause. Sota war in der Schule, ihr Opa musste zu einer Vorsorgeuntersuchung zum Arzt und ihre Mutter hatte einen Zahnarzttermin. *seufz* +Was mache ich nur?+ “Was hast du denn. Kagome?” kam es besorgt von Ayumi, die neben ihr saß. “Hm... Ach, nichts. Wirklich!” Sie klang überzeugend und deshalb fragte sie nicht mehr nach.

Als sie zuhause war, überlegte sie. wen sie mitbringen sollte. *seufz* +Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich muss Inu Yasha darum bitten. Aber...+

Kagome nahm sich noch ein paar Süßigkeiten mit, bevor sie zu Inu Yasha ging. Sie sprang in den Brunnen und kletterte am anderen Ende wieder heraus.

Inu Yasha bemerkte es als erster. Der Hanyou saß neben dem Brunnen und sah Kagome zu, wie sie aus dem Brunnen kam. “Hallo Kagome. Was machst du denn hier?” Inu Yasha wunderte sich. Er hatte sie erst in zwei Tagen erwartet, aber das sie jetzt auftaucht. Er stand auf und nahm Kagome in den Arm. Sie erwiderte seine Umarmung. “Du, Inu Yasha. Ich muss dich etwas fragen...” Sie löste sich etwas von ihm und sah ihm in seine Augen. “Ja? Was denn?” “Also, weist du... Ich hatte gestern meine Prüfungen und...” Der Halbdämon hörte ihr neugierig zu. “...und wir müssen morgen mit einem Elternteil in die Schule.” “Was hat das mit mir zu tun?” “Meine Familie ist morgen nicht daheim, also...” Sie fummelte mit ihrem Finger an seinem Mantel herum. Sie erhoffte sich eine gewisse Antwort. “Du willst also, das ich so tue, als sei ich....” Beide wurden rot. Aber dennoch sah sie ihn an. Inu Yasha grinste. “Wenn du meinst, mach ich’s.” “Wirklich? Oh Danke. Vielen Dank.” Sie umarmte ihn so fest sie nur konnte. “Ähm... Könntest du etwas locker lassen...?” Sie schämte sich dafür, das ausgerechnet er sie ‘ermahnen’ musste. Zum dank überreichte Kagome ihm die Süßigkeiten. Anfangs wusste Inu Yasha nicht was das sollte, aber als sie es ihm erklärte probierte er eines von den Bonbons. “Die sind gut. Danke.“ Zusammen hüpften sie dann in den Brunnen. Am anderen Ende half er ihr sogar aus dem Brunnen (lieb oder?).

Im Haus angekommen knurrte Inu Yasha’ s Magen. Er wurde leicht rot. “Hast du etwa Hunger?” sie sah ihn mit dem “halboffene - Augen - blick” an. “Äh.. Tut mir leid.” “Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Komm, ich mach dir was.” Inu Yasha nickte und folgte ihr in die Küche.

 

Kapitel 14: Die Ruhe vor dem Sturm

 

In der Küche holte Kagome ein paar Becher mit Miso-Ramen und bereitet diese zu. Inu Yasha verfolgte jeden ihrer Arbeitsschritte und kam aus den Staunen nicht mehr raus. Erst als Kagome “Fertig!” sagte wurde er wieder ‘wach’. Die beiden setzten sich an den Küchentisch und verspeisten die Nudeln. Das es Inu Yasha schmeckt, sah Kagome an seinem zufriedenem Gesicht und deshalb fing sie an zu Kichern. “Was ist denn jetzt los?” Inu Yasha sah sie verwirrt an. “Ach nichts. Ich freue mich nur für dich.” Inu Yasha wusste nicht was das bedeuten sollte. Als Kagome sah, das er aufgegessen hatte, nahm sie die Verpackungen und warf diese weg. Am Nachtmittag spielte Kagome mit ihm ‘Modenschau’. Sie gingen in das Zimmer ihres (verstorbenen?) Vaters und holten ein paar Klamotten heraus. “Was ist das für ein Zimmer?” “Das hat meinem Vater gehört, als er noch am Leben war.” Kagome guckte traurig auf ein Foto, das auf dem Schreibtisch stand. “Das... Tut mir leid. Ehrlich.” “Ach, schon gut. Ich habe mich daran gewöhnt. - Hier probier das mal an.” Kagome gab ihm eine blaue Jeans und ein rotes Hemd. Inu Yasha zog sich zuerst sein Oberteil aus. Kagome bewunderte seinen muskulösen Oberkörper. Nun wollte der Hanyou seine Hose ausziehen, doch das wollte Kagome nicht sehen. “Warte!” schrie sie kurz und lief dann nach draußen. Ihr Herz klopfte wie wild. Das von Inu Yasha aber auch. So eine Reaktion war er nicht gewohnt. Der Halbdämon machte nun weiter, wo er aufgehört hatte. Er quälte sich in die Jeans hat und zog sich das Hemd an. Kagome klopfte an der Tür. “Bist du fertig?” “Ja, kannst rein kommen.” Zögernd ging sie in ihr Zimmer, wo sie einen Hanyou traf, der sich nicht Wohlzufühlen scheint. “Was hast du?” “Und so was habt ihr Menschen dauernd an?” “Ist es dir zu eng?” “Na und wie.” “Aber was willst du morgen denn sonst anziehen?” “Was ich anziehen soll? Ich bleibe so wie ich bin!” “*seufz* Von mir aus. Aber du musst mir versprechen, dich nicht auffällig zu benehmen. OK?” “OK. Versprochen.”

Am späteren Nachmittag kam Kagome’ s Mutter in ihr Zimmer. Sie sah als erstes den Hanyou, der immer noch in den Jeans war. “Oh, hallo Inu Yasha. Wie geht es denn so?” “Äh.. Gut.” “Dann ist ja fein. Kagome, könntest du noch schnell etwas für unser Abendessen einkaufen gehen?” “Aber ja. Was soll ich denn besorgen?” “Ich habe hier eine Liste. Wenn noch etwas Geld übrig bleibt, kannst du es ruhig ausgeben.” “Danke Mama.” Inu Yasha standen Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Kagome nahm den Zettel in die Hand und ihre Mutter ging aus dem Zimmer. “Inu Yasha? Möchtest du mitkommen?” Der angesprochene begriff zuerst nicht, aber nickte dann doch. “Und wohin, wenn ich fragen darf?!” “Ja, darfst du. In den Supermarkt. Du kannst dich in der Zwischenzeit wieder umziehen.” Sie musste sich das Lachen verkneifen, als sie ihn ein weiteres mal ansah. Es sah ulkig aus, wie er so dastand. (mit zu enger Hose. Kennt wohl jeder -.-) Kagome ging ein weiteres mal aus dem Zimmer. Sie marschierte ins Badezimmer. Dort zog sie sich einen knielangen, blauen  Rock und eine pastellblaue Bluse an. Im Flur zog sie sich Schuhe und eine dünne, hellblaue Strickjacke an. Als Kagome wieder in ihr Zimmer kam, sah sie Inu Yasha vor ihrem Schreibtisch sehen. Er betrachtete gerade das Juwel der vier Seelen. Sie trat ein. Inu Yasha sah sie an und war hingerissen. “Das steht dir.” “Danke.” sagte sie fröhlich. “Dann komm.” Das Mädchen nahm ihn an der Hand und ging mit im zum Supermarkt.

Auf dem Weg dorthin, starrten einige Leute den Hanyou an. Sie waren es ja nicht gewohnt einen Jungen in mittelalterlicher Kleidung zu sehen. Die Hundeohren fielen zum Glück niemanden auf.

Kagome erledigte die Einkäufe, während Inu Yasha sich begeistert umsah. Das war ihm alles fremd. Beide gingen zur Kasse und das Mädchen bezahlte den Betrag. “Es sind jetzt noch 4530 Yen übrig. Willst du etwas haben?” “Ich?” “Wer sonst?” “Was soll ich denn wollen? *Außer dich?*” Kagome hörte was er vor sich hingesagt hat und wurde rot. Ebenso Inu Yasha. Die zwei gingen verlegen Heim. Mittlerweile wurde es schon dunkel.

“Wir sollten uns wohl besser beeilen.” “OK. Dann weist du ja bescheid.” Er sah sie sicher an. Sie nickte und kletterte dann auf seinen Rücken. Inu Yasha rannte nach Hause. “Wir sind wieder da.” “Danke nochmals, Kagome.” “Gern geschehen.” Inu Yasha roch schon das leckere Essen und konnte sich kaum zurückhalten. Kagome musste mit aller Kraft versuchen, ihn zu bändigen. *Du bekommst auch bald was.* *Aber ich habe Hunger...* Kagome blickte ihn verwundert an. +Er jammert wie ein Kleinkind... Das ist irgendwie niedlich.+

 

Kapitel 15:  Eine himmlische Nacht und die Notenvergabe

 

Kagome brachte die Einkäufe in die Küche und packte diese aus. Inu Yasha sah ihr von der ferne aus zu. Der Halbdämon wollte weder ihr, noch ihrer Mutter im weg sein. Kagome fragte ihre Mutter wann das Essen ungefähr fertig ist. “In 10 Minuten.” “OK. Komm Inu Yasha.” Sie schnappte sich seinen Arm und zog ihn vor die Haustür. *Was soll das denn werden?* “Ich muss dich um einen gefallen bitten.” “Und welchen?” “Könnten wir in meinem Zimmer essen?” Sie faltete ihre Hände und sah ihn liebevoll an. Inu Yasha hob seinen Arm und kratzte sich am Kopf (wie Ranma^^). “U-und warum?” Kagome dachte sich schon das es nicht so einfach sein würde, ihn zu überreden. “Ach bitte. Nur heute. Wir müssen wegen morgen noch etwas besprechen. Und das alleine!” Inu Yasha nickte nur. Der Gedanke mit ihr allein zu sein, gefiel ihm schon immer, er gab es nur nie zu.

Das Gespräch war beendet und die zwei gingen in die Küche, wo schon alle saßen. “Wir essen oben. Ist das OK?” “Aber ja.” sagte ihre Mutter. *Die haben bestimmt etwas vor. Oder Opa?* [Sota] *Sie haben wohl noch etwas zu tun...* (Mensch Gott. Was der immer denkt *kopfschüttel*) Das Pärchen marschierte in Kagome’ s Zimmer. Dort aßen sie zuerst ihren Eintopf, danach besprachen sie den morgigen Tagesablauf. (Ich werde das jetzt nicht weiter beschreiben. Kommt sowieso noch vor...) Inu Yasha war etwasnervös. Er war ganz allein, mit Kagome. Nur der Wecker gab Geräusche von sich. “Uhhaa...” Kagome gähnte herzhaft. “Du bist müde, oder.” “Hm? Ach nein. Geht schon.” Aber Inu Yasha sah, das sie gleich einschlafen würde, deshalb stand er auf.

“Leg du dich jetzt schlafen. Wir werden morgen weiterreden.” Kagome nickte müde. Inu Yasha sprang aus dem Zimmer und pflanzte sich auf seinen Lieblingsbaum (Ein glück, das es den auch in der Zukunft gibt, was?) Kagome sah ihm noch hinterher und winkte ihm zum Abschied. Danach zog sie sich ihren Pyjama an und ging schlafen.

Mitten in der Nacht fing es heftig an zu regnen. Kagome wurde von dem Geplätscher auf ihrer Fensterscheibe wach. Sie öffnete das Fenster und sah zu Inu Yasha. Dieser schlief immer noch. “Wenn der nicht bald aufwacht, wird er noch Krank.” Sie ging zu ihrem Schrank und holte eine Decke und ein Handtuch  hervor. Sie ging in den Flur, zog sich Schuhe und einen Mantel an und rannte dann nach draußen. Am Baum angekommen band sie sich die Decke um den Bauch und kletterte nach oben. “Ganz vorsichtig. Ganz...” Sie schaffte es. Kagome stieg auf den Ast auf dem Inu Yasha saß, legte die Decke auf ihn und sah ihn noch einmal an. “Er ist ja ganz nass geworden.” Nun zog sie das Handtuch hervor, das sie auch mitgenommen hat und trocknete sein Gesicht ab. Davon wurde er wach. Müde öffnete er die Augen. “Ka..go..me? Was... Machst du denn hier?” Er bemerkte das er eine Decke auf sich hatte und sah sie verwirrt an. “Es hat angefangen zu regnen und deshalb...” Kagome bekam einen leicht roten Schimmer auf den Backen. “Das ist lieb. Danke.” “Gern geschehen.” Das Mädchen wollte schon nach unten klettern, doch der Hanyou hielt sie auf. “Wo willst du denn hin?” sagte er neckisch. “Äh.. Wieder in mein Bett?” “Oh nein. Du bleibst jetzt bei mir.” Er zog sie zu sich hoch und setzte (wörtlich) sie vor sich ab. Inu Yasha nahm die Decke und stülpte diese über Kagome. Das Mädchen begriff was er vorhat und wehrte sich deshalb nicht dagegen. Die zwei schliefen gemeinsam ein.

Am nächsten Morgen. Inu Yasha war als erstes wach. “Kagome!” Die Angesprochene reagierte zuerst nicht, deshalb sprang Inu Yasha mit ihr auf den Boden. Davon wurde sie wach. “Was? “Was ist passiert?” “Ganz ruhig. Guten Morgen.” “Oh. Äh... Guten Morgen.” Er setzte sie ab. Kagome sah auf ihre Armbanduhr. “Oh mein Gott. Schon so spät? Inu Yasha ich ziehe mich schnell um. Du wartest hier!” sagte sie in eile. Kagome rannte nach drinnen. Nach sieben Mitnuten kam sie wieder zurück, aber sie hatte einen Toast zwischen den Zähnen. “Nu...omm..” nuschelte sie. Inu Yasha nickte und lief neben ihr her.

Nach zehn hastigen Minuten waren sie an der Schule angekommen. (P.S. Es ist Samstag und Sota muss Nachsitzen) Während Kagome in die Knie ging, blieb Inu Yasha einfach stehen. Da kamen auch schon Ayumi, Eri und Yuri angerannt. “Man Kagome. Du wirst immer besser im herlaufen.” [Ayumi] Erst nachdem sie ausgesprochen hatte, bemerkten die drei Inu Yasha. *Wow. Wer ist denn das. Der ist ja süß.* [Eri] *Untersteh dich.* “Darf ich vorstellen: Mein Cousin Inu Yasha.” Sie zeigte mit ihrer Hand auf ihn. “Äh.. Hallo.” gab Inu Yasha möglichst freundlich zurück. (Er hat das kurze Gespräch von Eri und Kagome mitgehört^^) Plötzlich fielen die drei aus den Latschen (wortwörtlich: sie fielen um!) Inu Yasha wusste nicht was das sollte. Machten die das aus Spaß? Kagome kniete sich zu ihnen herunter. *Nun hilf mir schon. Sie müssen auf die Krankenstation.* *OK. Wohin?* “Ich zeig’ s dir. Mir nach.” Inu Yasha packte sich die drei Mädchen auf den Rücken und ging Kagome hinterher. Die anderen Mitschüler staunten über diese Kraft. *Wer ist denn das?* *Keine Ahnung. Nie gesehen.* Überall wurde getuschelt und geflüstert. An sich nichtsschlimmes, aber Inu Yasha verstand alles. Das machte ihm seelisch zu schaffen. *Was hast du denn?* fragte Kagome etwas beunruhigt. *Ach nichts. Vergiss es.* Sie nickte mit den Schultern. Im Zimmer der Krankenschwester angekommen. Inu Yasha legte die Mädchen auf je ein Bett. Die Schwester besprach noch ein wenig mit Kagome. Danach gingen sie und Inu Yasha ins eigentliche Klassenzimmer.

Kagome setzte sich an ihren Platz und Inu Yasha stellte sich ans Fenster, das daneben war. Etwas 10 Minuten später kamen die restlichen Schüler und Eltern. Wiederrum fünf Minuten später der Lehrer. Nun bekam Kagome eine Gänsehaut. Sie hatte nun doch ein wenig Angst. *Das kann gar nicht gut gehen. Es war viel zu leicht..* Innerlich machte sie sich zur ‘Schnecke’. Inu Yasha nahm seinen Arm und legte ihn auf Kagome’ s Schuler. *Ganz ruhig. Wird schon schief gehen.* Er sah ihr mit einem fröhlichen Gesicht in ihres.

Der Lehrer gab die Noten nach einander bekannt, indem er den Schüler mit Begleitperson zu sich rief. Kagome war die 14te. Als sie und Inu Yasha vor gingen sahen auf einmal alle zu dem Begleiter. Unruhe machte sich breit, aber sonst war nichts. Kagome nahm die Zettel in die Hand und ging dann stumm zu ihrem Platz zurück. Inu Yasha folgte ihr, nachdem der Lehrer nachfragte, wer er war. Kagome öffnete den Briefumschlag nicht. Nein. Sie wollte ihn erst zuhause aufmachen. So vergingen etwa zwei Stunden, bis sie entlassen wurden.

Auf dem Schulhof wurde Kagome schon etwas lockerer. *Wann machst du die nun auf?* Inu Yasha war neugierig, auch wenn er davon nicht viel verstand. *Daheim.* sagte sie kurz und bündig. Als die zwei um die Ecke gebogen waren und niemand in Sichtweite war, nahm Inu Yasha seine Freundin Huckepack. Im Eilspurt nach Hause.

 

Kapitel 16: “Auf Wiedersehen, Inu Yasha!”

 

Inu Yasha war schneller als sonst. Schon nach vier Minuten sah Kagome das Grundstück.

Der Hanyou setzte das Mädchen ab und beide gingen nach drinnen. In Kagome’ s Zimmer angekommen, machte sie nun endlich den Briefumschlag auf. Sie sah anfangs nervös aus, aber nachdem das Zeugnis ganz aus ihrem ‘Käfig’ war, lächele sie. “Und?” drängelte Inu Yasha. “Ich habe bestanden!” Sie sprang auf Inu Yasha’ s Arm. Dieser freute sich mit ihr. Als er sie wieder losließ, legte sich Kagome auf ihr Bett (die Beine baumelnd). “Was wirst du jetzt machen?” Inu Yasha sah sie von oben an, da er sich über sie gebeugt hat. Kagome griff sich seinen Kopf und er fiel auf sie. Doch Inu Yasha war geschwind neben sie gerutscht (wisst ihr wie ich’s meine? Er war auf ihr und legte sich dann daneben hin..). *Das weis ich noch nicht.* Sie schloss die Augen, während Inu Yasha sie umarmte. (auf dem Bett... Wie soll das denn gehen?)

Sie lagen friedlich nebeneinander, eng umschlungen. +Was mache ich nur? Ich möchte ihn nicht verlassen, aber...+ Kagome hatte Angst. Schreckliche Angst vor dem, was noch kommen würde. Inu Yasha fühlte ähnlich. Er befürchtete, das sie jetzt für immer in ihrer Zeit Leben würde, jetzt da sie den Abschluss geschafft hat.

Plötzlich öffneten beide die Augen. Kagome wollte etwas sagen, aber Inu Yasha war schneller. “Kommst du noch mit?” “Wohin?” “Nach drüben, in meine Zeit.” Kagome überlegte kurz, ob das noch ginge. “Ja. Ich muss nur noch ein paar Sachen einpacken. Kannst du unten warten?” “Natürlich. Aber beeil dich, ja?” Er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann nach draußen (durchs Fenster -_- *nick*).

Kagome holte tief Luft. Sie nahm sich ihren Rucksack und packte eine Menge Kleinkram ein. Erst nach einer halben Stunde war sie fertig. Sie schleppte sich zu Inu Yasha, der schon bei dem Brunnen wartete.

Gemeinsam sprangen sie in den Brunnen und kletterten auf der anderen Seite heraus.

“Und du bleibst jetzt für immer hier, oder?” “Was?” (entgeistert) “Na, jetzt wo du deine Schule fertig hast, kannst du ja hier bleiben.” “Spinnst du? Ich kann doch nicht einfach hier bleiben. Was wird denn bitteschön aus meiner Familie? Meinen Freunden und überhaupt!” “Was regst du dich da bitte so auf? Ich habe dir nur eine Frage gestellt!” Beide wurden mit jedem Wort lauter. “Du glaubst doch wohl nicht im ernst das ich ab jetzt für immer hier bleibe, oder?“ “Wer sagte denn so was?“ “Na du! Gerade eben erst.“ Diese Unterhaltung endete mit einem heftigen Streit. Zum Schluss wollte niemand mehr den anderen sehn. Kagome ging ins Dorf, während Inu Yasha stur sitzen blieb. Kagome erreichte das Dorf. Sie versuchte einen fröhlichen Eindruck zu machen. Immerhin war sie für mehrere Tage nicht mehr hier gewesen. Sie marschierte zum Eingang, öffnete diesen und sagte freundlich: “Hallo, alle miteinander!” “Hallo, Kagome.” Und schon saß der Kitsune auf ihrem Arm und kuschelte mit ihr. “Hallo.” kam es im Chor von Miroku, Sango und Kaede. “Schön das du wieder da bist. Wie lief es denn? Und wo ist Inu Yasha?” Miroku stellte ihr ziemlich viele Fragen. “Ich habe meine Prüfung bestanden und Inu Yasha sitzt auf seinem Baum, denke ich mal.” “Habt ihr zwei euch wieder gestritten?” [Sango] “Was? Ach nein. Er war nur sehr müde, deshalb ruht er sich jetzt aus.” Sie klang sehr überzeugend, obwohl sie tief im inneren weinte.

Mittlerweile wurde es dunkel. Kaede bereitete das Essen zu. Miroku, Shippo, Sango und Kagome redeten darüber wie es ihr erging und was sie drüben alles gemacht hatte. Plötzlich kam Inu Yasha zur Tür herein. “Oh, wieder ausgeschlafen?” kam es frech von Miroku. Aber diesen Satz bereute er gleich, da Inu Yasha keine gute Laune hatte. *Was hat der denn?* *Das weis ich doch nicht.* kam es kühl von Kagome. Als das Essen fertig war, nahm sich jeder, außer Inu Yasha, eine Schüssel. Er und Kagome sahen sich den ganzen Abend lang nicht einmal an. Das fiel natürlich auf. *Ich glaube, die haben sich doch gestritten.* *Aber warum?* Natürlich befürchteten sie, das Inu Yasha das mitbekam, aber nichts. Der Hanyou blieb nur sitzen und rührte sich nicht. Nachdem alle aufgegessen hatten, stand Inu Yasha auf und ging nach draußen. Er wollte nur wissen, ob Kagome noch schlechte Laune wegen dem Streit hatte. Und seine Befürchtung wurde wahr. Er hatte schreckliche Angst. Angst, sie nie wieder zu sehen. Und das machte ihm so zu schaffen, das er sofort einschlief, nachdem er sich auf seinen Baum gesetzt hatte.

Nach etwa zwei Stunden waren auch die anderen eingeschlafen, nur Kagome saß noch nachdenklich vor dem Feuer. Sie musste gehen, auch wenn sie es nicht wollte.

Kagome griff nach ihrem Rucksack. Sie ging langsam zu dem Brunnen und blieb dann noch einmal kurz stehen. Kagome sah sich die Landschaft noch einmal ganz genau an. Danach kniete sie sich auf den Boden und holte etwas aus ihrem Rucksack hervor. “Das Juwel der vier Seelen. Es hat mich damals hierher gebracht...” Dieses Juwel (im Glas) legte sie vor den Brunnen, ebenso ein Fotoalbum und eine Nachricht, auf der folgendes Stand:

ICH WERDE EUCH ALLE SEHR VERMISSEN. BESONDERS DICH, INU YASHA. ABER ICH MUSS FORT. ICH WERDE DIE ZEIT HIER NIEMALS VERGESSEN. DAS FOTOALBUM GEBE ICH EUCH ZUR ERINNERUNG. KEINE SORGE, ICH HABE AUCH EINES. MACHTS GUT. WIR WERDEN UNS WAHRSCHEINLICH NIE WIEDERSEHEN.

Ihr liefen ein paar Tränen über das Gesicht. Zwei davon tropften auf das Album. Der Schmerz wäre zu Groß, wenn sie den anderen sagen müsste, das sie nicht zurück kommt. Deshalb hat sie beschlossen, es heimlich zu machen. Kurz bevor sie in den Brunnen sprang, sah sie noch zu Inu Yasha. “Ich wollte nicht mit dir streiten. Nun gehen wir voneinander, ohne uns versöhnt zu haben.” sagte sie fast weinend.

Sie sprang in den Brunnen. Als sie am anderen Ende hochkletterte, sah sie wie die Lichter, die sie sonst umgeben haben, verschwanden. “Das war’s. Auf Wiedersehen, Inu Yasha.”

 

Kapitel 17: Der Umzug

 

Kagome ging langsam aus dem Schrein. Vor dem Baum blieb sie noch einmal stehen und dachte an die gemeinsame Zeit mit Inu Yasha und den anderen. “Ich muss es vergessen...” Mit Tränen im Gesicht ging sie in ihr Zimmer. Dort schmiss sie sich aufs Bett und schlief dann irgendwann ein. Am nächsten Morgen. Der Wecker klingelte besonders früh, um 4.30 Uhr. (ich stehe immer um diese Uhrzeit auf. Zum Kotzen -.-)

Die ganze Familie war nun wach. Kagome und ihr Opa gingen in den Schrein. Dort vernagelten sie den Brunnen. So, dass niemand hinein und niemand heraus kommen konnte. +Es tut mir ja leid. Aber es geht nicht anders...+ “So, das war’s dann.” gab der Opa von sich. Zu guter letzt klebte er noch ein paar Bannsprüche auf die Bretter. Für alle Fälle (nützen doch sowieso nichts -.-). Als die Zwei wieder drinnen waren, gab es ein kleines Frühstück. Ein paar Sandwichs und Kaffee bzw. Tee, zum Wachwerden. Nachdem alle aufgegessen hatten wurden die Koffer in den Umzugswagen gepackt. Etwa eine Stunde später kam der zweite Wagen, dieser holte die Möbel. Die Wägen fuhren gemeinsam los und danach war die Wohnung leer.

Die Familie (und Buyo) wollte losfahren, aber Kagome stand noch in ihrem ehemaligen Zimmer. Sie kniete sich auf den Boden und legte dort etwas hin. Danach begab sie sich auch ins Auto. Bevor sie losfuhren kam Hojo vorbei. Er wollte Kagome auf wiedersehen sagen. “Machs gut, Kagome.” “ Du auch. Ciao.” Und schon rollte der Wagen.

Auf der anderen Seite der Stadt Tokio war die neue Wohnung. Es war ein wunderschönes, großes Landhaus. Dieses hat fünf Zimmer, Küche und Bad nicht mitgezählt. Allein das Wohnzimmer war schon so groß wie das alte von Kagome und Sota zusammen (hätte doch jeder gern *schwärm*). Die Zimmer von den Kindern waren wieder in den oberen Stockwerken. Kagome suchte sich das mit zwei Fenstern aus. Aus diesen konnte sie die ganze Stadt sehen. “Wow. Was für ein Ausblick.” “Schwesterherz? Kannst du mir schnell helfen?” Sota stand in ihrem Zimmer und wartete auf eine Antwort. “Bei was denn?” “Da ist was auf dem Schrank und ich komme da nicht hoch.” “OK. Zeig’ s  mir mal.” Beide gingen in das Zimmer. Kagome stellte sich auf die Zehenspitzen und holte das, auf dem Schrank liegende, herunter. “Na so was. Ein Tagebuch...” “Boah. Echt? Lass mich mal sehen.” “Nix da. Das darf man doch nicht.” Sie ging wieder in ihr Zimmer und sperrte dieses dann ab. Kagome setzte sich auf das Bett. “Es ist nicht abgeschlossen...” Sie öffnete den Deckel und sah eine Widmung (aber Sota verbieten *seufz*). “+Für meinen Liebsten... Vergiss mich nicht!+ Ich wüsste gern wer er war..” Sie begann die erste Seite zu lesen. “ #Liebes Tagebuch... Heute sind wir hier eingezogen. Ich finde es Schade, aber was soll man machen. Meine Mutter hat einen neuen Job bekommen und mein Vater arbeitete sowieso in dieser Gegend. Ach, ich wünschte Takeo wäre jetzt hier. Ich vermisse ihn schon jetzt. Hoffentlich sehe ich ihn bald wieder. Morgen werde ich ihm einen Brief schreiben und sagen wie sehr ich ihn doch liebe. Harumi.# Warum liegt es dann hier... Ob sie es vermisst?”

Sie klappt den Deckel zu. Kagome legte sich nun hin und schloss die Augen. *...wie sehr ich ihn liebe... Das ist niedlich. Ich wünschte Inu Yasha wäre hier.” Blitzschnell öffnete sie ihre Augen. “Nein, nein, nein. Ich darf nicht daran denken.. Aber ich vermisse ihn so. Inu Yasha...” Eine Träne lief über ihre Backe. In Trauer um ihren Liebsten schlief sie ein.

Währenddessen war Inu Yasha aufgewacht. Er wunderte sich wo Kagome war. Deshalb stand er auf und ging sie suchen. Am Brunnen angekommen fand er die hinterlassenen Gegenstände. Inu Yasha kniete sich hin. Als erstes hob er die Splitter auf und steckte sie in seine Jacke. Danach las er sich die Nachricht durch und war schockiert. “Wie..? Was...?” Zuletzt nahm er sich das Fotoalbum und klappte es auf. Er sah sich die Fotos an, die Kagome in den letzten Tagen geknipst hat (es sind nicht nur drei...). Das letzte war ein Bild von Kagome und unter diesem war eine kurze Nachricht: 

Inu Yasha . Wenn du das liest, bin ich schon fort. Ich bitte dich, vergiss mich nicht. Die Zeit mit dir war etwas ganz besonderes. Ich liebe dich, Kagome.  Stecke das Foto bitte ein, ja?

Inu Yasha konnte nicht glauben, was da stand. Er legte das Album wieder hin und sprang danach in den Brunnen. Am anderen Ende angekommen machte er einen hops und... *Boing* er fiel wieder runter. “Aua.. Was war das denn?” Inu Yasha sah nach oben. “Bretter?” +Warum ist der Brunnen zu...? Na egal..+ Er sprang wieder nach oben, doch diesmal durchbrach er die Bretter mit seiner Faust. Allerdings verstauchte er sich dabei seine Hand. “Autsch. Verdammt, was soll das Kagome?” Inu Yasha ging aus dem Schrein. *schnüffel* “Nanu? Hier fehlt doch etwas?” Mit ängstlichem Blick marschierte der Hanyou zu dem Haus. Er sah durch eines der Fenster und sah nichts. Nichts, nicht einmal die Möbel. Unsicher sprang er zu    Kagome’ s Zimmer hoch. Auch dort war niemand. “Das war es. Deshalb konnte ich ihren Duft nicht wahrnehmen...” Inu Yasha sprang wieder runter auf die Erde. Nun setzte er seine Nase ein, um herauszufinden wo Kagome war. Aber ohne Erfolg. “Sie müssen schon eine weile weg sein.” Der Hanyou machte sich auf den Weg, um sie zu suchen. Er sprang von einem Haus zum anderen und versuchte die Witterung aufzunehmen. Aber in einer so großen Stadt wie Tokio war es schwer. Auch nach einer Stunde fand er noch nichts, obwohl er schon die ganze Innenstadt auf den Kopf gestellt hat. Doch Inu Yasha gab nicht auf. Sie musste ja hier irgendwo sein, nur wo? “Wo bist du bloß? Melde dich..” Der Hanyou wurde immer verzweifelter. Egal wie und wo er sie suchte, er fand sie nicht. Inzwischen waren schon fünf Stunden rum und die Sonne begann zu verschwinden. “*Hah Hah* Wenn das so weitergeht, finde ich sie nie. - Aber warum ist sie überhaupt abgehauen?” Inu Yasha machte eine Pause und dachte darüber nach. “Bist du wegen mir weggelaufen? Was habe ich dir getan, dass es so weit kommt?” Mit diesen trüben Gedanken ging er langsam weiter. Plötzlich sah er eine Brücke vor sich. Er stellte sich in die Mitte und sah nach unten. Kurz vor der Brücke war ein Wasserfall. Er war ungefähr 10-15 Meter tief. “Kagome... Wenn du mich nicht mehr sehen willst, dann werde ich es eben beenden..” sagte er fast weinend (also mit Tränen im Auge. Er heult nicht!). Der Hanyou stellte sich auf den Brückenrand, der Breit genug war, um auf ihm zu stehen. Inu Yasha sah in die tiefe Schlucht vor seinen Füßen. “Wenn ich jetzt springe, bist du frei...” er schloss seine Augen und lies noch ein letztes mal den Wind durch seine Haare fahren. +Lebe wohl...+

 

Kapitel 18: Geheime Gefühle

 

Inu Yasha war nun zu allem bereit. Er konnte die Trauer nicht mehr ertragen. Nur ein Schritt und er wäre für immer von diesem Planeten verschwunden.

Kagome machte inzwischen einen Spaziergang, um sich die Gegend anzusehen und auf andere Gedanken zu kommen. Sie ging neben dem Fluss, an dessen Ende der Wasserfall war. Den ganzen Tag schon musste sie an Inu Yasha denken. +Ich muss ihn vergessen. In diesem Leben kann ich ihm nicht tage- oder Wochenlang nachweinen. Ich muss mich weiterhin auf die Schule konzentrieren. *seufz* Aber es fällt mir so schwer... Woran das wohl liegt? Ist es wegen ihn? Fehlt er mir so sehr?+ Kagome hörte das rauschen des Wasserfalls, deshalb hob sie ihren Kopf etwas an. Plötzlich sah sie einen roten Schatten auf der Brücke stehen. +Wer ist das? Was macht er da?+ Kagome kam ihm langsam näher. +Inu.. Inu Yasha?+ Sie bekam keinen Ton heraus.

Inu Yasha öffnete seine Augen zur Hälfte, atmete tief ein und sprang dann. Kagome lief auf die Brücke und erfasste ihn noch rechtzeitig an seiner Jacke. Inu Yasha wunderte sich, da er plötzlich stehen blieb. Der Hanyou sah nach oben. “Ka-Kagome?” Diese lief rot an und atmete schwer. “*tief lufthohl* Du... bist... schwer...” Plötzlich bekam der Pfosten unter ihr einen Riss. “Oh Nein..!” Das konnte Inu Yasha nicht zulassen. Er ergriff einen der Pfosten und hangelte sich, mit Kagome’ s Hilfe, nach oben. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte fiel Kagome nach hinten. “Puh...” “Was machst du hier...?” “Das sollte ich dich fragen.” “Na ja.. Du bist einfach abgehauen... Weist du wie ich mich gefühlt habe? Du bist mir wichtiger als alles andere... Ich hatte Angst um dich...” Inu Yasha wurde immer leiser. “Das tut mir leid...” antwortete sie und senkte dabei ihren Kopf. Inu Yasha hob ihn aber wieder an, sodass sie ihn ansehen musste. *Tu das bitte nie wieder, ja?* Kagome nickte. *Du aber auch. Warum standest du da oben und...* *Ich dachte, du wolltest nicht mehr bei mir sein. Das du mich nicht mehr magst...* *Wie kommst du darauf?* *Ich liebe dich, mehr als jeden anderen.* Von diesen Worten war Kagome so gerührt, das sie Inu Yasha’ s Tränen zuerst übersah. Sie machte große Augen. *Du.. Du weinst?* *Tut mir leid... Ich...* Inu Yasha versuchte sich die Tränen wegzuwischen, aber sie kamen immer wieder. Kagome nahm ihn deshalb in den Arm. *Ist doch alles wieder gut..* Sie versuchte ihn zu trösten. *Nichts ist gut. Du bist ja nicht mehr bei mir...* Kagome sah ihm mitfühlend in die Augen. *Aber warum denn?* *Du.. lebst ja nicht mehr beim Schrein... Wie willst du mich da Besuchen?* Kagome half ihm aufzustehen. “Keine Sorge. Das werden wir schon irgendwie regeln, ja? Und jetzt sei bitte ein tapfere Junge, ja? (ist er denn ein Kleinkind??? *fragend in die Runde schau*) Inu Yasha nickte und wischte sich die Tränen entgültig weg. Mit neuen Mut gingen die Zwei wieder zurück.

Bei Kagome zuhause. Kagome wollte rein gehen, doch Inu Yasha blieb vor der Tür stehen. “Willst du nicht mit?” “Nein. Ich gehöre nicht hierher und das weist du.” Sie sah ihn traurig an. “Ich habe zwar keine Ferien, aber...” Inu Yasha wurde hellhörig. +Willst du mit mir zurück?+ “Warte bitte kurz.” Das Mädchen ging ins Haus und blieb dort für 10 Minuten drinnen. “Da bin ich. Tut mir leid das es etwas gedauert hat.” “Macht nichts. Aber was hast du jetzt vor?” “Dumme Frage. Wir gehen ins Mittelalter.” Nun war Inu Yasha wieder glücklich. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Während die zwei nebeneinander hergingen, machte sich Inu Yasha Gedanken darum ob das in Zukunft auch so bliebe, oder sie besser hier blieb. “Inu Yasha? Ist was?” “Hm.. Nein, schon gut.” Nach 20 Minuten waren sie angekommen. Das was jetzt kommt, kennt inzwischen jeder....

Im Mittelalter. Die anderen haben inzwischen die Nachricht und das Album entdeckt. Sango und Miroku sahen es sich schon zum fünften mal an, während Shippo und Kiara schliefen. Als Inu Yasha mit Kagome hinter ihnen erschien, waren die zwei sichtlich froh. “Hallo Kagome. Ich dachte schon du kämst nicht mehr zurück.” Das ging den ganzen Nachmittag so.

Am Abend verzog sich Inu Yasha auf seinen Baum. Kagome beobachtete ihn dabei und ging deshalb mit. “Was hast du bloß?” [Kagome] Inu Yasha sprang von seinem Ast, um besser mit ihr reden zu können. Da fiel ihm etwas ein. Er kramte in seiner Jacke und holte die Splitter hervor. Kagome sah erst das Glas und dann Inu Yasha an. “Was soll das?” “Die gehören doch dir, oder?” “Oh, aber...” “Bitte behalte sie. So bin ich mir sicher, das es den Splittern gut geht.” “Danke.” “Für was?” “Na, du vertraust mir. Dafür.” “Aber das ist doch selbstverständlich. *lieb grins*”

Plötzlich taucht hinter ihnen Koga auf. Er hatte Otaku im Arm. “Jetzt lass mich endlich los!” [Otaku] “Inu Yasha! Ich halte ihn nicht mehr aus!” (Und das sah man Koga an...) “Wenn du ihn nicht nimmst, passiert noch ein Unglück.” “Wehe! Lass den kleinen los!” Das tat der Wolf gerne. “Nada-san!” “Ganz ruhig. - Du kannst jetzt wieder gehen. Danke!” “Tss..” Und schon machte sich Koga wieder auf den Weg.

“Habe ich das richtig verstanden? Nada-san?” Kagome fing an zu kichern. “Ja und? Er ist ein kleine Junge!” Inu Yasha streckte ihr die Zunge raus. “Wer ist denn die?” “Das ist Kagome. *Keine Angst. Normalerweise ist sie nicht so.*”

 

Kapitel 19: Unerwartete Wendung

 

Otaku näherte sich nun Kagome und streckte ihr seine Hand aus. “Ich bin Otaku. Hallo.” “Und ich Kagome.” Sie gab ihm ihre Hand, schüttelte diese und nahm ihn dann in den Arm. “Du bist ja niedlich!” Sie knuddelte ihn, wie sonst Shippo. “Kannst du mich loslassen? Ich kriege keine Luft...” “Oh, T’schuldigung.” Sie lies ihn wieder los. Otaku sprang auf Inu Yasha’ s Schultern und gähnte dann. Inu Yasha sah ihn an, doch Otaku war schon eingeschlafen. “Wie süß. Warte! Bleib bitte so!” Kagome kramte in ihrer Tasche nach dem Fotoapparat. “Was hast du denn vor?” Inu Yasha war beunruhigt. “Ich muss ein Foto davon machen. So was erlebt man nicht immer, das du so lieb bist.” Das waren die falschen Worte. Inu Yasha war verletzt. Wie konnte sie so etwas sagen? Als Kagome sich wieder umdrehte, sah sie wie Inu Yasha fortging. “Hey! Warte. Was soll das werden?” Doch der Hanyou antwortete nicht, stattdessen legte er Otaku auf ein paar Blätter. Danach setzte er sich neben ihn und schloss seine Augen. “Inu Yasha? Hallo? Bist du noch wach?” +Ja, aber ich werde nichts sagen. Zuerst will ich deine ehrliche Meinung hören...+ “Ach Inu Yasha, was ist nur los mit dir? Du hast dich so verändert. Ich wünschte du wärst wieder wie früher.” +Wie früher? Aber ich dachte immer...+ “*seufz* Inu Yasha, wach doch auf. Ich muss mit dir reden.” Sie rüttelte ihn ein wenig. Und wie durch ein Wunder wurde er wach. “Du hast gar nicht geschlafen, oder?” Inu Yasha schüttelte den Kopf. “Stimmt es? Stimmt es, das du mich früher lieber hattest?” “Nein. Das war nicht ernst gemeint. Ich wollte nur testen ob du wirklich schläfst.” “Du gemeine...” Kagome hielt ihm ihren Finger auf den Mund. “Psst. Lass uns jetzt schlafen, ja?” “OK.” Nach einigen Minuten schlief sie auch schon. Aber Inu Yasha hielt noch Wache. Wer weis, ob Sango und Miroku nicht auftauchen. Doch der Hanyou war ziemlich erschöpft, deshalb wurde er mit jeder Minute müder.

Am nächsten Morgen. Es war schon 10.00 Uhr, laut Kagome’ s Wecker. “Schalt das Teil ab!” brüllte er sie an. “Ja, ja. Ich finde ihn nur nicht.” Nach zwei Minuten war der Wecker endlich still. “Na los. Steh endlich auf.” “Ich will aber nicht. Lass mich in Ruhe.” “Du stehst jetzt auf. Oder ich gehe für immer in meine Zeit.” Nun war der Hanyou hellwach. “Das meinst du doch nicht ernst, oder?!?!?” “Nein! Aber irgendwie muss man dich ja wach kriegen. Nun komm, wir müssen irgendwann anfangen nach Naraku zu suchen.” “Da hast du recht. Wann wollen wir eigentlich los?” “Von mir aus gleich.” Plötzlich wurde Otaku wach. “Guten Morgen.” gab der kleine verschlafen von sich. “Guten Morgen.” kam es im Chor von seinen Gegenübern. *Aber was machen wir mit Otaku? Wir können den kleinen doch nicht mitnehmen...* [Inu Yasha] *Am besten fragen wir Kaede.* Inu Yasha nickte ihr zu. Otaku wunderte sich, warum die beiden sich anflüsterten. “Was ist denn?” “A-ach nichts. Kommt ihr?” [Kagome]  “Ja!” [Inu Yasha] Und schon waren sie auf dem Weg zu Kaede.

Unsere fünf Freunde verabschiedeten sich noch von Kaede und Otaku bevor sie loszogen. “Ich will aber mitkommen.” “Das geht nicht. Wir suchen einen gefährlichen ‘Spinner’. Wenn der dich sieht, kann es passieren das er dich umbringt.” [Inu Yasha] Otaku bekam eine Gämsehaut. “N-na g-gut. Aber komm bitte wieder.” “Natürlich. Tschüss.” Die Truppe ging los. Inu Yasha und Kagome gingen voraus, Sango, Miroku und Shippo gingen hinter ihnen her. Sie Tratschten, wo Inu Yasha in letzter Zeit war.

 

Währenddessen: Kagura machte sich heimlich auf den Weg. +Ich muss hier weg. Vielleicht kann mir ja Inu Yasha helfen?+ Was niemand weis ist, das sie sich einige Splitter mitgenommen hat. Die Dämonenfrau beeilte sich, damit sie  genügend Zeit zu hat um mit Inu Yasha zu reden. Es war riskant, ja, aber was sollte sie machen? Kagura möchte endlich frei sein, von niemanden versklavt.

Nach etwa 15 Minuten war sie in der nähe von Inu Yasha. +Nur Mut! Er wird schon einwilligen. Hoffentlich erwischt mich Naraku nicht.+ 

Die Gruppe blieb stehen, als Inu Yasha etwas witterte. “Was ist denn?” [Kagome] “Kagura ist hier in der nähe.” “Kagura? Aber was macht sie hier?” “Tja, keine Ahnung.” Unsere Freunde machten sich Kampfbereit.

Am ende des Weges sah man sie auch schon. “Kagura!! Was machst du hier!!” “Oh, hallo Inu Yasha. Wie geht es denn so?” Sie tat möglichst freundlich. “Was willst du? Antworte!” “Es... Ich muss dich um einen Gefallen bitten.” “Einen Gefallen? Dir?” “Du verstehst das nicht. Naraku muss vernichtet werden.” Sango, Miroku, Shippo und Kagome waren ebenso überrascht wie Inu Yasha. “Seit wann bist du gegen ihn?” [Kagome] “Schon einige Zeit. Er hat mein Herz in seinen Händen. Er kann mich jederzeit vernichten.” “Dein Herz?” “Ja. Nur wenn er vernichtet ist, bin ich frei.” “Warum sollten wir dir glauben?” Inu Yasha wurde misstraurig. “Würde ich euch sonst diese mitbringen?” Sie zog drei Splitter hervor und gab sie Kagome. “Wo hast du die her?” Die konnte ich Naraku entwenden. Glaubt ihr mir jetzt??” “Na schön. Unter einer Bedingung! Du wirst uns nicht in die Quere kommen, klar?!!!” “Was meinst du damit, Inu Yasha?” “Du wirst uns nicht angreifen, wenn wir mit Naraku kämpfen. - Du kannst uns auch helfen.” “Wie soll ich euch helfen?” “Sag uns wo Naraku sich versteckt. Dann sind wir Quitt!” “Fein. Von mir aus. Dann folgt mir.”

Kagura ging voraus. Inu Yasha und die anderen wollten ihr zwar nicht zu 100% glauben, aber was sollten sie machen?

 

Kapitel 20: Der letzte Kampf beginnt

 

Inu Yasha und Co. Waren etwa zwei Stunden unterwegs. Besonders Inu Yasha und Kagome machten sich sorgen. *Glaubst du, das es eine Falle ist?* [Kagome] *Das kann ich dir nicht sagen, aber wenn das eine Falle sein sollte, würde sie uns doch nicht drei Splitter geben, oder?* *Ja, da ist was dran.* “Wir sind da. Vor uns liegt Naraku’ s Schloss. Und?” “Was und?” [Inu Yasha] “Und was werdet ihr jetzt machen?” Kagura drehte sich zu der Truppe um. “Na ja, ich denke...” “Das werden wir noch nicht verraten. Wer weis ob du es nicht verrätst?” “Wie ihr meint. Ich verabschiede mich schon mal.” Kagura setzte sich auf ihre Feder und flog davon. (Ins Schlossinnere, um genau zusein -.-)

“OK. Wie werden wir nun vorgehen?” [Sango] “Das ist hier die Frage. Wir müssen davon ausgehen das uns Naraku schon erwartet.” [Miroku] “Ja! Stürzen wir uns auf ihn oder schmieden wir noch einen Plan?” kam es wie gewohnt, von Inu Yasha. “Direkt angreifen? Willst du dich ans Messer liefern?” [Kagome] “Ans Messer?” Inu Yasha sah sie fragend an. “Vergiss es. - Wir müssen bedenken, das Naraku jetzt zwei neue Abkömmlinge, Falai und Folei, hat.” “Stimmt.” Kam es im Chor von Miroku und Sango. Nach etwa einer Stunde war besprochen wie sie vorgehen. Inu Yasha kämpft offen mit ihm, während Kagome, Sango, Miroku, Kirara und Shippo die anderen (Kanna u.s.w.) angreifen.

Inu Yasha trat die Türen ein, die ihnen den Weg ins innere versperrten. “Wo steckst du, Naraku? Zeig dich!” [Inu Yasha] “Soso. Du hast mich also gefunden?” Na los. Kämpfe mit mir!” Inu Yasha sah ernsthaft zum Dach, wo Naraku sich befand. “Warum so eilig?” Naraku blieb ruhig und gelassen. “Du hast mir mein Gedächtnis geraubt! Dafür wirst du büßen!” Inu Yasha schrie ihn an. “Da schau her. Du weist also wer es war. Beeindruckend.” “Sülze hier nicht so rum. Komm endlich runter!” Gesagt, getan. Naraku stand nun vor ihm und schlug Inu Yasha eins in die Magengegend. “Uh...” +Er ist stärker geworden. Ich frage mich wie viele Splitter er besitzt.+ “Ihm fehlen nur noch sieben. Also unsere!” rief Kagome dem Hanyou zu. Es war, als hätte sie seine Gedanken gelesen. “Danke. - Aha. Du hast also darauf gewartet das wir zu dir kommen.” “Schlaues Bürschchen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann ihr mich finden würdet.”

(Sango und die anderen vier kämpfen inzwischen mit den vielen Dämonen aus dem Schloss.)

Als Inu Yasha kurz unaufmerksam war, schnappte sich Naraku seine Schwerter und griff ihn an. Doch jeder der Inu Yasha kennt, weis was er tat. ..................kurze Nachdenkpause................

Was sonst. Inu Yasha griff nach Tessaiga und blockte ihn ab. “Gut pariert.” “Danke.” Und schon schlug Inu Yasha Naraku von sich weg. Gleich darauf griff er wieder an. “Kaze no Kizu!” (Für die, die es nicht kennen: Es ist die Windnarbe. Es klingt an dieser Stelle nur etwas komisch, wenn ich “Windnarbe” schreibe) Die zwei lieferten sich einen heißen Schwertkampf. Keiner hatte Vor- oder Nachteile. Sie waren ebenbürtig. Kagome sah dem ganzen mit großen Augen zu. +Na los, Inu Yasha! Mach ihn fertig.+

Inzwischen war ein richtiges Schlachtfeld um Sango und Co. “Puh... Ich hoffe das, das der letzte war.” “Ja, ich auch.” Miroku sah sich kurz um. +Mist. Seine Saimyosho. Dann kann ich mein Schwarzes Loch nicht einsetzten.+ Miroku sah dabei etwas nervös aus, was Sango bemerkte. “Na gut. Miroku! Machen wir diese Insekten zur Schnecke.” “OK. Wenn du meinst. Attacke!” Nun stürzten sich die zwei auf die Insekten und heckselten eine nach der anderen nieder. (ich weis nicht welches Geschlecht sie haben, aber: Die Saimyosho...) Die zwei hatten noch einiges vor sich. Shippo und Kirara halfen tatkräftig mit.

Bei Inu Yasha. Noch immer lieferten sich die zwei Halbdämonen einen atemberaubenden Schwertkampf. Aber da Naraku zwei besaß, war es etwas schwer für Inu Yasha, jedem Angriff zu Kontern. Klartext: Inu Yasha wurde auch getroffen und schwer verletzt. Als Inu Yasha einen Satz nach hinten machte, startete Naraku einen neuen Angriff. Er hob die zwei Schwerter und verschmolz sie wieder. (wie in Kapitel 6)

Die Lanze Stupido veränderte aber sein Aussehen. Es bekam von Naraku den Juwelensplitter aufgesetzt. Jetzt hatte das “Schwert” die Macht des Juwels aufgesogen. “Oh, nein!” kam es ängstlich von Kagome. Das wiederum bemerkte Naraku und griff sie deshalb an. “Hahahaha... Stupido lass deine Kraft frei. Hahahaha.” Die Lanze bildete eine Lichtkugel (ungefähr wie das “Kame-hame-ha”) und als diese so groß war, das sie Stupido verdeckte, schoss Naraku sie ab. Kagome war unfähig sich zu bewegen. Inu Yasha stürzte sich vor sie und setzt die “Bakuryuha” ein (für die, die es nicht kennen: Die Bakuryuha ist eine Form der Windnarbe. Der Angriff des Gegners wird mit der Kraft der Windnarbe kombiniert und zurückgeschleudert.) Es gelang. Inu Yasha konnte den Angriff problemlos ausführen. Die Bakuryuha war auf geraden Weg zu Naraku. Doch eines war ungeplant. Kanna tauchte vor Naraku auf und schleuderte den Angriff zurück (hin und her und hin und her...). “Verschwinde von hier Kagome!” “Nein. Ich lasse dich nicht allein.” “Aber du musst.” “Nein!” Kagome nahm sich Pfeil und Bogen und schoss mitten in die Baku (ist mir einfach zu lang, kürze es jetzt ab). Doch der Pfeil konnte der Baku nichts anhaben und so wurden Inu Yasha und Kagome getroffen. Beide flogen einige Meter nach hinten. Da Inu Yasha einen sehr staken Mantel hat, wurde er nur schwer verletzt. Als der Hanyou zu Kagome sah, konnte er sich nicht mehr bewegen. Sie lag regungslos da. Als sich Inu Yasha ihr näherte und nachsah ob sie noch atme, hätte er zusammenbrechen können. Sie war Tot. “Kagomeee!”

 

Kapitel 21: Ein Wunder geschieht


...”Kagomeee!” rief Inu Yasha verzweifelt. Er hob sie an und rüttelte sie, in der Hoffnung, das sie wieder aufwacht. Aber Kagome blieb regungslos. +Das ist alles nur meine Schuld. Warum musste ich die Baku einsetzten. Warum habe ich sie nicht besser beschützt?+ Inu Yasha legte sie wieder auf den Boden. Danach sah er wütend zu Naraku. Dieser bemerkte es und sah nun zu Kagome. Naraku konnte ihre Aura nicht Wahrnehmen. “Hahaha. Somit haben wir wohl ein Problem weniger. Gut gemacht, Inu Yasha!” Der Halbdämon machte sich darüber lustig, das es Inu Yasha’ s Schuld sei.

Inu Yasha beachtete ihn nicht mehr. Stattdessen blickte er zu Sango und Miroku. “Sango! Miroku!” rief er. Die beiden sahen zu dem Hanyou. Erst jetzt bemerkten sie, das Kagome am Boden lag. Auch Shippo sah sie dort liegen und rannte sofort zu ihr. Der kleine fing an zu weinen, als er es sah. “Bring sie an einen sicheren Ort.” “*schief* Ja, ... Mach ich!” Kurz darauf schleifte er das Mädchen zu einen Baum.

Als Sango und Miroku bei Inu Yasha ankamen, wurden sie von einem Energieball getroffen. Die zwei flogen schwer verletzt davon. “Du Mistkerl!” brachte Inu Yasha, zu Naraku gewendet, heraus. “Tja. Du glaubst doch nicht, das ich deine Freunde verschone, oder?” Nun schickte Naraku Kanna in den Kampf. Sie ging auf Inu Yasha zu und bereitete sich vor. Doch der Hanyou wollte seinen Zorn nicht mehr bändigen. Inu Yasha griff sich Tessaiga und griff Kanna von vorne an. Da diese dabei war Seelen zu sammeln, konnte sie nicht ausweichen und wurde schwer verletzt. Nachdem sie zu Boden fiel, rannte Inu Yasha auf Naraku zu. Eine neue Kraft, die tief in Inu Yasha schlummerte, wurde frei. Unbewusst entfesselte er diese. Der Hanyou schloss die Augen und transferierte seine Kraft auf Tessaiga. Dieses Schwert leuchtete nun in den Regenbogenfarben. Naraku war gespannt was das werden sollte. Da er nicht wusste, das es sein Ende werden würde, griff er an. Naraku zielte mit Stupido auf Inu Yasha’ s Körper. Doch es prallte ab. Um Inu Yasha war ein Bannkreis. “Seit wann kann er Bannkreise errichten?” gab der Halbdämon entsetzt von sich, bevor Inu Yasha zuschlug. “DAS WAR‘S NARAKU!!!!” Der Hanyou schlug mit all seiner Kraft zu und vernichtete so Naraku. Langsam zerfiel sein Körper im gleißenden Licht. Mit ihm verschwand auch Stupido. Die Lanze verwandelte sich von selbst zurück, was zur Folge hatte das, das Juwel abging.

Die Überreste von Naraku lösten sich alle nach dem anderen auf. Doch Naraku konnte noch etwas von sich geben. “Das... Wirst... Du... Bereuen...” Endlich war der Alptraum vorbei.

Kurz nachdem Naraku verschwunden war, schrie Miroku vor Schmerzen. “Was... Hast du?” konnte Sango noch von sich geben. Sie richtete sich vorsichtig auf und bemerkte wie das Schwarze Loch an seiner rechte  Hand verschwand. Doch Miroku war Ohnmächtig geworden und “übersah” es. Da fiel Sango etwas ein. +Jetzt ist es vorbei.+ Als sie sich umdrehte sah sie Kohaku. Er lag bewusstlos auf der Terrasse. Inu Yasha konnte verstehen, was in ihr vorging. Deshalb nahm er sie auf den Arm und trug sie zu Kohaku, danach begab er sich zu Miroku und den anderen.

“Kohaku... *tränen laufen* Es... Es tut mir leid. Ich werde dich nun erlösen...” Schweren Herzens holte sie den Splitter aus seinem Rücken. “Danke, Schwesterherz...” gab Kohaku noch leise zurück. Nun brach Sango zusammen. Der Schmerz sitzt zu tief, als das sie es ertragen könnte.

Kurz nachdem sich Sango von Kohaku verabschiedete, ging Kagura auf Inu Yasha zu. „Vielen Dank. Nun bin ich endlich frei.“ Doch der Hanyou beachtete sie nicht. Er hatte andere Sorgen. Doch das war Kagura egal. Sie flog auf ihrer Feder davon und landete irgendwo in den Bergen

 

Inu Yasha blickte noch kurz zu seiner Geliebten. Der Hanyou ging auf sie zu, nahm sie in den Arm und ging zu der Stelle, an der Naraku zu Boden fiel. Dort angekommen setzte er Kagome ab und holte die Splitter aus ihrer Tasche. Kurz darauf holte er sich die anderen. Die, die Naraku besaß und den von Kohaku. +Was soll ich jetzt mit diesem Juwel anfangen? Ich habe den verloren, der mir am wichtigsten war...+ Dem Hanyou lief eine Träne über die Wange und diese fiel dann auf das Juwel. Es begann zu leuchten und setzte sich zusammen. Es schwebte nun in Inu Yasha’ s Hand. Das erstaunliche daran? Es war geläutert. Aus tiefsten Herzen wünschte sich Inu Yasha nur eins. Nämlich das Kagome wieder lebt. Und das “spürte” der Juwel. Als Inu Yasha dieses Juwel auf Kagome gelegt und dann davon gegangen war, geschah ein Wunder.

Das Mädchen fing langsam wieder an zu atmen. Kurze Zeit später öffnete sie ihre Augen. Zwar spürte es Inu Yasha als erster, doch Sango, Miroku, Kirara und Shippo sahen als erstes zu ihr. Inu Yasha betrachtete sie nicht. Nein. Er war dazu nicht fähig. Wie sollte er ihr unter die Augen treten, wo er doch daran Schuld war, das sie gestorben ist, wenn auch nur für kurze Zeit.

Der Hanyou ging weiter. Er hatte nur ein Ziel: seinen Lieblingsbaum. Nur dort war er wirklich glücklich.

Inzwischen kümmerte sich Shippo um Kagome. Als sie wieder Fit war, kümmerte sich Kagome um die anderen zwei. Kirara ging es gut. (sie ist bei Sango). Nachdem sie jeden verarztet hatte, erzählten ihr Shippo und Sango abwechselnd, was passiert ist.

 

Etwas 30 Minuten später waren alle wieder fit genug, um zurückzukehren. Die fünf ritten auf Hachi’s (Miroku’ s Deiner) Rücken nach “Hause”. Shippo und Kirara pflegten Sango und Miroku, während Kagome nach Inu Yasha suchte.

Aber sie wusste wo er sich aufhalten würde. Deshalb ging sie zu dem Heiligen Baum. Doch er war nicht da. +Wo bist du?+ Kagome ging gedankenversunken zu dem Brunnen. Als Inu Yasha das Juwel aufhob, nahm er noch Falai und Folei mit. Nachdem Kagome wieder fit war, beschlossen sie und Inu Yasha die zwei Abkömmlinge zu verbrennen. Gesagt, getan. Inu Yasha machte die Feuerstelle bereit und Kagome zündete das Holz an. Der Hanyou schmiss die Schwerter in das lodernde Feuer. Er nahm Kagome in den Arm und zusammen setzten sich die zwei vor das Lagerfeuer.

“Inu... Inu Yasha?!” Dieser saß vor dem Brunnen und sah nicht an. Das Mädchen setzte sich zu ihm. “Was hast du denn, hm??” “Es war meine Schuld.” “Was meinst du damit.” Er sah ihr nun ins Gesicht. “Nur wegen mir... Nur weil ich so unvorsichtig war..” “Aber nein. Das ist doch nicht deine Schuld.” “Doch.” Kagome sah wie es ihn quält. Deshalb griff sie nach seinem Gesicht und küsste ihn. “Bitte hör jetzt damit auf, ja? Ich habe gehört, das du mich gerettet hast.” Inu Yasha nickte. Aber an seinem Gesichtsausdruck sah man, das er nicht wusste wie er das gemacht hat. “Mach dir nichts draus, ja??!!” “OK.” Kurz danach versanken die beiden in ihrer Welt.

Nachdem die zwei wieder miteinander sprachen, übergab Kagome Inu Yasha das vollständige Juwel. Anfangs wusste er nicht, was er damit sollte. „Ich vermute mal, das es seine Kraft verbraucht hat. Aber es gehört trotzdem in diese Zeit!“ [Kagome] „Ja, stimmt. Du hattest es ja nur durch Zufall in deinem Körper.“...

Eine glückliche Welt, in der sie sich so lieben konnten, wie man selber war. Ob Zukunft oder Halbdämon.

 

ENDE

 

Für immer getrennt? Oder auf ewig zusammen?

 

Kapitel 22: Trauriger Abschied?

 

Am nächstem Tag. Nun hieß es für alle Abschied zu nehmen. Der Juwel war jetzt komplett, Naraku besiegt und die wahre Liebe gefunden.

Inu Yasha und Kagome machten sich auf den Weg zu Kaede´ s Hütte, um nachzusehen wie es den anderen ging. „Guten Morgen.“ Kam es fröhlich von Kagome. „Guten Morgen.“ Bekam sie als antwort von Sango und Kaede. Miroku schlief noch und Shippo war gerade Wasser holen gegangen. Kurz danach ging Kagome zu Miroku. Da er nun von seinem Fluch befreit war, musste das „Loch“ erst verheilen. Auch Sango machte sich Sorgen. „Er ist seit gestern kaum zu sich gekommen...“ „Hm... Wartet mal. Ich glaube ich habe etwas dabei.“ Kagome drehte sich nun zu ihrem Rucksack. Nach einigen Minuten holte sie etwas hervor. „Diese Salbe müsste helfen.“ Kagome öffnete die Tube und versorgte seine rechte Hand. Kurz darauf sah sich Kagome noch Sango’ s Wunden an. Sie bemerkte eine entzündete Schnittverletzung. Als Kagome sie berühren wolle, wich Sango zurück. „Aber Sango. Wenn wir das nicht versorgen wird es immer Schlimmer.“ „Du hast ja recht, aber...“ Kagome sah es an Sango’ s Gesicht, das diese Wunde von Kohaku stammen musste. „Keine Sorge. Er wird in Frieden ruhen können.“ Sango nickte ihr zu und lies sich schließlich doch noch verarzten. Kurz nachdem Kagome fertig war, kam Shippo herein. “Hier ist das Wasser. Geht es ihm schon besser?“ fragte Shippo neugierig. Doch er bekam nur ein verneintes Kopfschütteln zur Antwort. Doch plötzlich öffnete Miroku seine Augen. Anfangs wusste er nicht wo er war, doch als er Sango sah war es ihm egal. „Gott sei Dank, du lebst!“ Sango warf sich um ihren Miroku. Kagome lächelte und erinnerte sich an etwas. Sie hatte jemanden vergessen...

Währenddessen wartete Inu Yasha geduldig vor der Hütte. Als Kagome herauskam, machte er ein beleidigtes Gesicht. Kagome kniete sich neben ihn und griff nach seiner Hand. „Och bitte... Sei doch nicht mehr sauer, ja?“ Kagome hatte ein Gesicht aufgesetzt, als ob sie Schuldgefühle hat. Um sie ein wenig zu ärgern, drehte sich Inu Yasha zur Seite. Kagome begriff das nicht. So etwas tat er doch noch nie. „Sag bloß, du bist jetzt eingeschnappt?!“ Inu Yasha konnte sich kaum beherrschen. Er zog Kagome zu sich und küsste sie. Nachdem er sie wieder losließ wunderte sich Kagome noch mehr. „Was ist denn in dich gefahren?“ [Kagome] „Ich verstehe zwar, das du die anderen versorgen willst, aber...“ „Hm...“ „Du darfst dich nicht so viel bewegen.“ „Machst du dir Sorgen, das ich selber erkranken könnte?“ Inu Yasha bejahte ihre Frage durch ein nicken. „Du bist ein Schatz. Jetzt kümmere ich mich erst mal um deine Wunden.“ „Du kennst mich doch. Die paar Kratzer sind schon längst wieder verheilt. - Kommst du mal mit?“ fragte Inu Yasha leise. „Wohin?“ „Siehst du dann...“ „OK.“ Er nahm sie an der Hand und gemeinsam spazierten sie durch den Wald. Kagome wusste zwar nicht was er vorhat, aber das war ihr egal. Sie kuschelte sich nur näher an ihn heran. Nach ein paar Minuten waren sie ‚wieder’ am alten Brunnen. Dort setzten sie sich vor den Brunnen. „Inu Yasha? Warum sind wir wieder hier?“ „Ich habe nachgedacht...“ Inu Yasha sah sehr nachdenklich aus. „Über was?“ „Über das, wie es nun weitergeht...“ „Was meinst du?“ Sie sah ihn an. „Es geht um dich.“ Er sah sei dabei ernster an, als je zuvor. „...“ Kagome konnte nicht antworten. „Kannst du es mir bitte erklären?“ Inu Yasha nickte. „Da du in der Zukunft wohnst, kannst du nicht hier bleiben. Auch wenn es uns schwerfällt, aber... - ich kann dich ja verstehen. Du gehst noch zur Schule...“ „Inu Yasha? Seit wann machst du dir Gedanken darum, ob ich zur Schule gehe?“ „Seit dem ‚Vorfall’...“ gab er nur leise von sich. Kagome sah, das es ihn immer noch bedrückt. Deshalb nahm sie sich seine Hand und hielt diese fest. „Und... was hast du dir überlegt?“ Kagome wirkte etwas unsicher. „Es ist besser, wenn du in deine Zeit zurückkehrst.“ Er wollte es ja selber nicht, aber sie weiterhin einer solchen Gefahr auszusetzen... Nein, das ging einfach nicht... Kagome sah ihn mit einem entgeistertem Blick an. Es war, als hätte man ihr einen Teil ihres Herzens genommen. „Du... Du willst das ich gehe...?“ Kagome fing an zu weinen. Gleich nachdem Inu Yasha das bemerkte, umarmte er sie. Kagome krallte sich an ihn. „Ich... ich will nicht. Nein.“ „Ich kann dich ja verstehen. Mir geht es genauso...“ „Warum dann?“ Sie konnte sich nicht beruhigen. Aber das wollte sie auch nicht. „Ich möchte dich nicht verlieren...“ Nun sah Kagome ihn an. Sie erkannte die Traurigkeit in seinen Augen. Sie fasste ihm an die Wange. „Das wirst du doch nicht...“ „Aber... wenn dir das noch einmal passiert, kann ich dich nicht mehr retten. Dann bin ich wieder allein...“ „Das macht dir Angst, oder?“ „Ich liebe dich nun mal. Warum sollte ich keine Angst um dich haben?!“

Kagome verstand es gut, wie er sich fühlte. Ihr erging es nicht anders. Kagome lehnte sich an ihn, wischte sich die letzten Tränen weg und schloss die Augen. „Wir bleiben für alle Zeit zusammen! Keiner wird mehr alleine sein.“ „*nick* Danke...“

Doch plötzlich... +Was ist das...? Mir wird plötzlich so schwindlig...+ Inu Yasha lehnte sich am Brunnenrand an und setzte sich dann auf diesen. Kagome machte sich Sorgen. „Was hast du?“ Inu Yasha atmete immer schwerer und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. *hah hah* *Auge zukneif* „Was...was hast du?“ Kagome bekam es etwas mit der Angst zu tun. Sie setzte sich neben ihn und wollte ihm helfen, doch dazu kam sie nicht mehr. Inu Yasha wurde Ohnmächtig und fiel rückwärts in den Brunnen (da Inu Yasha in die andere Zeit kann, kommt er am anderen Ende an). Kagome wusste nicht was geschah, doch ihr Gefühl sagte ihr, das dass kein Scherz war. Einige Sekunden später sprang sie Inu Yasha hinterher.

 

Kapitel 23: Inu Yasha ist krank?!

 

„Inu Yasha!“ Als sie auf dem Boden landete sah sie zuerst nach Inu Yasha, der mit geschlossenen Augen auf dem Boden lag. Der Hanyou atmete immer noch sehr schwerfällig und war schweißgebadet. Kagome fasste ihm an die Stirn. „Oh mein Gott. Er hat hohes Fieber! Aber wie... wie konnte das passieren?“ Sie wusste nicht was sie jetzt machen sollte, immerhin war ihre Familie am anderen Ende der Stadt. Kagome sah sich hastig um und fasste den Entschluss, Hilfe zu holen. Zuerst kletterte sie aus dem Brunnen und holte eine Decke aus einer Kiste, die in dem Schrein stand. Danach kletterte sie wieder in den Brunnen und deckte Inu Yasha zu. Sie gab ihm einen Kuss und ging dann wieder nach oben. Sie rannte von dem Grundstück und suchte einen Arzt.

Doch der war zu weit entfernt, also beschloss sie Hojo zu suchen. Der wusste sicher was zu tun ist. Wie durch ein Wunder rannte Kagome in ihn hinein. Als sie sich entschuldigen wollte, sah sie das es Hojo war. „Oh, gut das ich dich treffe...“ sagte sie schnell und zog ihn mit sich mit. „Hallo Kagome. Was ist denn los?“ „Du musst mir helfen...“ Kagome versuchte die Tränen, die sich ankündigten, zu unterdrücken. „Mein Freund hat hohes Fieber und...und...“ Sie blieb kurz stehen, um sich wieder einzukriegen. Zu Hojo gewannt: „Bitte, du musst mir helfen.“ „Aber natürlich. Wo ist er?“ Kagome war etwas überrascht, darüber das er sofort bereit war zu helfen. Zusammen rannten sie zu dem alten Brunnen.

Kagome stieg wie selbstverständlich runter, doch Hojo zögerte kurz. Der Junge sah nach unten. Dort bemerkte er den Hanyou und musterte ihn genau. Als er sah, wie schlimm es um ihn stand, kletterte er auch runter. Das erste was Hojo tat, war sein Fieber zu messen (menschliches Thermometer^^). „Hm... 40,8°C. Das ist nicht gut. – Wir müssen ihn zuerst nach oben schaffen.“ Kagome nickte und schlug vor, das Hojo ihn auf den Rücken nimmt und Kagome von unten half, während sie die Leiter hochgehen. Hojo war einverstanden. Mit gemeinsamer Hilfe schafften sie es, den (nicht leichten -_-;) Hanyou nach oben zu tragen. Nachdem sie das Geschafft hatten, schlug Kagome vor, Inu Yasha in ihr altes Bett zu legen, da das Haus noch nicht vermietet war. „OK. Aber wir müssen uns beeilen.“

Inu Yasha bekam das ganze nicht mit. Der arme war so fertig, das er die ganze Zeit schlief. Erst nachdem er auf Kagome’s Bett lag hörte er, was die beiden besprachen (nur hörte...). Hojo beschloss, von der Telefonzelle  (die vor dem Grundstück stand) aus einen Arzt zu rufen. Der Junge wartete unten.

Inzwischen holte Kagome Wasser. Dann nahm sie sich ihr Taschentuch, tränkte dieses mit dem kalten Wasser und legte es anschließend auf Inu Yasha’ s Stirn, um sein Fieber etwas zu senken. +Bitte werde wieder Gesund. Bitte.+ Nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Kagome hatte Angst. Angst, ihn zu verlieren. *Bitte stirb nicht.* Nun öffnete Inu Yasha langsam seine Augen. Das erste was er erblickte, war eine weinende Kagome. *Warum... weinst du?* sagte Inu Yasha ganz leise und etwas außer Atem. Kagome war sprachlos. Die Tatsache, das er mit ihr sprach, war schöner als alles, was sie je erlebt hatte. „Inu Yasha!“ Sie fiel ihm in die Arme. „Ich hatte ja solche Angst...“ Doch was sie sagte konnte man kaum verstehen, da sie zu laut weinte. *Schon gut.* Kurz nachdem dieses Gespräch beendet war, kam Hojo mit dem Arzt zur Tür herein.

Der Arzt näherte sich Inu Yasha und fragte diesen, ob etwas passiert ist. Doch dieser konnte sich nicht erinnern. Der Doc sah erst mal nach, wie viel Grad er hatte. „40,8°C. Das ist nicht gut. (Hojo...^^)  Danach untersuchte er Inu Yasha’ s Oberkörper und fand dabei eine Verletzung, die sehr tief war. Diese Wunde fing schon an zu eitern. „Hm... Das scheint wohl Tetanus zu sein. – Haben sie sich schon Impfen lassen?“ Inu Yasha verstand nur Bahnhof. +Was ist eine ‚Impfung’ ?+ Kagome wusste, das er es nicht wissen konnte. „Nein, ist er nicht.“ Meldete sie sich. „Aha. Dann muss es jetzt sein.“ Der Doc holte die Spritze und den Impfstoff aus seiner Tasche. Inu Yasha bekam einen Schreck. +Was hat der da vor?+ Der Doc desinfizierte nun die Stelle, an der die Spritze eingesetzt werden soll. Er überprüfte noch, ob sie funktionierte und stach dann vorsichtig zu. Innerlich schrie Inu Yasha, doch er musste sich zusammenreißen. „So. Es herrscht absolute Bettruhe.“ Der Doc notierte noch etwas und verschrieb dann noch eine Arznei. Danach ging er wieder.

 

Kapitel 24: Der Heilungsprozess

 

Kagome bat Hojo mit vor die Türe zu gehen, damit sie den schlafenden Hanyou nicht wecken. „Danke noch mal das du mir geholfen hast *verbeug*“ „A-ach nichts zu danken. Ich werde dann mal gehen. Wiedersehen.“ Kagome winkte ihm noch zum Abschied, danach ging sie wieder in das Zimmer. Kagome setzte sich neben Inu Yasha auf das Bett und überlegte, wann er sich diese Wunde zugefügt haben könnte. *ZZZ* Kagome lächelte, als sie Inu Yasha schlafen hörte.

 

-------------Flashback------------

(Wegen Inu Yasha’ s Wunden: ...) Kagome bat Hojo, noch bevor dieser den Arzt anrief, das er dem Doc sagen sollte, dass er sich nicht um die Wunden an Inu Yasha’ s Oberkörper zu kümmern braucht. Zwar verstand Hojo nicht, welche Wunden sie meinte, aber er klärte den Doc trotzdem auf. Mit einem verwundertem Blick, nahm es der Arzt hin.

------------Flashback ende-------

 

Kagome holte nun den Verbandskasten hervor, den sie immer unter ihrem Bett hatte und versorgte

Inu Yasha’ s Wunden. Als sie die größte seiner Schnittverletzungen verbinden wollte, wachte Inu Yasha auf. „Na? Gut geschlafen?“ „Ja... Aber ich fühle mich so...schwach...“ „Das kann ich verstehen. Du hast immer noch hohes Fieber und auch noch Tetanus...“ Sie half Inu Yasha sich aufzurichten, damit sie ihn besser verbinden konnte. Sie passte kurz nicht auf und bekam deshalb einen Kuss auf die Wange. Zuerst erschrak sie ein wenig, doch dann erwiderte sie diesen, indem sie sich neben ihn legte und sich an ihn herankuschelte. Inu Yasha war das nur recht. Er legte seinen rechten Arm um sie, aber das hätte er lassen sollen. Nun durchzog ihn ein stechender Schmerz, den selbst er nicht aushielt. Kagome sah, das es ihm wehtat und stand daraufhin sehr schnell auf um die Salbe aufzutragen, die der Arzt verschrieben hat. Wie es der Zufall so wollte, war genau diese in dem Verbandskasten. Sie lief wieder zu Inu Yasha. Kagome trug die Salbe so sanft wie möglich auf, danach wickelte sie noch eine Mullbinde darum. „Geht’s jetzt wieder?“ Mit schmerzendem Gesichtsausdruck sagte Inu Yasha: „Uh...Ja, muss ja...“ Nun schloss der Hanyou seine Augen. Kagome befeuchtete noch das Taschentuch (das auf der Matratze lag) und legte es wieder auf seine Stirn. Danach kuschelte sie sich wieder an ihn heran. Gemeinsam schliefen sie Arm ihn Arm ein.

 

Inzwischen im Mittelalter. Sango ist aufgefallen, das Otaku nicht da ist. Deshalb fragte sie bei Kaede nach. „Der kleine wollte einen Spaziergang machen, ist aber noch nicht wieder aufgetaucht...“ „Schade!“ rief Shippo in die Runde. Plötzlich kam Otaku zur Türe herein. „Da bin ich wieder!“ „Hallo.“ Shippo lief gleich auf den gleichaltrigen Freund zu.

 

Kapitel 25: Die traurige Wahrheit

 

Die zwei Kinder verstanden sich auf anhieb. Was auch verständlich ist. Die zwei gingen nach draußen und spielten froh mit den Kindern aus dem Dorf.

Sango widmete sich dann Miroku, dessen Hand noch immer nicht ganz verheilt war.

 

500 Jahre später... Inzwischen sind drei Stunden vergangen. Kagome öffnete langsam ihre Augen. Danach richtete sie sich auf und sah zu Inu Yasha. Dieser war schweißgebadet, obwohl das Fieber schon deutlich niedriger war als zuvor. „Was hat er denn?“ gab sie hektisch von sich, während sie das Taschentuch wieder nass machte.

Inu Yasha träumt. Einen Albtraum, wie er ihn noch nie hatte.

++Kagome winkte ihm zu, während sie immer kleiner und undeutlicher wurde. Er strecke seine Hand nach ihr aus, konnte sie aber nicht greifen. „Wiedersehen.“ Sagte Kagome froh. Sie wendete sich von ihm ab und ging mit irgendeinem fremden Kerl. Inu Yasha wurde allein gelassen, von jedem. Seine Freunde verschwanden auch alle nach dem anderen. Er war schon immer einsam und allein. Aber jetzt war es viel schlimmer. Er hatte vertrauen in seine Freunde gewonnen. Dieses ist nun zerplatzt wie eine Seifenblase.++

Plötzlich riss Inu Yasha die Augen auf und richtete sich hastig auf. *hah hah* +Nur ein Traum... ein Traum...+ „Inu Yasha? Was hast du?“ „Kagome? *lufthohl* Schon gut. Das war nur ein Albtraum.“ Er sah ihr dabei ins Gesicht und bemerkte ihren besorgten Blick. „Na komm. Ich werde jetzt dein Fieber messen.“ Sie nahm sich das Fieberthermometer und bat Inu Yasha, dieses in den Mund zu stecken. Gespannt warteten beide auf das piepen.

*piep piep* „OK. *Temperatur ables’* 37.6°C. Du hast wieder Normaltemperatur.“ „Und das heißt...?“ „Das du wieder Gesund bist. Als Mensch hättest du noch einige Tage im Bett bleiben müssen. Darf ich mir noch deine Wunden ansehen?“ „Wenn es dich glücklich macht...“ Kagome zog Inu Yasha sein Oberteil aus und wechselte noch ein letztes mal die Verbände. Danach sah sie sich die Verletzung an seiner Schulter an.

Während sie ihn neu verband, fragte sie sich wo er das her hatte. „Sag mal, wann ist das passiert?“ „Hm... Ich glaube, das war zu der Zeit, als ich mein Gedächtnis verloren habe...“ gab er leise als Antwort. „Willst du es mir erzählen?“ Kagome sah ihn sooo lieb an, das er gar nicht anders konnte.

„Das war kurz bevor ich Otaku traf. Ich ging durch einen Wald. Ich roch die Anwesenheit eines Dämons, konnte ihn aber nicht sehen, also ging ich weiter. Und dann biss mich der Youkai. Dieser niedrige Dämon lies einfach nicht los, deshalb musste ich meine Krallen einsetzten und verletzte mich dadurch selber. Anscheinend konnte dadurch das Gift des Dämons in meinen Körper gelangen...“ Nachdem er zuende gesprochen hatte, küsste Kagome ihn.

„Aber jetzt bist du nicht mehr allein. – Was wirst du jetzt machen?“ „Was meinst du damit?“ „Na ja. Ich glaube nicht, das ich zurück ins Mittelalter kann...“ „Hm...“ Beide sahen etwas traurig auf den Boden. „Wollen wir’s versuchen?“ [Inu Yasha] „Ich müsste aber noch nach Hause...“ *Verstehe...* sagte er leise und stand auf. Kagome sah in fragend an. „Du gehst nach Hause und ich kehre ins Mittelalter zurück.“ Gab er selbstbewusst von sich. „Aber... Willst du nicht mit mir kommen?“ „Tut mir leid, Kagome. Aber ich gehöre nun mal nicht hierher.“ Er sah ihr ernsthaft ins Gesicht. (kommt es nur mir so bekannt vor???)

„Ja, aber...aber... Ich möchte nicht das du gehst.“ „Bitte versteh das doch Kagome.“ Er fasste sie an ihren Schultern und sah ihr ins Gesicht. „Wir leben in unterschiedlichen Zeiten. Es kann nichts aus uns werden.“ „Aber Inu Yasha...“ sie fing wieder an zu weinen, weshalb sie sich an Inu Yasha klammerte. Er umarmte sie und versuchte sie zu trösten. Doch das Mädchen weinte immer noch, ihre Tränen liefen ununterbrochen weiter. (ich fang auch gleich an zu heulen...) Inu Yasha drückte sie etwas von sich weg.

„Ich werde dich besuchen kommen. Das verspreche ich.“ „*schnief* Ehrenwort?“ „Ja. Wollen wir heute Nacht, noch ein letztes mal allein sein, bevor ich gehe?“ Kagome bekam große Augen. Sie wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Ja. Unsere letzte Nacht soll etwas ganz besonderes werden. Ich habe da auch schon eine Idee...“ „Und welche?“ „Das wird eine Überraschung! Kannst du bitte warten bis ich wieder da bin?“ „Eigentlich schon, aber wo willst du hin.“ „... - Etwas besorgen.“ Während sie das sagte zog sie sich an (Schuhe etc.) Kagome gab dem Hanyou noch einen letzten Kuss und verschwand dann aus dem alten Haus. Inu Yasha wartete derweil liegend auf dem Bett.

 

Kapitel 26: Das Picknick

 

Inu Yasha wartet nun schon seit zwei Stunden. Langsam machte er sich sorgen. Gerade wollte er losgehen um Kagome zu suchen, als das Mädchen zur Türe hereinkam. „Tut mir leid das es so lange gedauert hat.“ Sie drückte Inu Yasha eine der Tüten, die sie mitgebracht hatte, in die Hand. Kagome stellte die anderen aufs Bett. „Wozu soll das gut sein?“ „Ich dachte mir, das es gemütlicher sei, wenn wir es uns draußen gemütlich machen. Und zwar bei einem Picknick.“ „Was bitte ist ein Picknick?“ „Hm... Man setzt sich nach draußen auf eine Decke und isst dort, was man mitgebracht hat.“ „Essen?“ Inu Yasha bekam große Augen als es das hörte. „Hast du etwa Hunger?“ Kagome neckte ihn ein wenig, aber sie konnte sich schon denken das er Hunger hat. “Dann nimm bitte noch eine weitere Tüte mit nach draußen, ja?“ „OK!^^“ Trotz leerem Magen machte sich Inu Yasha, mit den beiden Tüten, auf dem Weg nach draußen. Kagome folgte ihm. Vor der Tür blieb Inu Yasha stehen. Nun wusste er nicht mehr weiter. „Was jetzt?“ „Folge mir!“ Sie griff sich seinen Arm und zog ihn hinter sich her. Zusammen marschierten sie auf eine Bauernwiese, die hinter dem Haus ca. 500m entfernt lag.

Dort angekommen breitete Kagome eine Decke aus, die sie in einer der Tüten mitgenommen hatte. Sie setzte sich auf diese und bat Inu Yasha, sich neben sie zu setzten. Gesagt, getan. Inu Yasha legte die Tüten neben der Decke ab und pflanzte sich neben das Mädchen. Doch plötzlich kippte der Hanyou nach hinten. Kagome erschrak, bemerkte aber, das er nur wegen seinem leerem Magen umfiel. „Kannst du noch etwas warten.“ Der Hanyou nickte leicht und schloss dann seine Augen. Kagome richtete das Essen her. Nachdem sie fertig war, nahm sie sich einen Apfel und ging mit ihm über Inu Yasha’ s Gesicht. Seine Sinne nahmen den Geruch war. Mit seinem rechten Arm griff er sich den Apfel und biss hinein. „Na? Schmeckt’ s?“ „Mit vollem Mund antwortete der Hanyou: „Ja, klar!“ „Dan ist ja gut.“ Nun holte sich auch Kagome einen Apfel. Sie legte sich neben Inu Yasha und biss ebenfalls in den Apfel. ... Nachdem beide alles aus den Tüten aufgegessen hatten, lehnten sie sich nach vorn. Beide blickten in die untergehende Sonne.

*Noch ein Tag, der sich dem ende neigt...* Inu Yasha stimmte ihr stumm nickend zu. Kurz danach standen die zwei auf und packten die Sachen zusammen. Nachdem sie das getan hatten, gingen die zwei zu Kagome nach Hause. „Wirst du heute bei mir Übernachten? Oder gehst du zurück ins Mittelalter?“ „Was ist dir lieber?“ Er sah sie dabei an. Inu Yasha ahnte die Antwort und deshalb ging er mit ihr mit.

Kagome und Inu Yasha bogen um eine der Ecken. Das sahen Ayumi, Yuri und Eri. Die drei schlichen den beiden hinterher, weil sie sahen, das sie Händchenhaltend spazieren gingen.

„Ach ja. Mir fällt da was ein. Inu Yasha?“ „Was ist?” “Stört dich die Kette eigentlich immer noch?“ „Wie kommst du denn darauf?“

Die Mädchen belauschten sie. *Hm... Kette?* [Eri] *Die da. Um seinen Hals* [Yuri] *Die sieht toll aus* [Ayumi]

„Kaede hat mir vor einiger Zeit erklärt wie man sie abnehmen kann.“ „Ist das Wahr?“ Inu Yasha machte ein so fröhliches Gesicht, das Kagome lächeln musste. Auf seine Antwort wartete sie nicht. Wozu? Er hat diese Kette noch nie gemocht. Kagome stellte sich hinter Inu Yasha und fasste die Kette an. Sie fing an zu leuchten. +Ach stimmt. Sie hat die Kette ja noch nie berührt...+

Währenddessen bekamen die drei Mädchen große Augen. *Sie hat doch bloß die Kette berührt, oder* wunderte sich Yuri. *Ja. Irgendetwas stimmt mit dieser Kette nicht.* Schlussfolgerte Ayumi. Eri sah den beiden zu und sagte kein Wort, bis... *Hey, guckt mal*

Kagome löste die ‚Ankerung’, die eigentlich niemand sieht. Aber da Kagome mystische Kräfte hat, kann sie das natürlich. Als Kagome ein klacken hörte, wusste sie, das es geklappt hat und nahm die Kette ab. Inu Yasha konnte nur staunen. Endlich war er diese Kette los. „Boah! Danke Kagome.“ Der Hanyou drehte sich blitzschnell um, umarmte Kagome und küsste sie danach.

Inzwischen waren den Mädchen die Kinnladen heruntergefallen. *Hat sie nicht gesagt, er sei ihr Cousin?* [Yuri] *Ja, hat sie. Wer oder was ist er?* [Eri] *Keine Ahnung. Psst, sonst bemerken sie uns.* [Ayumi]

 

Kapitel 27: Neue Erfahrung

 

Inu Yasha näherte sich nun ihrem Ohr. *Weist du, das wir beobachtet werden?* *Was? Von wem denn?* *Den Mädchen... Du weist schon...* *Ayumi, Eri und Yuri? Oh, die können was erleben...!* gab Kagome wütend von sich. *Warte. Ich habe da eine Idee. Wir...Flüster, Flüster* *Ah. Ja, das ist gut [*fies grins*]* Sie willigte seiner Idee ein. „1...2...3.. Los!“ Und schon rannten sie weg.

Die Mädchen wunderten darüber, was aber nicht heißt, das sie sie nicht verfolgen. Jedoch waren sie schnell aus der Puste. „Mann, *hah hah* der ist ganz schön schnell...“ [Eri] „Ja, und das *hah hah* obwohl er Kagome auf dem Arm hat...“ [Yuri] „*hah hah* Außerdem muss er ne menge Kraft haben...“ [Ayumi] Die Mädchen konnten nicht mehr. Sie blieben stehen und ließen es dabei. „Soll mir doch egal sein, wer der Typ ist!“ „Ja, mir auch!“ sagten Eri und Yuri im Chor. Immer noch außer Atem gingen sie nach Hause.

Inzwischen waren Inu Yasha und Kagome schon angekommen. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. „Mann, das war super Inu Yasha!“ „Warum?“ „Na, zuerst das du sie entdeckt hast und dann ist dir auch noch ein Plan eingefallen, wie wir ihnen entkommen. Du bist echt der beste!“ sagte Kagome voller Begeisterung.

„Äh...Danke.“ Kommst du mit rein, oder willst du wieder draußen schlafen?“ „Du kennst mich ja besser, als ich dachte...“ „Ja. Muss ich doch auch, oder?“ Sie sah ihn lieb grinsend an. Inu Yasha war gerührt darüber, was sie sagte (kommt euch das nicht auch bekannt vor ^^).  „Na gut. Ich komme mit rein.“ Der Hanyou gab sich geschlagen. Gemeinsam gingen sie leise ins Haus und dann auf Kagome’ s Zimmer.

„Könntest du noch kurz warten? Ich ziehe mich nur schnell um.“ „Ja, klar. Ich warte. Aber wehe du brauchst wieder so lange.“ Er sah sie leicht verärgert an. Der Hanyou spielte auf den heutigen Nachmittag an und das wusste Kagome. Das Mädchen ging zu ihrem Kleiderschrank, holte ein paar Sachen raus und ging danach ins Bad.

Inu Yasha drehte wandte sich nun ihrem Schreibtisch zu. Auf diesem lagen einige Schulsachen, Stifte etc., Außerdem noch ein Kalender. Inu Yasha sah sich diesen etwas genauer an und bemerkte das Kagome in fünf Tagen Geburtstag hat. +Davon hat sie mir ja gar nichts gesagt...+ Während er sich darüber Gedanken machte, was er ihr schenken könnte, legte er sich auf ihr Bett und schloss für eine weile die Augen. Solange, bis Kagome wieder zu riechen war. Der Hanyou setzte sich nun aufrecht hin und blickte zur Tür. Diese öffnete sich auch gleich darauf.

„Da bin ich wieder. War das für dich zulange?“ „Diesmal nicht. Glück für dich.“ Gab Inu Yasha fies zurück. „Ach? Was hättest du gemacht, wenn ich immer noch im Bad wäre?“ „Ich wäre dich holen gegangen.“ „Und was, wenn ich in der Wanne gesessen wäre?“ „Dann hätte ich dich ais der Wanne gezogen, dich unter meine Jacke gesteckt und dich dann mitgenommen.“ „Ach ja? Du weist schon das ich dann nackt gewesen wäre, oder?“ Nun wurde es Kagome etwas peinlich, was man ihr auch ansah. Inu Yasha bekam nun auch ein etwas rotes Gesicht, antwortete aber: „Hättest du was dagegen?“ Kagome wunderte sich ein wenig. So etwas aus seinem Mund zu hören, kam nicht oft vor. „Nein, eigentlich...“ Das hörte Inu Yasha gern. Es war ihnen zwar peinlich, aber sie waren ja ein Pärchen.

Plötzlich bemerkte Inu Yasha, das Kagome etwas im Arm hat. „Was hast du denn da?“ fragte der Hanyou neugierig. „Oh... Das sind Kerzen. Man zündet sie an und ...“ Inu Yasha blickte verwirrt drein. „Hach... Ich zeig’ s dir.“ Kagome ging zu ihrem Schreibtisch, legte die (Duft-) Kerzen darauf und zündete diese mit einem Streichholz an. Inu Yasha sah ihr bei jedem Schritt aufmerksam zu. Als die Kerzen anfingen zu brennen, nahm sich Kagome zwei und stellte diese auf ihr Nachtkästchen, drei weitere auf eine Kiste, die an ihrem Bettende stand. Die übrigen lies sie auf dem Schreibtisch stehen. Kurz darauf knipste sie das Licht aus. Inu Yasha sah sich nun genauer um. Nur die Kerzen erleuchteten den nun dunklen Raum. Kagome näherte sich nun langsam Inu Yasha. Dieser war fasziniert davon, was um ihm herum geschah. Das Mädchen umarmte nun ihren Hanyou  und ließ sich mit ihm auf das Bett fallen. Die beiden lagen nun glücklich nebeneinander. *Ich liebe dich, Inu 

Yasha!* *Ich dich auch.* Sie sahen sich im Schein des Kerzenlichts tief in die Augen. Es folgte nun ein Kuss nach dem anderen.

Die Stunden vergingen und mit der Zeit erlosch eine Kerze nach der anderen. Die beiden verliebten lagen eng umschlungen in dem Bett. Etwas schwerer atmend wachte Kagome auf und bemerkte das sie und Inu Yasha nichts mehr anhatten. Die röte schoss ihr ins Gesicht. Sie war nun so Rot wie eine Tomate. +Habe ich etwa...? Oh mein Gott!! Aber es war zumindest jemand, den ich von ganzen Herzen liebe.+ Dieser Gedanke beruhigte sie ein wenig. Sie legte sich nun wieder neben Inu Yasha, der friedlich eingekuschelt neben ihr schlief.

 

Kapitel 28: Bis Bald!

 

Nach einigen Minuten schlief Kagome wieder ein. Sie hatte es nicht bemerkt, dass Inu Yasha wach war. Der Hanyou beobachtete sie unaufmerksam. Dabei sah er sie natürlich nackt, was ihm einen leicht roten kopf bereitete. Doch er stellte sich noch schlafend, damit Kagome ihn nicht erwischt.

Der Hanyou konnte die restliche Nacht nicht mehr schlafen. Das hat aber nichts damit zu tun, was eben passiert ist. Nein. Er dachte immer noch darüber nach, was er ihr schenken könnte.

Nach vier Stunden kam ihm eine Idee. +Ich werde einfach die anderen fragen. Vielleicht wissen die etwas.+ dachte er Selbstbewusst. Der Hanyou sah in Richtung Fenster, wo er die ersten Sonnenstrahlen sah. Inu Yasha stand vorsichtig auf und zog sich seine Sachen an. „Guten Morgen!“ Doch das Mädchen kuschelte sich nur noch mehr in die Decke ein. Mit einem grimmigen Blick riss Inu Yasha die Vorhänge auf, so dass die Sonne direkt auf Kagome’ s Gesicht fiel. *Hör auf!* nuschelte Kagome. Inu Yasha konnte nicht verstehen, warum sie nicht aufstehen wollte. Immerhin war der heutige Tag besonders wichtig. Fest entschlossen sie zu wecken, zog er ihr ganz langsam die Decke weg. Da Kagome wieder in eine Art Tiefschlaf gefallen war, bemerkte sie es nicht. Als Inu Yasha sie wieder nackt sah, bekam er wieder einen roten Kopf. +Reiß dich zusammen!+ Der Hanyou griff sich die Klamotten, die Kagome am gestrigen Tag anhatte und zog sie vorsichtig an.

Nachdem er fertig war, wachte Kagome auf. Sie sah zuerst in Inu Yasha’ s Gesicht, kurz darauf merkte sie, das sie etwas anhatte. +Hm.. Aber ich hatte doch vorhin nichts an, oder habe ich mir das nur eingebildet?? Nein. Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber wieso habe ich dann...??+ „Inu Yasha?“ „Na, endlich aufgewacht?“ fragte er sooooooo lieb, das Kagome ihre Frage vergessen hat. „Endlich?“ „Du hast so tief geschlafen, dass ich dich nicht wach gekriegt habe.“ Gab er nun etwas sarkastisch von sich, klang jedoch eher sanft als hart. „Oh, tut mir leid. Aber? Warum wolltest du mich wecken? Wir haben doch noch den ganzen Tag Zeit, oder?“ Das traf Inu Yasha. Den ganzen Tag Zeit? *Hast du etwa vergessen, das ich...?* „Warum bist du auf einmal so ruhig?“ Ohne ein Wort zu sagen, verlies Inu Yasha das Zimmer. Dem Hanyou war zum heulen zumute. Kagome sah ihm verwirrt hinterher. „Was hast du denn auf einmal?“ Doch Inu Yasha sagte immer noch nichts. Nein. Er ging traurig zur Haustüre. Inu Yasha öffnete sie, aber da kam auch schon Kagome und schloss die Türe wieder. Mit etwas Wut in ihrer Stimme, fragte sie was er hat. Doch Inu Yasha sah nur auf den Boden. Er wollte ihr nicht in die Augen sehen. Kagome wunderte sich. „Was ist denn los?“ fragte sie zärtlich und versuchte ihn dabei anzusehen. Doch der Hanyou blickte zur Seite. Er wandte sich von ihr ab, öffnete die Türe und ging nach draußen. Kagome, die ihm ausgewichen war, ging im langsam nach. Sie wollte herausfinden was mit ihm los ist. +Was hat er nur? So was passt nicht zu ihm. Oh, Inu Yasha...+

Plötzlich blieb der Hanyou stehen und drehte sich zu Kagome um. „Hast du es etwa vergessen?“ „Was denn vergessen?“ Mit traurigem Blick antwortete Inu Yasha: *Heute ist der letzte gemeinsame Tag mit dir.* Nun erschrak Kagome. Nun verstand sie, warum er so traurig war. Mit Tränen in den Augen, flüsterte das Mädchen: *Es... Es...tut mir so leid...* Kagome kniete sich hin und weinte in ihre Hände. Inu Yasha wollte nicht, das sie es so schwer nimmt, deshalb kniete er sich zu sie und nahm Kagome in den Arm. *Schon gut. Hör jetzt auf zu weinen, ja?* „*schnief* Ja... Aber, es tut mir leid...“ Wieder kamen einige Tränen, doch Kagome selber weinte nicht mehr (blöd gesagt, ich weis...-.-;). Gemeinsam standen sie auf und gingen spazieren.

Den letzten Tag wollten sie einfacher verbringen. Kagome schlug vor, dass sie in den Park gehen und dort die letzten Stunden verbringen (klingt als würde jemand sterben...-.-). *pling pling* „Guck mal. Da drüben ist ein Eisverkäufer. Ich hol uns nur schnell eins.“ Sagte Kagome wie ein Kleinkind, was Inu Yasha sehr niedlich fand. Das Mädchen stand von der Bank, auf der die zwei sitzen, auf und lief zu dem Eisverkäufer hin. Etwa fünf Minuten später kam sie wieder zurück. „Ich wusste nicht, welche Sorte du magst... Passt dir Vanille?” Inu Yasha nickte nur und nahm das Eis dankend an. Kagome setzte sich nun wieder neben Inu Yasha und nahm dabei seine rechte Hand. Diese lies sie für den Rest des Tages nicht mehr los.

Gegen Ende des Tages marschierten die zwei zu dem alten Higurashi Grundstück. Als sie bei dem Schrein angekommen waren, setzten sie sich noch ein letztes mal vor diesen. Inu Yasha und Kagome sahen glücklich in die Sterne. Kagome fröstelte es nach einiger Zeit. Inu Yasha bemerkte das ihr kalt ist, worauf er ihr seine Jacke überlegte. „Danke.“ „Gern geschehen.“ Antwortete er ganz lieb. Nach ca. einer Stunde beschlossen sie sich voneinander zu verabschieden. Im Schrein gaben sie sich noch einen letzten, romantischen Kuss, der einige Mitnuten andauerte. Inu Yasha sah, wie eine Träne über Kagome’ s Wange lief. Diese fing er auf. „Auf Wiedersehen. Bis Bald!“ „Und vergiss mich nicht, ja?“ „Wie könnte ich dich vergessen...?“ Mit diesen letzten, rührenden Worten sprang Inu Yasha in den Brunnen.

 

Kapitel 29: Geburtstagsvorbereitungen

 

Kagome sah ihm noch ein letztes Mal hinterher. Kurz nachdem die Lichter verschwunden waren, ging sie nach Hause. Den langen Weg ging sie ganz alleine, die Gedanken um Inu Yasha kreisend. +Hoffentlich sehe ich ihn Bald wieder... *seufz*+

 

Inu Yasha war währenddessen in der Epoche der kriegerischen Staaten angekommen. Er verschnaufte noch kurz, bevor er zu seinen Freunden eilte. In Kaede’ s Dorf angekommen, traf er auf Shippo und Otaku. „Hallo, Nada-san!“ reif ihm Otaku zu. „Hallo Inu Yasha. Warum bist du so in Eile? *sich umschau* Und wo ist Kagome?“ „Die ist wieder daheim. Weist du, wo die anderen sind?“ „In Kaede’ s Hütte? Warum willst du das wissen?“ „*seufz* Wenn du es wissen willst musst du schon mitkommen.“ Gab Inu Yasha sarkastisch von sich. Otaku wollte davon wenig wissen. Der kleine war sofort auf Inu Yasha’ s Schultern gesprungen und knuddelte sich an ihn. „Otaku, ich bin nicht deine Mutter, also...kannst du bitte damit aufhören?“ sagte Inu Yasha vorsichtig. „Wenn du meinst...“ gab der kleine etwas traurig als Antwort. „Kommt ihr nun mit?“ „Aber natürlich!“ sagten beide im Chor.

Gemeinsam marschierten sie zu Kaede’ s Hütte. Sango, Miroku und Kaede saßen an dem Lagerfeuer und unterhielten sich aufgeregt, bis Inu Yasha zur Türe eintrat. „Na, auch wieder da?“ fragte Miroku neugierig. „Was dagegen? Ich habe Neuigkeiten!“ „Ach ja? Und welche?“ Sango wunderte sich, ebenso wie Miroku und Kaede. „Kagome hat in vier Tagen Geburtstag!“ „Oh, das ist doch Toll.“ [Kaede] „Ja. Und warum sagt sie es uns nicht?“ [Miroku] „Ich habe es eher ich Zufall erfahren.... Was haltet ihr davon eine Party für sie zu geben??“ +Waaaas?+ dachten alle vier im Chor... + Inu Yasha will eine Party geben? Ist er krank?+ (Ne, er WAR krank^^) „Na, eigentlich ist das doch eine gute Idee, oder?“ [Sango] „Finde ich auch. In vier Tagen also...“ [Miroku] „Und was wollen wir ihr schenken??“ kam es von dem bisher ruhigen Shippo. „Hmmm...?“ kam es von fast allen. „Wegen dem Geschenk... Das überlasst mal mir. Ihr kümmert euch um das andere, ja??“ [Inu Yasha] „Ja gut.“ Nachdem das beschlossen war, ging Inu Yasha nach draußen. Otaku lief ihm hinterher.

„Warte auf mich Nada-san!“ Der Hanyou blieb kurz stehen um auf den kleinen zu warten. „Was willst du ihr denn schenken?“ „*seufz* Das weis ich noch nicht...“ gab er betrübt von sich. „Hast du nicht eine Idee, Otaku?“ „Hm...mal überlegen...Vielleicht ein paar Blumen...“ „Die würden nur verwelken...“ „Dann vielleicht...einen Ring?“ +Einen Ring...+ „...Das ist eine super Idee...aber wo bekomme ich einen Ring her??“ „Das weis ich auch nicht...“ Gemeinsam spazierten sie durch das Dorf. Sie überlegten, wo sie einen Ring herbekommen könnten.

Da kam Inu Yasha eine Idee. „Wir könnten ja Totosai fragen. Der ist ein Schwertschmied.“ „Ja, genau. Wann wollen wir los??“ [Otaku]

 

„Ist euch an Inu Yasha nicht auch etwas aufgefallen?“ [Miroku] „Was? Seine gute Laune vielleicht? *leicht lachend*“ [Sango] „Nein. An seinem Aussehen. Irgendwas war da doch... *schwer nachdenk*“

 

Zurück zu Inu Yasha und Otaku. Die zwei waren schon auf halben Weg zu Totosai, als plötzlich ein grummeln zu hören war. „Nada-san? Ich habe Hunger. Können wir irgendwo Pause machen...?“ Inu Yasha sah sich um und entdeckte ein paar Apfelbäume. Er ging mit dem kleinen zu diesen. „Pass mal schnell auf. Ich gehe jetzt kurz zu Totosai. Du wartest hier, es wird nicht lange dauern.“ (wie ein Vater zu seinem Sohn... süß oder?) Otaku nickte mit vollem Mund. Inu Yasha streichelte ihn noch kurz und rannte dann los. +Bis gleich, Nada-san.+

Inu Yasha war nach 6 Minuten bei Totosai angekommen. „Hey! Totosai! Wo steckst du?” ... Keine Antwort, aber ein Geräusch. Es klang, als würde jemand (oder etwas) graben. Inu Yasha ging nun näher ran und sah wie Totosai ein riesiges Loch in seiner Höhle gräbt. „Hey, Totosai! Was machst du da?!“ schrei Inu Yasha, damit auch er das hört. Doch den Schrei hätte sich Inu Yasha sparen können. Totosai knallte gegen etwas und bekam eine rot-leuchtende Beule. „*nörgel..* Was ist denn, Inu Yasha?“ gab dieser genervt von sich. „Totosai, ich brauche einen Ring!“ „Du? Einen Ring? Für wen den?“ (Viele fragen...) „Für Kagome, sie hat demnächst Geburtstag.“ „Hm.. Aha.. Na gut. Ich werde dir einen machen. Hast du ne´ Idee, wie er aussehen soll ?“ „Na ja... Ach... Du bist hier der Schmied. Denk du dir was aus. Hauptsache er gefällt Kagome, klar!!!“ Die letzteren Sätze sagte Inu Yasha etwas lauter. Kurz darauf verschwand der Hanyou wieder und ließ Totosai allein zurück.

„+Hauptsache er gefällt Kagome, klar!+ Ein benehmen hat der Kerl. Na ja. Dann kann ich wenigstens den hier verwenden...“

 

Inu Yasha war inzwischen wieder bei Otaku und den Apfelbäumen. „Und? Können wir weiter?“ „Ja, klar    

Nada-san!“ Und schon ging es mit den beiden zurück ins Dorf. (Ist euch aufgefallen, das sie fast nur noch bei Kaede rumlungern???)

 

Als die zwei im Dorf ankamen, wurden sie skeptisch angesehen. „Ich hatte also recht.“ [Miroku] „Ja, schon gut. Du brauchst es uns nicht noch öfter unter die Nase reiben, klar?!“ [Sango] Inu Yasha sah die zwei nur verwirrt an. „Worum geht’s denn?“ fragte er etwas unsicher. „Die anderen wollten mir nicht glauben, das an dir etwas fehlt.“ „Sag mal, Inu Yasha... Wer hat dir die Gebetskette abgenommen???“ kam es neugierig von Sango, obwohl die antwort klar war. „Da war Kagome! Was dagegen?!“ Die „Mitbewohner“ schüttelten den Kopf. „Nein, nein! Überhaupt nicht.“

 

Die restlichen vier Tage warteten sie gespannt ab, bereiteten die Party vor und freuten sich darauf, Kagome wiederzusehen. Jedoch... Die meisten befürchteten, dass das Juwel nicht mehr ginge. Nur Inu Yasha war sich sicher. Aber Warum??

 

Kapitel 30: Wiederholung der Ereignisse

 

Nun ist es soweit. Kagome hat heute Geburtstag. Sango und Miroku sitzen zusammengekuschelt vor der Hütte, Shippo und Otaku spielen in der nähe, Kaede macht das Essen für die Party und Inu Yasha saß ungeduldig in der Hütte und sah Kaede zu. „Und du bist sicher, das Kagome kommt?“ fragte Kaede plötzlich. „Na klar!“ gab er kurz aber sicher von sich. Der Hanyou blickte kurz nach draußen, um festzustellen wie spät es war. +Es wird Zeit...+ „In einer Stunde bin ich wieder da.“ Sagte er noch kurz und ging dann nach draußen. Mit einem lächeln auf den Lippen ging er zu dem Brunnen.

Sango und Miroku beobachteten ihn. „Ungewohnt, wie glücklich er ist, oder?“ „Ja. Aber... Ergeht es dir denn anders?“, dabei sah Sango Miroku liebevoll an und küsste ihn danach. Shippo und Otaku beobachteten Sango und Miroku und staunten nur so.

Währenddessen war Inu Yasha in den Brunnen gesprungen und rannte zu Kagome nach Hause. Kagome feierte inzwischen mit ihrer Familie.

 

Alle feierten mit guter Laune, bis die Tür aufging. *Pabeng* „Was...Was war das?“ Sota versteckte sich hinter Kagome. „Ach, das war bestimmt nur der Wind.“ *Hoffe ich zumindest* Plötzlich konnte man Schritte hören.  

„Da...Da ist wer! *schluck*“ *Ich werde mal nachsehen* flüsterte Kagome leise, damit der Kerl an der Türe es nicht mitbekam. Kagome schlich sich an der Wand zur Türe entlang. Als sie über die Ecke lugte, bekam sie große Augen. Sie kam aus ihrem ‚Versteck’ hervor, lief auf den ‚Eindringling’ zu und umarmte ihn. (na? Wer ist es?) Der ‚Eindringling’ erwiderte die Umarmung. *Hallo...* „Oh, Inu Yasha. Was machst du hier?”

Die Familie hörte gespannt zu. „Inu Yasha? Inu Yasha, ist da!“ und schon lief Sota zu den beiden hin. „Ich glaub’ s ja nicht. Inu Yasha!“ „Hm... Ach Sota. Na los. Verzieh dich.“ Gab Kagome ihm auf. „Jaja, schon gut...“ wiederwillig ging Sota wieder in die Küche.

„Und? Was machst du hier? Warum bist du zurückgekommen?“ „Ich wollte dich abholen.“ „Aha. Aber ich kann doch heute nicht weg... Wir feiern gerade meinen...“ „...Geburtstag?“ „Was? Ja, aber woher...?“ Sie sah ihn erstaunt an. „Ich habe gesehen wie du den heutigen Tag auf deinem ...ähm...Dingsda... angestrichen hast. Außerdem stand da noch eine 16.“ „Und nur wegen der 16 hast du gewusst das ich heute Geburtstag habe?“ Inu Yasha nickte mit dem Kopf. „Du bist ja so süß! Aber... Hm.. Warte kurz. Ich frage nur schnell meine Eltern, ja?.“ „Aham...“

„Mama? Inu Yasha holt mich gerade ab. Kann ich mit ihm gehen?“ „Ja, geh ruhig.“ „Danke!“ Kagome ging nun wieder zu Inu Yasha und gemeinsam gingen sie nach draußen. „Ach, da fällt mir ein... Hast du das Juwel dabei?“ „Hm, was...äh, ja, immer. Wieso?“ „Sonst kannst du doch nicht mit ins Mittelalter.“ „Aber, das Juwel ist doch erloschen.“ „Wieso erloschen? Es funktioniert doch noch!?!“ „Was? Weist du das?“ „Ja.“ Kagome konnte es ihm nicht glauben. Warum war er sich so sicher? (wisst ihrs?) Wie gewohnt stieg Kagome auf seinen Rücken und im Eilschritt rannten sie zum alten Schrein. Als sie angekommen sind blieb Kagome vor dem Brunnen stehen. „Was ist?“ „Und du bist dir ganz sicher?“ „Aber ja! Kommst du?“ Kagome nickte und hielt sich an ihm fest. Sie schloss die Augen und bekam deshalb nicht mit, was um sie herum geschah. Inu Yasha stieg mit ihr im arm aus dem Brunnen und setzte sie dann vor sich ab. „Du kannst die Augen wieder aufmachen, Kagome.“ Langsam öffnete sie ihre Augen. „Du hattest Recht. Aber wieso...?“ „Weist du noch? Damals, als es mir nicht gut ging?“ „Ja, aber...“ Da fiel es ihr wie Schuppen aus den Haaren. „Stimmt, ich konnte zurück in meine Zeit, obwohl der Juwel schon damals nicht mehr geleuchtet hat.“ „Siehst du?!?“ Nun lächelte Kagome wieder. Hand in Hand gingen Inu Yasha und Kagome ins Dorf.

Im Dorf warteten schon alle auf das Geburtstagskind. Ungeduldig saßen Sango, Miroku, Shippo, Otaku und Kaede in der Hütte und waren gespannt, ob Kagome wirklich kommt.

Als die Türe aufging, sahen alle ein glücklich lächelndes Mädchen. „Hallo, alle miteinander!“ „Hallo Kagome. Alles Gute.“ Sango stand auf und gratulierte ihr. Danach meldete sich Shippo. „Hallo! Wie alt bist denn jetzt?“ Da Shippo zu Zeiten des Kennenlernens von ihr und Inu Yasha nicht dabei war, wusste er es nicht. Allerdings, die anderen hatten auch keine Ahnung... „Ich bin jetzt 16. Danke.“ „Wofür bedankst du dich?“ kam es von Inu Yasha, der hinter ihr stand. „Na ja. Für alles. Es ist lieb von euch mit mir feiern zu wollen.“ Sagte sie zu den anderen gewandt. Doch die schauten sich nur verwirrt an. „Weist du denn nicht, das es Inu Yasha’ s Idee war?“ „Äh...Nein.“ Kagome drehte sich nun zu ihm hin. „Ist das wahr?“ Verlegen nickte er. Als sie das sah, sprang sie ihm an den Hals. *Du bist so süß.* sagte sie so leise wie sie konnte, damit die anderen es nicht mitbekamen.

Plötzlich roch Kagome etwas. „ *schnüffel* Ist das etwa Oden?? (Eintopf – Kagome’ s Lieblingsessen)“ „Ja. Bedien dich nur.“ Sagte Kaede freundlich lächelnd. Sie und die anderen verschwiegen, dass auch das Inu Yasha’ s Idee war.

Gemeinsam aßen und redeten sie, bis... „Sag mal Nada-san!? Was ist jetzt mit dem Geschenk?“ „Hm?“ kam es von fast allen. „Ach ja, stimmt.“ Und ehe man sich versah, war Inu Yasha weg. „Ein Geschenk? Für mich?“ Lächelnd schüttelte Otaku den Kopf. Shippo schlich sich zu ihm hin. *Was ist es denn?* *Keine Ahnung. Das weis ich auch nicht.* Jeder der Anwesenden fragte sich was er ihr schenken will. ...

Inu Yasha rannte so schnell er kann zu Totosai, bis er plötzlich umherirrende Seelen sah. „Was ist denn hier los?“ Da Inu Yasha sehr neugierig ist, war klar, das er nachsah. Und wen traf er? Kikyo. Sie taumelte zwischen den Bäumen und verlor all die Seelen, die sie zum ‚Leben’ braucht. „Kikyo? Was ist denn los?“ „Inu...Yasha...?“ Sie blickte nach oben, da sie sich auf den Boden konzentrierte. Als Kikyo ihn sah, wuchs in ihr neue Wut. Sie nahm sich ihren Bogen und spannte einen Pfeil auf der Sehne. „Was hast du vor, Kikyo?“ „Du bist Schuld. Nur wegen dir!“ „Was?!!“ „Mein Leben ist bald zuende. Aber vorher wirst auch du sterben.” Gesagt, getan. Sie zielte auf Inu Yasha und bannte ihn, wie schon vor 51 Jahren, an einem Baum. Und auch diesmal konnte er sich nicht befreien. *Kikyo...Warum hast du...? uhhh *Augen schließ*“ Kurz nachdem Inu Yasha die Augen geschlossen hatte, entwich Kikyo’ s Körper die letzte Seele und ihr Körper löste sich auf.

 

Kapitel 31: Das letzte leuchten des Shikon no Tama

 

2 Stunden später. „Wo bleibt er denn?“ Kagome machte sich große Sorgen um Inu Yasha. Die anderen konnten verstehen, warum sie so nervös war. Da Kagome diese stille in der Hütte nicht mehr aushielt, ging sie nach draußen. Otaku folgte ihr. „Kago-sama? Ähm... Also ich glaube ich weis, wo sich Nada-san aufhält.“ Gab dieser zögernd von sich. „Echt?“ Stumm nickte der kleine Wolfsdämon. „Bringst du mich bitte dahin?“ „Ja, OK. Folge mir.“ Otaku nahm Kagome an der Hand und er zog sie hinter sich her.

Etwa 10 Minuten später sah Kagome einige Seelen umherirren. Sie fand das etwas beunruhigend. *Was ist das?!?* sagte Otaku etwas ängstlich. „Das sind Seelen. Schauen wir mal nach, was da los ist.“ +So etwas habe ich noch nie gesehen. Herrenlose Seelen..!?! Moment mal. Jedes mal wenn Kikyo in der nähe war, sah man Seelen. Er wird doch nicht etwa...?!?+ Bei diesem Gedanken blieb sie verängsticht stechen. „Kago-sama? Was hast du?“ Kagome liefen schon Tränen über die Wangen. Allein der Gedanke, das Inu Yasha wieder bei Kikyo ist, bringt sie zum weinen. Dennoch hat sie den Mut, sich ihm entgegenzustellen und eine Erklärung zu verlangen. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging mit ernster Mine geradeaus weiter. Doch sie sah, nicht wie erwartet, Inu Yasha und Kikyo. Nein. Sie sah nur aufgehäufte Erde und ein paar Knochen. (unheimlich was? Brr...) Als sich Kagome etwas genauer umsah, stockte ihr der Atem.

„Inu... Inu Yasha??“ Sie ging ganz langsam auf den am Baum hängenden Hanyou zu. „Wach auf!“ sagte sie mit Tränen in den Augen. „Bitte...wach auf!“ Nun rüttelte sie ihn ein wenig. Kagome ging einen Schritt zurück. Sie sah ihn sich einmal genauer an. Da fiel ihr der Pfeil in der Brust auf. Nun ging Kagome wieder einen Schritt nach vorne und fasste den Pfeil an. Aber er leuchtete nicht. Nicht so, wie bei ihrer ersten Begegnung mit ihm. Sie schluckte und versuchte dann den Pfeil herauszuziehen. Anfangs zog sie noch nicht so fest an dem Pfeil, doch weil er nicht herauskommen wollte, musste sie etwas stärker daran ziehen. Doch der Pfeil wollte einfach nicht. Unter Tränen brach Kagome zusammen. „Inu... Inu Yasha...Bitte...Wach auf...Was soll ich denn ohne dich machen...?“ (*mitwein*)

Otaku traute sich gar nicht in ihre nähe. Er verkroch sich irgendwo und wartete darauf, das sich Kago-sama beruhigt.

Durch die vielen Tränen sah Kagome nicht, dass das Juwel anfing zu leuchten. Erst einige Minuten später bemerkte sie es. „Warum...leuchtet es?“ Kagome holte es aus ihrer Tasche und schaute sich den Juwel genauer an. +Hoffentlich klappt’ s+ Dachte sie (mit geschlossenen Augen) noch, bevor sie aufstand, zu Inu Yasha ging und den Juwel noch ein letztes mal ansah. Danach schloss sie es in ihren Händen ein (wie wenn man betet...), hielt es an den Pfeil und Inu Yasha’ s Körper und glaubte daran, das er wieder aufwachen würde. Der Juwel glühte förmlich in ihren Händen. Wie durch ein Wunder verschwand der Pfeil. Ein letztes leuchten gab der Juwel noch wieder, bevor er sich auflöste und in einem wunderschön glitzernd-leuchtendem Rauch verschwand.

Da der Pfeil Inu Yasha nicht mehr am Baum festhielt, fiel er natürlich auf den Boden (dämliche Schwerkraft). Doch der Hanyou landete nicht auf der Erde, sondern auf Kagome. Sie fing ihn auf, setzte sich, mit ihm auf den Schoß, hin und streichelte ihm übers Haar. Ganz langsam strich sie durch sein weißes Haar und freute sich darüber, ihn von da oben losbekommen zu haben. Für einige ruhige Minuten waren die beiden ganz ungestört. Kagome schloss ihre Augen und lehnte sich an den Baum. Allmählich ließen ihre Kräfte nach und sie wurde immer müder. Irgendwann war sie eingeschlafen. Doch just in dem Moment, als Kagome friedlich anfing zu dösen, öffnete Inu Yasha seine Augen.

 

Er war darauf gefasst, eine wütend drein schauende Kikyo zu sehen, doch da war niemand. Er hatte nicht einmal bemerkt das er auf dem Boden lag, bis er auf seine Brust sah. Doch der Pfeil war weg. Einfach so. Nun begriff Inu Yasha gar nichts mehr. +Was ist denn passiert?+ Der Hanyou bemerkte erst jetzt, das er auf dem Boden lag. Ach bemerkte er das er auf etwas gelehnt war. Er drehte sich um 180° und sah die schlafende Kagome. +Kagome...? Aber...Was macht sie hier?+ Er beugte sich nach vorne, wendete sich zu Kagome und küsste sie zärtlich auf den Mund. Er ließ solange nicht locker, bis sie ihre Augen öffnete und ihn anlächelte. (wie macht sie das?!?) Als er ihr lächeln bemerkte löste er sich von ihr, doch Kagome drückte ihn wieder zu sich und sie küssten sich erneut. *Was ist denn eigentlich passiert?* fragte Kagome, nachdem sie sich wieder von ihm lösen konnte.  ...  (Inu erzählt was war... Ihr wisst es ja schon^^)

 

Kapitel 32: Das Geschenk der Zärtlichkeit

 

„Das... Das tut mir leid.“ Mit etwas trauriger Stimme antwortete er: „Ist schon gut. Jetzt kann sie in Frieden ruhen.“ Mit dem Kopf nach unten geneigt, schaute er mitgenommen drein. *Es war ja nicht deine Schuld. Nun komm. Das Leben geht weiter.* *Du hast ja recht, aber...* Inu Yasha wollte es nicht wahr haben. Kikyo war jetzt im Jenseits. Und er...? ...

Da kam Otaku aus seinem Versteck hervor und lief auf Inu Yasha und Kagome zu. „Was war denn los?“ fragte dieser neugierig. „Das verstehst du noch nicht. – Ähm.. Inu Yasha? Was wolltest du eigentlich bei Totosai machen?“ Der Hanyou hob seinen Kopf etwas an um ihr in die Augen sehen zu können. „Was ich...?“ Inu Yasha verstand nicht ganz, was sie meinte... Bis es ihm wieder einfiel vergingen ein paar Minuten. „Ach ja... Stimmt. Kagome?“ „Ja?“ „Möchtest du ... (...mich heiraten?? ^^)“ „...Was möchte ich..?“ „Ähm... Möchtest du mitkommen oder hier bleiben und warten?“ (Schade *schnief*) „Äh...also... Dann komme ich lieber mit. Hm...Wohin eigentlich?“ „Ich habe da noch was für dich.“ Otaku bekam große Augen, als er sah, wie die beiden rot wurden. +Was ist denn hier los? Warum werden die denn so rot?+

Langsam nahm Inu Yasha die Hand von Kagome und gemeinsam gingen sie zu Totosai. Otaku folgte ihnen.

Einige Minuten später waren sie an Totosai’ s Höhle angekommen. Kagome kniete sich nun zu Otaku hin. „Du wartest hier. Wir sind bald wieder da.“ Gab sie, fast schon wie eine Mutter, von sich. Danach ging sie wieder zu Inu Yasha. „Gehen wir?“ Kagome nickte mit einem lächeln. +Was er wohl vorhat?+ In der Höhle lies Inu Yasha dann von Kagome ab. *Warte kurz. Ich bin gleich wieder da!* Noch bevor Kagome etwas sagen konnte, ging er zu Totosai. „Hey, Totosai. Da bin ich. Wo ist...“ Den Rest verstand Kagome nicht mehr.

Fünf Minuten später kam Inu Yasha wieder zurück. Und er hatte etwas in der Hand. Langsam schritt er auf Kagome zu und blickte ihr tief in die Augen. Er nahm ihre linke Hand und steckte ihr das Geschenk an, dass er dabei hatte. Es war ein Ring. Zum Aussehen: Es war ein silberner Ring mit einem hellen pastellgrünen Serpentin (Die Bedeutung dieses Edelsteines: Zärtlichkeit und Leichtigkeit in Herzensdingen^^ - Wer von euch kennt die Bedeutung des „an die Linke Hand stecken“???). Kagome’ s Augen leuchteten vor Glück. Mit Tränen in den Augen umarmte sie Inu Yasha. Dieser erwiderte ihre Umarmung und war froh, das der Ring ihr gefiel. *Vielen Dank.* Nun lösten sie sich wieder und gingen, glücklich wie nie zuvor, zurück zu Otaku. Dieser wartete schon ungeduldig auf seine Begleiter. „Da seid ihr ja endlich.“ Sagte der Kleine etwas sauer. „Entschuldige bitte.“ [Kagome] „Ach, schon gut.“ „Na los, gehen wir.“ [Inu Yasha]

 

Inzwischen hatten sich auch Sango und Miroku auf die Suche nach den dreien gemacht. „Sie brauchen einfach zu lange. Was ist da wohl passiert?“ [Sango] „Vielleicht wollen sie nur alleine sein?!?“ „Das kann ich mir nicht vorstellen. Immerhin ist Inu Yasha vorgegangen...“ sagte sie Besorgt. „Da ist was dran. Aber wo können sie sein?“ „Das frage ich mich auch...“

Die zwei suchten noch einige Zeit nach den dreien. Doch irgendwann kamen Kagome, Inu Yasha und Otaku auf sie zu. „Oh Gott sei Dank. Was ist denn passiert?“ „Das ist eine lange Geschichte. Lasst uns erst mal zu Kaede zurückgehen, ja?“ „Ja, gut.“

 

In Kaede’ s Hütte erzählte dann Kagome was geschehen war, jedoch lies sie die Story mit dem Ring aus. (Schon wieder erzählen... nervt das nicht???)

Etwa 30 Minuten später beschlossen alle, ihre eigenen Wege zu gehen. Das heißt: Sango und Miroku verabschiedeten sich von den anderen, auch wenn es schwer fiel. Aber sie wollten eine gemeinsame Zukunft

anfangen. „Wir haben wirklich lange darüber nachgedacht. Aber...es ist besser so. Auf wiedersehen.“ [Sango] Kagome hatte mal wieder Tränen in den Augen. Sie umarmte ihre Freundin noch ein letztes Mal. „Wir werden euch sehr vermissen. Passt bitte auf euch auf, ja?“ „Natürlich. Lebt wohl.“

 

Kapitel 33: Das Schloss

 

Somit haben sich Sango und Miroku von Kagome, Inu Yasha, Kaede, Shippo und Otaku verabschiedet. Sie gingen Hand in Hand in Richtung Wald. Nach einiger Zeit waren sie nicht mehr zu sehen. „Ich werde sie sehr vermissen...“ Schluchzte Kagome in Inu Yasha’ s Armen. „Du wirst sie wiedersehen.“ „Meinst du?“ „Aber ja. Irgendwann.“ Mit diesen letzten Worten, ließ er wieder locker. Kurz darauf meldete sich Shippo. „Ich bin jetzt auch Alt genug. Ich werde mir jetzt ein neues „Zuhause“ suchen gehen. Otaku hat beschlossen mit mir mitzugehen. Ist dir das Recht, Kagome?“ Man konnte schon an seiner Stimme erkennen, das er reifer geworden war, wenn auch nicht viel. Kagome kniete sich zu den beiden hin. „Ist schon Okay. Aber passt auf euch auf. Ihr seid ja noch klein, ja?!“ „Versprochen. Wir kommen euch auch bald besuchen.“ Mit einem lächeln verabschiedeten sich nun auch Shippo und Otaku. Inu Yasha blickte dem kleinen Otaku traurig hinterher. Er war der erste, der ihn sofort mochte. Kagome beobachtete ihn, was Inu Yasha nicht entging.

„Was glotzt du so?“ „Hihi. Ach, es ist einfach nur süß, wie du so guckst.“ „Wie bitte?“ „Ja. Du mochtest ihn sehr, stimmt’ s?“ „Du merkst aber auch alles... Ja, er war wie ein...“ Den letzteren Satz nuschelte er vor sich hin. Kagome bekam es ganz schwach mit. „Ähm... Inu Yasha?“ „Was ist?“ sagte dieser leicht genervt. „... Ach nichts. Vergiss es. Nicht so wichtig.“ Inu Yasha wunderte sich zwar, aber er belies es dabei. „Was machen wir jetzt?“ fragte er nach einiger Zeit. „Ich weis auch nicht. Gehen wir doch ein bisschen spazieren.“ „Na gut. Du zuerst.“ Er machte eine höflich Handbewegung und wartete darauf das sie vorging. Kagome lächelte ihn lieb an und ging ein paar Schritte vor. Inu Yasha ging langsam hinter ihr her. Den Abstand behielt er. Kagome fand es etwas schade, aber sie konnte sich denken warum er sich so benahm. +Er denkt bestimmt an... (Na? An wen??) Soll ich...?+ Kagome blieb nach kurzem überlegen stehen. Inu Yasha nicht. Nein. Er ging Gedankenversunken weiter. Kagome sah ihn sich genau an, bevor sie neben ihm herging. „Fehlt er dir so sehr?“ „Hm? Was?“ Reagierte er etwas erschrocken. „Na ja. Ich meine Otaku.“ „Wie oft willst du mich denn noch fragen?“ fragte er ihm lieben Ton, auch wenn ihm anders zumute war. „Tut mir leid. Aber... Es passt nicht zu dir, wenn du so viel nachdenkst... *trauriger guck* (stimmt doch auch. Oder??)“ „...“ +Warum sagt er denn nichts mehr?+ „Kagome...Ich... Ich weis einfach nicht was aus uns werden soll... *auch traurig guck*“ „Hä? Wie...Wie meinst du das? *schockiert sei*“ „Verstehst du es denn nicht?“ „... Ja... aber, ich will nicht von dir getrennt sein..“ Inu Yasha nahm sie tröstend in den Arm. *Ich doch auch nicht. Aber was sollen wir machen?* „Lass uns doch erst mal abwarten, ja?“ „Und was dann?“ Inu Yasha blickte ihr mit ernstem und dennoch traurigem Blick an. Kagome erkannte die Verzweiflung, die in ihm war. Sie hielt ihn nun fester fest. „Wir werden für immer zusammensein. Auch wen es bedeutet, dass ich hier wohnen muss.“ Kagome’ s Worte hallten noch einige Sekunden in Inu Yasha’ s Kopf. „Du willst...“ Kagome schüttelte froh den Kopf. „One dich kann und will ich nicht mehr Leben.“ „Ich ja auch nicht. Ist es für dich auch wirklich Okay?“ „Aber ja. Ich kann meine Familie ja ab und zu Besuchen gehen. Und den Schulabschluss habe ich ja schon *erleichtert sei*“ „...“ „Inu Yasha?“ Kagome sah nun in sein Gesicht. Was sie sah erstaunte sie ein wenig. Er hatte Freudenstränen in den Augen. „Oh Inu Yasha. Du bist so süß.“ Beide verschmolzen in einem innigem Kuss. Die Welt um sie herum bemerkten sie nicht mehr. Sie wollten nun für immer zusammensein. Nie mehr getrennt. Aber der Frieden hielt nicht lange an...

 

Weit entfernt. In einem abgelegenem Dorf. Die Dorfleute unterhielten sich aufgeregt. „Was ist das?!“ „Sieht aus wie ein Schloss...!?!“ „Aber wo kommt das her?“ „Keine Ahnung. Gestern war’s noch nicht da!?“ „Was wird hier gespielt?“ Plötzlich Blitze es auf das Gebäude nieder, über das sich die Dorfbewohner unterhielten. „Waaaaah“ Alle liefen schreiend davon. Weg von diesem unheimlichen Schloss. Und das war das beste was sie tun konnten. Denn in diesem Schloss ereignete sich etwas fürchterliches...

 

Inu Yasha und Kagome machten sich inzwischen auf den Weg. Wohin? Das wissen sie nicht. Nach einiger Zeit kamen sie an einem Dorf vorbei. „Können wir eine kleine Pause machen? Mir tun die Beine weh...“ Sie rieb sich ihre Beine (wisst ihr wie ich’s meine????“) „Von mir aus. Dann komm.“ Lächelnd nahm sie seine Hand und zusammen gingen sie ins Dorf. Dort herrschte eine seltsam unheimliche Stimmung, die Kagome Angst machte.

„Hey, was ist denn hier los?“ fragte Inu Yasha einen der Dorfbewohner. „Wir haben gehört, das über Nacht ein Schloss aufgetaucht ist. Keiner weis wer oder was das getan hat. *Zu Mitbewohnern dreh* Wir sollte von hier abhauen...“ „Ja...“ Inu Yasha und Kagome sahen sich gegenseitig an. War es möglich dass... ? Nein, das konnte nicht sein. Aber...  Inu Yasha wollte aber noch mehr erfahren. „Wo war das?!“ „Zwei Dörfer weiter. Es liegt an einem Wasserfall... Verziehen wir uns...“ Und schon waren die Dorfbewohner weg, mit denen Inu Yasha gerade noch gesprochen hatte. „Sehen wir mal nach?“ „Was glaubst du denn? Na los!“ Kagome griff sich seine Hand und machten sich auf den Weg zu diesem Dorf.

 

Weit entfernt. Sango und Miroku bekamen zu derselben Zeit, dieselben Informationen. Der einzige unterschied war, das sie näher an dem besagten Dorf waren. Die beiden waren schon nach wenigen Minuten Dort angekommen. Und was sie da sahen, lies sie das Blut in den Adern gefrieren. „Das kann doch nicht sein...!“

 

Kapitel 34: Ein Albtraum wird wahr

 

Sango und Miroku konnten es nicht fassen. „Wie kann das sein? Inu Yasha hat in doch vernichtet!?“ „Was sollen wir jetzt bloß machen? Ohne Inu Yasha und Kagome wird das bestimmt schwierig...“ Doch Miroku hörte schnelle Schritte, woraufhin er sich umdrehte. „Sieh mal! Da sind Inu Yasha und Kagome!“ rief er zu Sango gewandt. „Sango! Miroku!“ winkend lief Kagome zu ihnen hin. „Habt ihr es auch erfahren?“ „Ja. Was meint ihr, was das zu bedeuten hat?!“ „Schauen wir doch mal nach. Dann wissen wir, ob er wirklich noch lebt. Sango, Kagome ihr zwei bleibt hier und wartet.“ „Aber Inu Yasha...!“ „Nein. Wenn er leben sollte ist es für euch zu   

gefährlich.“ „Da hat er Recht. Wir werden vor dem Schloss auf euch warten. Wenn wir etwas verdächtiges sehen, suchen wir euch.“ meinte Sango. Kagome nickte. Kurz darauf machten sich Inu Yasha und Miroku auf den Weg.

Vorsichtig sahen sie sich um. Als sie das erste Geschoss abgesucht hatten, trennten sich die beiden. Inu Yasha ging nach oben und Miroku sah sich unten um.

Miroku wurde zwar fündig, jedoch hatte er etwas anderes erwartet. Vor ihm war ein zerkratzter Raum, als ob jemand versucht hätte, auszubrechen. Als er sich die Kratzer genauer ansah (er wird zum Detektiv^^), bemerkte er, das es sich um Schnittstellen handelte (von einem Schwert). „Was hat das zu bedeuten?“

Inu Yasha klapperte ein Zimmer nach dem anderen ab. In den ersten drei fand er keine Hinweise. Aber in dem vierten Zimmer wurde er von Miasma eingehüllt. Dank Inu Yasha’ s schneller Reaktion, konnte er verhindern, dass er das Miasma einatmete. Doch plötzlich durchzuckte ihn ein merkwürdiger Schmerz. Kurz darauf war er in einem Schockzustand und bewegte sich nicht mehr. Eine Person trat an ihn heran. Diese legte Inu Yasha eine Kette um. Inu Yasha sackte zusammen und hatte von nun an keinen Ausdruck mehr in den Augen. Reglos blieb er eine weile dort sitzen.  Die Person, die ihm das „Halsband“ umgelegt hat, sprach nun mit ihm. „Inu Yasha vernichte deine Freunde. Verschone keinen von ihnen. Töte sie!“

 

Währenddessen machten sich Kagome, Sango und Miroku, der von seiner Erkundungstour zurück war, langsam Sorgen. „Wo bleibt er nur? Vielleicht sollten wir mal nachsehen?!“ Kagome und die anderen machten sich nun in ins Schlossinnere auf. Da Miroku im Untergeschoss schon war, gingen sie nach oben. Anfangs merkten sie noch nichts. „Es ist ruhig. Zu ruhig.“ meinte Sango. Unsere Freunde versuchten nun so leise wie möglich zu sein, damit sie alles andere hören bzw. spüren konnten.

Plötzlich trat jemand aus dem dunklen Raum hervor. Es war Inu Yasha. Kagome wollte ihm schon in die Arme laufen, doch er schwang seine Krallen und ein riesiger Kratzer entstand (im Boden). Kagome blieb geschockt stehen. „Inu... Inu Yasha? Was…?!“ Doch er hörte nicht was sie sagte, sondern griff mit seinem „Sankon Tessou” an. Sango wehrte diesen mit ihrem Boomerang ab, wodurch er in zwei Teile zerbrach. „Schnell, zurück Kagome!“ wies Miroku sie hin. „Das ist nicht der Inu Yasha, den wir kennen!“ „Aber...Aber... INU YASHAAAA!!!!“ Doch auch Kagome’ s Schrei brachte ihn nicht zur Vernunft. Inu Yasha griff weiter an. Doch diesmal zückte er Tessaiga. Nun wurde es eng für die anderen. Dank Miroku schafften es Kagome und Sango aus dem Raum zu kommen, er jedoch wurde schwer verletzt. „MIROKUUU!“ schrie Sango aus vollem Leib. Sie kniete sich zu ihm hinunter. Vorsichtig legte sie seinen Kopf auf ihren Schoß. Doch Inu Yasha zögerte keine Sekunde mehr und griff erneut an und traf nun auch Sango. Inu Yasha wollte ein weiteres mal zuschlagen, doch diesmal warf sich Kagome vor die beiden und wie durch ein Wunder prallte Tessaiga an einem Bannkreis ab. „Hör jetzt auf, Inu Yasha! Bitte. Beruhige dich doch.“ Inu Yasha kniff seine Augen zur hälfte zu, da ihn der Bannkreis geblendet hatte. „Grrr...“ Nun war der Hanyou erst richtig sauer. Er transferierte seine ganze Kraft in Tessaiga. Dieses bekam einen regenbogenfarbenen „Schleier“. Inu Yasha hob das Schwert an und wollte mit ganzer Kraft zustoßen, doch der Hiraikotsu hielt ihn davon ab, sein Ziel zu treffen. Kagome schaffte es gerade noch rechtzeitig einen Teil des Hiraikotsu zu nehmen und ihm entgegenzuhalten. „Bitte hör auf. Hör auf damit. Wir sind es. Deine Freunde.“ Versuchte Kagome ihm unter Tränen zu erklären. Aber Inu Yasha war geblendet von seiner Wut, die er nicht mehr kontrollieren konnte.

Da trat plötzlich eine Person aus dem Schatten hervor. „Du steckst also dahinter! Was hast du mit Inu Yasha gemacht?!“ Nun sprach die Person, hinter der sich Naraku versteckt hielt. „Vergiss es Kagome. Du kannst ihn nicht mehr retten. Seine Seele ist gefangen. Gefangen in der Halskette die er trägt.“ „Welche...?!!“ +Dann brauche ich ja nur die Kette zu zerstören...!+ „Hahaha Versuch es nur. Das schaffst selbst du nicht.“ Mit diesen Worten löste sich Naraku buchstäblich in Luft auf.

 

Kapitel 35: Verlorene Seele

 

+Hat er etwa gerade ... meine Gedanken gelesen?!+ Verzweifelt suchte Kagome nun einen Gegenstand mit dem sie die Kette zerstören kann. Aber sie fand nichts. Inu Yasha, der bis eben noch in Trance war, machte sich angriffsbereit. Mit einem gezielten Hieb traf er Kagome am Arm. Geschockt sah sie ihn an. Kagome konnte es immer noch nicht fassen, das ihr Geliebter nun außer Kontrolle sein soll. „Inu Yasha hör auf. Hör auf. HÖR JETZT ENDLICH AUF DAMIT!!“ Inu Yasha bekam ihre verzweifelten rufe jedoch nicht mit. Seine Wut und die Kette waren daran Schuld, das er nicht mehr wusste was er selber tat. Er griff nun ein weiteres mal an. Diesmal konnte Kagome nicht so gut ausweichen, was zur Folge hatte, dass sie an den Beinen verletzt wurde. Schwer verwundet fing sie an zu weinen (verständlich oder? *schnief*). *Inu... Inu Yasha... Bitte...* Kagome versuchte es immer weiter, doch sie kam nicht zu ihm durch.

Inu Yasha sah sie nun noch einmal an, mit einem Blick der kalt und herzlos war. Ohne jegliches Gefühl. Weder Trauer noch Schuld. Man konnte nur den Hass spüren, den er ausstrahlte. Seine Liebe zu Kagome und seine Freundschaft zu den anderen hatte er vergessen.

Mit letzter Mühe versuchte Kagome aufzustehen. Als sie es endlich geschafft hatte, sah sie ihm tief in die Augen. Kagome erhoffte sich durch Blickkontakt, seine Seele zu befreien. Der Hanyou aber erwiderte kein anderes Gefühl, außer Hass. Inu Yasha hob seine Hand an und stieß sie in Kagome’ s Magen. Nun hatte auch Kagome keine Kraft mehr. Sie sackte schwer blutend zusammen und verlor ihr Bewusstsein.

Inu Yasha, der jetzt glaubt alle umgebracht zu haben, verschwand langsam aus dem Raum. Auch jetzt war seine Seele noch gefangen. Es war ihm ein dringendes Bedürfnis jeden zu töten, der ihm in den Weg kam...

 

Nun wachte, die im vergleich zu den anderen, leicht Verletzte Sango auf. Das erste was sie sah, war Miroku. Als sie sich danach umsah, bemerkte sie Kagome. Sango reagierte so schnell sie konnte und versuchte den beiden zu helfen. Alleine schaffte sie aber dann doch nicht. Sie blickte nach draußen und pfiff einmal. Kurz darauf kam Kirara angeflogen. Zusammen schafften sie es, die beiden schwer verletzten zu Kaede zu tragen. Dort angekommen kümmerte sich Sango um Miroku und Kaede versuchte Kagome wieder auf die Beine zu bringen.

 

Drei Tage später. Endlich wachte Kagome auf. Die anderen vier saßen um sie herum und sahen sie besorgt an.

„Kagome? Geht es dir besser?“ *Uhh...Was...?* Langsam öffnete Kagome ihre Augen. Sie sah sich noch kurz um und bemerkte das jemand fehlte. *Wo ist denn ...? !!* Die anderen sahen nun auf den Boden. Auch Kagome fiel es wieder ein, weswegen sie auch anfing zu weinen. Sango versuchte sie zu trösten, aber es brachte nicht fiel. Der Gedanke, dass Inu Yasha ihr und den anderen das angetan hat, war zu schlimm. Kagome wollte schon aufstehen, doch sie spürte schmerzen in der Magengegend und blieb deshalb liegen. „Du musst dich noch ausruhen. In ein paar Tagen wirst du wieder aufstehen können.“ Meinte Kaede. Kagome nickte nur und versuchte dann ein wenig zu schlafen.

Wiederrum drei Tage später konnte Kagome endlich aufstehen. Sie war nun wieder Fit genug. Etwa den halben Tag blieb sie noch in der Hütte, dann beschloss sie einen Spaziergang zu machen. Die anderen hatten zwar Zweifel, erlaubten es ihr aber doch

Als sie draußen war, musste Kagome erst mal überlegen, wohin sie überhaupt sollte. +Nach Hause? ... Nein, dazu bin ich jetzt auch nicht in Stimmung.+ Ohne es zu merken, begab sie sich in die richtige Richtung. Nämlich zu Inu Yasha bzw. zu dem was von ihm übrig ist.

 

Inu Yasha, der inzwischen so manches Dorf ausgerottet hat, war am Ende seiner Kräfte. In einem Wald, weit weg von den Dörfern, brach er zusammen. Naraku war nicht weit entfernt von dem Halbdämon. Langsam ging er auf ihn zu. Naraku griff sich die Kette und setzte sie auf. Die Kette fing an zu leuchten und die Seele, also Inu Yasha’ s, floss in ihn. Als der „Vorgang“ abgeschlossen war, zerstörte er die Kette. Danach löste er sich wieder auf. Inu Yasha blieb weiterhin bewusstlos liegen.

 

Kapitel 36: Erlösung?

 

Kagome war nun schon eine ganze Weile unterwegs. Sie richtete ihre Augen nur auf den Boden und dachte die ganze Zeit nach. Doch plötzlich stolperte sie über etwas und fiel auf das, das auf dem Boden liegt. Als sie sich wieder aufgerichtet hat sah sie, das Inu Yasha auf dem Boden lag. „Oh Gott. Inu Yasha! Was ist mit dir.” Keine Antwort. Vorsichtig drehte Kagome Inu Yasha um und legte ihn auf ihren Schoß. Sie versuchte eine Weile ihn aufzuwecken, doch er wurde nicht wach. Kagome beschloss die anderen zu holen. Sie legte Inu Yasha ab und rannte dann zurück.

Etwa 10 Minuten später kam sie an. „Sango, Miroku...Schnell...kommt mal mit...“ sagte sie schwer atmend. „Was ist denn los?“ „Inu... Inu Yasha...er...“ Auch wenn Sango und Miroku sie nicht ganz verstanden, machten sie sich zusammen mit Kirara auf den Weg.

Kagome rannte wieder zu Inu Yasha, während die anderen ihr Folgten. „Ich verstehe das nicht. Er wacht einfach nicht auf... Was sollen wir jetzt machen?“ [Kagome] „Bringen wir ihn erst mal zu Kaede. Dann sehen wir weiter.“ [Sango] Miroku und Sango hievten ihn auf Kirara hoch und gingen dann wieder zurück.

Im Dorf. Auch Kaede und Myoga, der wieder mal da war, wussten nicht was mit ihm war und so sitzten nun alle um ihn herum. Alle waren etwas erstaunt das Kagome nicht weinte, aber sie sah sehr nachdenklich aus. Plötzlich stand sie auf. „Ich werde mal meinen Opa fragen, vielleicht weis der was.“ Sagte Kagome während sie aus der Hütte ging und zu dem Brunnen rannte. Nachdem sie dort ankam sprang sie auch gleich rein und landete in der Gegenwart. An einer Haltestelle wartete sie auf den nächsten Bus und fuhr nach Hause.

Als sie endlich daheim war, rannte sie auch gleich zu ihren Großvater. Kagome erzählte ihm grob um was es ging. Aber auch er wusste nichts, obwohl... „Warte mal. Komm kurz mal mit.“ Gemeinsam gingen sie ihn sein Zimmer. Dort holte er ein Buch aus dem Regal und blätterte darin rum. „Ah, da ist was: „...bla bla bla... Sollte einem einmal seine Seele geraubt werden, muss man den Dieb fassen und die Seele des Beraubten abnehmen. Sollte dieser es jedoch nicht freiwillig machen, so muss man ihn vernichten und den Teil der Seele, des Bestohlenen, finden. Hat man die Seele muss man sie in den Körper einfließen lassen. ...bla bla bla...““ „Aha, danke Opa. Ich nehme das Buch mit ja? Tschüss.“ Kagome war nun wieder gegangen. Sota sah sie noch kurz vorbeizischen. „Kagome!“ „Was ist?“ “Was hat Inu Yasha zu meinem Geschenk gesagt? Hat es ihm gefallen?“ +Welches Geschenk? *grübel grübel* Ach ja!+ „Oh Ähm Ich geb’s ihm sobald er wieder aufwacht. Bis dann.“

Kagome rannte diesmal zu dem Brunnen, da in nächster Zeit keine Busse mehr fahren werden. Unterwegs traf sie auf ihre Freundinnen. „Hey Kagome!“ Ruckartig blieb die Angesprochene stehen. “Was ist denn?” „Wo willst du denn so schnell hin?“ „Wahrscheinlich zu ihrem Freund.“ „Ja, glaub ich auch.“ „Hä??? Wo...Woher...?“ „Wir haben dich beobachtet. Und keiner küsst seinen Cousin so wie du ihn!“ Nun lief Kagome rot an. „Hihi Seht nur wie rot sie wird. Also hatten wir recht.“ „Ja, und?! Das ist doch kein Verbrechen, oder?!!“ „Und? Stellst du ihn uns vor?“ „Das...Geht leider nicht. ... Momentan geht’s ihm nicht so gut.“ „Ist er krank?“ „Äh ja, kann man so sagen... Ich muss jetzt aber los. Ciao!“ Nun machte sich wieder auf den Weg. Ihre Freundinnen redeten noch eine ganze Weile über sie und ihrem Freund.

Kagome kam am Brunnen an, sprang hinein. Erst nachdem sie auf der anderen Seite war, bemerkte sie, dass sie auch ohne den Juwel in die Vergangenheit kann. Woran das wohl liegen mag? Es lag daran, das sie Inu Yasha’ s Kette dabei hat. Doch das war ihr jetzt auch egal und so lief dann zu den anderen. „Ich habe etwas mitgebracht. Seht euch das mal an.“ Kagome übergab Sango das Buch. Diese las dann darin. Nachdem sie fertig war, lasen es auch die anderen. „Dann wissen wir ja, was wir zu tun haben. Wann wollen wir los?“ [Miroku] „Ich würde sagen dass wir uns morgen auf den Weg machen. Es ist ja schon spät.“[Sango] „Ja, OK. Gehen wir schlafen.“

 

Bei Naraku. Er hielt zur Selben Zeit ein Nickerchen, um die neu erhaltenen Kräfte besser in sich aufnehmen zu können. Etwa drei Stunden später wurde er wach. Langsam stand er auf und ging in einen völlig dunklen Raum. In diesem standen nur ein Tisch und eine Kristallkugel. Naraku näherte sich nun dem Tisch. Die Kristallkugel fing an zu leuchten und zu sehen war das Dorf von Kaede. Naraku „lenkte“ das Sichtfeld in Kaede’s Hütte. Er sah alle Schlafen. Doch das lies ihn kalt. Was er beobachtete war Inu Yasha. Nun legte Naraku seine Hände auf die Kugel und Inu Yasha wurde von einem Licht eingehüllt.

Kagome blendete etwas, weshalb sie verschlafen die Augen öffnete. Anfangs konnte sie nichts erkennen, doch als Kagome sah, dass Inu Yasha leuchtete, wurde sie hellwach.

Inu Yasha öffnete langsam seine, noch immer Gefühlslosen, Augen. Er richtete sich auf und schaute nach vorn,

Richtung Kagome. Naraku sah, was Inu Yasha sah, außerdem steuerte er den Hanyou mit ein paar kleinen Handbewegungen. Naraku befahl Inu Yasha etwas... Etwas das Inu Yasha nie tun würde...

 

Kapitel 37: Verrat

 

Naraku gab Inu Yasha den Befehl, seine Freunde zu töten. Da sich der Hanyou nicht wehren konnte, tat er, was sein „Herr“ ihm befiehlt. Inu Yasha stand auf und ging zu der staunenden Kagome. *Inu Yasha? Was ist denn?* Keine Antwort. Stattdessen legte er seine Hände um ihren Hals. Als Kagome begriff was er vorhatte, fingen ihre Tränen an zu laufen. „Uh... Wa...Warum? Was... hast... du... Inu Yasha?“ bekam sie nur schwer raus, da Inu Yasha immer fester zudrückte. Kagome verlor immer mehr ihr Bewusstsein und wurde schließlich Ohnmächtig. Doch das genügte Naraku nicht, er wollte sie Tot sehen. Deshalb befahl er Inu Yasha, sie entgültig zu erwürgen. Der Halbdämon legte nun wieder seine Hände auf die Kristallkugel. Wieder fing Inu Yasha an zu leuchten. Doch sonst passierte nichts. Naraku sah verwundert drein. „Was ist da los? Bring sie um!“ Inu Yasha aber, zitterte am ganzen Körper und lies Kagome fallen. Geschockt blickte der Hanyou auf seine Hände. Er konnte immer noch nicht fassen, das er Kagome beinahe umgebracht hätte. Auch wenn er noch unter Naraku’ s Gewalt stand, rannte er aus der Hütte. Weit weg von dem Dorf und seinen Freunden...

Naraku ärgerte sich maßlos. „Dieser verdammte Halbdämon! Was soll ich denn noch alles mit ihm anstellen, damit er sie endlich um die Ecke bringt?“ Naraku, wütend wie nie, stand nun auf und setzte sich an seinen gewohnten Ort, im dunkelsten Zimmer des Schlosses.

Inu Yasha, wie in Trance, rannte immer weiter. Er wusste nicht wohin. Aber das war ihm egal. Genauso wie alles, was um ihn herum war...

 

Am nächsten Morgen. Sango wachte als erste auf. Sie sah sich ein wenig um und bemerkte das Kagome und Inu Yasha nicht in ihren „Betten“ waren. Nun sah sie Kagome auf dem Boden liegen. Schwer atmend und mit Kratzern am Hals. Vorsichtig ging sie auf Kagome zu und rüttelte diese. „Kagome... Kagome, wach auf.“ „Uh.. Was?“ Sie erschrak und schnellte in eine aufrichte Lage. „Kagome? Alles Okay?“ Das angesprochene Mädchen nahm Sango gar nicht wahr. Nein. Sie suchte Inu Yasha. Vergeblich. „Kagome, was ist denn?“ Wie in Trance sah Kagome ihrer Freundin in die Augen. Langsam kamen ihr wieder Tränen, die sie nicht aufhalten konnte. „*schnief* Inu.. Inu Yasha...er...er...“ Sie fiel ihrer Freundin in die Arme und weinte sich richtig aus. Sango verstand nicht was los war. Gut, dass Inu Yasha fehlte bemerkte sie schon, aber das war ja nichts neues...

Von Kagome lautem Geheule wurden auch die anderen wach. Miroku sah Sango ernsthaft in die Augen, dann nahm er Sango Kagome ab. Er versuchte sie zu beruhigen, um zu erfahren, was denn nun geschehen war. Doch es war schwierig, so traurig hat man Kagome selten erlebt.

Erst nach einer halben Stunde konnte sich Kagome einigermaßen beruhigen. Mit feuchten Augen erzählte sie den anderen was geschehen war. Die anderen waren genauso geschockt wie Kagome, nachdem sie zuende erzählt hatte. „Wieso macht er so was? Ich verstehe das nicht...“ [Kagome] „Ich frage mich, wie es möglich ist, das er uns töten will... Irgendetwas stimmt da nicht.“ [Sango] „Vielleicht wird er ja Kontrolliert?“ hörte man es von Myoga kommen. „Wie meinst du das?“ fragte Kagome etwas ratlos. „Ich habe mal gehört, dass man Wesen ohne Seele leicht kontrollieren kann. Es könnte sein, das dasselbe mit Inu Yasha-sama passiert ist.“ „Er...Wird kontrolliert?!“ Myoga stimmte dem Stumm zu. „Kann man ihn irgendwie befreien? Was können wir tun?“ [Kagome] „Tja, es ist schwierig. Vor allem müssen wir herausfinden, WER ihn Kontrolliert...“ „Wer? Ich glaube, das weis ich...“ Sango und Miroku sahen Kagome erstaunt an. „Woher willst du wissen, wer es ist.“ „Na ja... Damals...in dem Schloss ist Naraku aufgetaucht und hat merkwürdiges Zeug gefaselt...“ „Was genau?“ „Er sagte so was wie: “Seine Seele ist gefangen. Gefangen, in der Halskette, die er trägt„ Leider hat er die Kette zerstört, von der er sprach...“ „Seltsam ist das schon. Was hat Naraku vor? Und wie sollen wir Inu Yasha retten?“ [Sango] Nun wurden die anderen wieder nachdenklich.

Gemeinsam grübelten sie ganze zwei Tage darüber nach, was sie tun könnten.

 

Kapitel 38: Befreiung aus Naraku´ s Fängen?

 

Inzwischen war es nicht mehr lange hin, dann ist wieder einmal Neumond. Nur noch wenige Stunden... dann geht die Sonne unter...

Der Hanyou lief immer noch im Wald umher. Er war schon ganz erschöpft. Lange konnte er sich nicht mehr aufrecht halten, dass wusste er. Plötzlich nahm er einen Dämon wahr. Doch... es war nicht nur einer. Eine ganze Schar Dämonen wollte Inu Yasha angreifen. Eigentlich wäre das kein Problem. Aber Inu Yasha hatte keine Kraft mehr um gegen diese Dämonen zu kämpfen.

Die Schar griff den Hanyou mit allen Mitteln an, bis dieser Schwer verletzt zu Boden fiel und nicht mehr aufstand. Kurz darauf machten sich die Dämonen wieder auf den Weg. Sie ließen den verletzten Hanyou liegen, ohne sich vergewissert zu haben, das er tot ist... Seltsam? Ja. Aber das hatte einen Grund. Sie spürten, dass er kurz davor war, seine Kraft zu verlieren und so konnten sie sich sicher sein, dass er an seinen Verletzungen starb.

Inu Yasha lag noch etwa eine Stunde auf dem Boden. Nun waren es nur noch wenige Minuten bis zum Sonnenuntergang. Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und Inu Yasha’ s Haare verfärbten sich langsam Schwarz, seine Ohren wurden menschlich und seine Fangzähne und Krallen verschwanden. Aber eines war anders... Seine dämonische Hälfte stand plötzlich neben ihm...

 

In der Zwischenzeit beobachteten auch Inu Yasha’ s Freunde den Sonnenuntergang. Ganz besonders Kagome starrte wie gebannt auf die untergehende Sonne. *Was er jetzt wohl macht?* Sango und Miroku wussten auf diese Frage, die sich Kagome eigentlich im stellen gestellt hatte, auch keine Antwort. Sango legte ihre Hand auf Kagome’ s Schulter und sprach: „Kopf Hoch. Sollen wir ihn suchen gehen?“ Mit einem traurigen Blick nickte Kagome bejahend auf ihre Frage. Gemeinsam standen sie auf und gingen in der dunklen Nacht „spazieren“. Irgendwo musste er ja sein. Hoffte Kagome innerlich.

Die Stunden verstrichen. Es war immer noch nichts von dem Hanyou zu sehen. Langsam gab Kagome die Hoffnung auf. „Es ist doch unmöglich, sich aus Naraku’ s Fängen zu befreien. *schnief* Lassen wir es bleiben. Es hat ja doch keinen Sinn...“ Sango und Miroku blickten sie erschrocken an. *Ihr geht es anscheinend wirklich mies. Was sollen wir nur machen?* [Sango] *Das weis ich auch nicht. ... Hm?* [Miroku]  „Was ist?“ „Seht mal da drüben. Da liegt doch wer...?!“ „Du hast Recht. Lass uns mal nachsehen, wer da liegt. Kagome?“ *Hm...?* Sie blickte Sango entgeistert an. Sie völlig in Gedanken versunken und bekam um sich herum gar nichts mehr mit. Trotzdem ging sie mit. Als sie genauer sehen konnten wer da lag, bekam Kagome einen Schock. „Inu... Inu Yasha...!“ Sie lief zu ihm hin und hob vorsichtig seinen Kopf an. Sie sah in sein Gesicht, das vollkommen Blutverschmiert war. Sie war wieder einmal den Tränen nahe, doch sie wollte jetzt nicht weinen. Doch sie konnte nicht anders. Ihre Tränen bahnten sich ihren Weg an die frische Luft. Eine Träne fiel auf sein Gesicht, wodurch er ganz langsam die Augen öffnete.

*Ka-Kagome?* *Inu... Inu Yasha... So ein Glück. Du lebst.* Doch der angesprochene wurde sofort wieder Bewusstlos. „Er muss ziemlich fertig sein. Bringen wir ihn ins Dorf zurück.“ [Sango] Alle waren etwas besorgt um ihn, ganz besonders Kagome. Als sie im Dorf angekommen waren, brachten sie den müden Hanyou in eine Hütte, die speziell für verwundete Krieger gebaut worden war.

Kagome bestand darauf bei ihm zu bleiben und sich um seine Wunden zu kümmern. Sango und Miroku waren damit einverstanden. Es war schon sehr spät, deshalb gingen die beiden schlafen.

Kagome verband vorsichtig Inu Yasha’ s Wunden.

Der Hanyou träumte währenddessen einen seltsamen und unheimlichen Traum. Er war außer Kontrolle und wollte Kagome umbringen. Kurz bevor er ihr den Gnadenstoss gab, wachte er hastig auf. Kagome erschrak kurz. Sie sah ihn besorgt an. „Alles OK?“ Inu Yasha sah sich schwer atmend um. „Kagome? Es...Ich...“ „Was ist denn?“ „Ich habe geträumt, dass ich dich umbringen wollte... Aber es war nur ein Traum...“ Kagome senkte traurig den Kopf. „Kagome?“ „Ähm...weist du...das...war kein Traum…” Inu Yasha sah sie geschockt an und wandte sich kurz darauf dem Boden zu. Ein beunruhigendes Schweigen trat ein. Dann fragte der Hanyou nach. „Und...wie ist das passiert?“ „Na ja... Naraku hatte dich unter Kontrolle. Er wollte, das du mich...“ *Verstehe* „Ruh dich jetzt aus. Morgen wird es dir schon besser gehen.“ Inu Yasha nickte nur und legte sich daraufhin wieder hin. Kagome tat es ihm gleich.

Sie war schon nach wenigen Minuten eingeschlafen, aber Inu Yasha brachte kein Auge zu. Er musste die ganze Zeit an ihre Worte denken.

 

Kapitel 39: Trennung

 

Kagome träumte von einer Mathearbeit, die sie komplett verbockt hatte. Nur 17 Punkte. Das war Rekord in „Fehler haben“. Ihre Familie und Freunde lachten sie aus, selbst Inu Yasha, der davon wenig Ahnung hat, wollte nun nichts mehr mit ihr zu tun haben. Kagome wachte auf. „Was für ein Albtraum.“ Sie sah nun neben sich, um zu sehen ob Inu Yasha schon schlief, doch er war nicht da. Das einzige was auffallend war, war, das sie zugedeckt wurde. „Inu Yasha? Wo ist er denn hin?“ Obwohl sie noch sehr müde war, stand sie auf, um ihn zu suchen. Vor der Hütte und auch im Dorf war er nicht. „Wo bist du, Inu Yasha?“ murmelte sie vor sich hin. Als sie das ganze Dorf nach ihm abgesucht hatte, beschloss sie, sich mal in „Inu Yasha’ s Wald“ umzusehen.

Sie brauchte etwa Zehn Minuten für den Hinweg, da ihre Taschenlampe, die sie mitgenommen hat, nicht sehr hell war. Verzweifelt suchte Kagome den ganzen Wald ab, doch der Hanyou war nirgends zu finden. Langsam bekam Kagome Angst. „Inu Yasha! Wo steckst du? Komm bitte raus!“ Rief sie nun in den verlassenen Wald hinein. Doch sie bekam keine Antwort. In ihr machte sich immer mehr Angst breit.

Nach längerem überlegen, beschloss Kagome sich auch Außerhalb des Dorfes umzusehen. +Er kann ja noch nicht allzu weit gekommen sein. Bitte warte auf mich, Inu Yasha.+

Erst nach etwa einer Stunde konnte sie eine rote Silhouette am Horizont erkennen, da die Sonne langsam am aufgehen war. Kagome, die völlig aus der Puste war, rannte noch einmal mit voller Kraft auf diese rote Silhouette zu. Ihre Augen weiteten sich, als sie genauer erkannte wer da entlang ging.

„Inu Yasha! Inu Yasha! Endlich habe ich dich gefunden.“ Der Hanyou tat so, als würde er sie nicht hören und ging stumm weiter. „Was ist denn? Inu Yasha! Nun bleib bitte stehen.“ Kagome schaffte es, Inu Yasha zu überholen. Sie stellte sich ihm in den Weg und versuchte Augenkontakt mit Inu Yasha aufzubauen. Doch der Hanyou sah zur Seite.

„Was hast du denn?“ Keine Antwort. Kagome sah nun dem Sonnenaufgang entgegen, mit der Erwartung, dass sich Inu Yasha nun zurückverwandelt. Auch Inu Yasha wartete schon darauf, lies sich aber nichts davon anmerken. Aber etwas anderes geschah als erwartet. Der Hanyou blieb, trotz der Sonne, ein Mensch. Sowohl Kagome als auch Inu Yasha waren verwirrt. +Was ist denn jetzt los? Wieso werde ich nicht mehr zum Halbdämon?“ Der Hanyou verharrten einige Zeit in diesem Zustand. Er konnte sich nicht bewegen.

Kagome brach nach einigen Minuten die Stille. „Warum bist du mitten in der Nacht abgehauen?“ +Soll ich es ihr sagen?+ *Ich brauchte nur etwas frische Luft.* nuschelte Inu Yasha vor sich hin, ohne Kagome in die Augen zu sehen. „Das kaufe ich dir aber nicht ab. Wieso solltest du dann so weit vom Dorf entfernt Spazieren gehen? Na los! Antworte!“ +Soll ich? Aber...Es...+ *Ich habe Angst...* *Vor wem den?* *Nicht vor wem...* *Aber...was?* *Ich...* „Hm?“ „Es ist einfach zu riskant!“ „Was meinst du damit?“ „Verstehst du denn nicht? Ich hätte dich beinahe umgebracht!“ „Aber nein! Das war doch nur wegen Naraku...Er...“ „Nein. Bitte. Egal ob mich jemand kontrolliert hat oder nicht. Er kann es jederzeit wieder versuchen. Und ich würde es nicht ertragen, dass du durch meine Hände gestorben wärst.“ „Inu...Inu Yasha...“ „Bitte. Hör auf. Es ist das beste wenn wir uns ab jetzt nicht mehr sehen.“ „Bitte nicht. Verlass mich nicht. BITTE!!“ Inu Yasha sah wie sie wieder anfing zu weinen, woraufhin er sie tröstend in den Arm nahm. Kagome weinte verzweifelt in Inu Yasha’ s Hemd hinein. Der Hanyou drückte sie sanft von sich weg und küsste sie auf den Mund. Nachdem er wieder von ihr abließ, wischte er Kagome’ s letzten Tränen weg. „Vergib mir. Aber es geht nicht anders. Auf Wiedersehen!“ Mit diesen letzten Worten ging Inu Yasha den langen Weg entlang, der vor ihm lag. Kagome war nicht mehr imstande sich zu bewegen. +Nur wegen Naraku! Ich verfluche ihn! Bitte komm zurück Inu Yasha. Bitte!+

Dem Hanyou war zum heulen zumute, aber er konnte nicht einfach losheulen. Inu Yasha versuchte seine Traurigkeit zu unterdrücken, während Kagome ihren Gefühlen freien lauf ließ. Auch wenn sie am liebsten den ganzen Tag um ihn trauern möchte, ging es nicht. Kagome musste es den anderen Mitteilen. Sie ging voller Traurigkeit zurück ins Dorf. Die einzigen Gedanken, die sie hatte, drehten sich um Inu Yasha. +Was hast du jetzt vor? Als Mensch bist du doch zu schwach um gegen Dämonen anzukommen... Oh bitte. Komm doch wieder zurück. Und wenn es nur wegen mir ist. Ich vermisse dich. Komm zurück. Bleib bei mir. Verlass mich nicht. Es ist mir egal, was passiert ist. Was zählt ist, dass wir zusammen sind...+ Als sie realisierte, was sie da gerade gedacht hatte, wurde ihr eines klar. +Das hätte ich IHM sagen sollen und nicht mir. Vielleicht wäre er dann doch nicht gegangen... Nein... Er wäre bestimmt trotzdem gegangen. Egal was ich gesagt hätte... Aber... Vielleicht hätte er mich dann mitgenommen... Inu Yasha!+ Kagome entschloss sich zu Inu Yasha zu gehen. Vielleicht konnte sie ihn ja doch überzeugen? Sie rannte so schnell sie konnte in die Richtung, in die Inu Yasha gegangen ist.

 

Kapitel 40: Wieder Vereint?

 

Kagome rannte immer noch die Straße entlang. Doch Inu Yasha war immer noch nicht zu sehen. +Wo steckt er nur? So weit kann er doch nicht gekommen sein?+ Sie blieb stehen und sah sich nun etwas genauer um. Als Kagome auch die Bäume inspizierte entdeckte sie ihn auf einem der Äste, schlafend.

+ Inu Yasha...!+ Sie beschloss zu Inu Yasha hochzuklettern. Nach wenigen Minuten war sie dann auf dem Baum. Kagome setzte sich auf einen Ast, der neben dem Inu Yasha’ s war. Kagome wollte ihn nicht unbedingt wecken, er war ja die ganze Nacht lang wach. Aber... Sie konnte seine Worte, die ihr immer wieder einfallen, vergessen. Sie hatte zwar Angst, dass er sie wieder „verstoßen“ wird, aber sie muss es ihm sagen. Kagome wollte die Hoffnung einfach aufgeben. Vielleicht würde er sie ja doch verstehen? Oder wenigstens anhören was sie zu sagen hat.

Fest entschlossen, versuchte sie nun, sich auf denselben Ast zu setzen, auf dem Inu Yasha schlief. Ganz vorsichtig kletterte sie an ihm vorbei und setzte sich, mit dem Gesicht zu ihm schauend, auf den Ast. Vorsichtig versuchte sie ihn zu wecken, doch der Hanyou schlief so fest, dass es einige Zeit dauerte... „hm.. Was ist denn?“ murmelte ein verschlafener Hanyou. Als er sah, wer vor ihm saß, blickte er schnell in die entgegenentsetzte Richtung. Er wollte den Augenkontakt zu Kagome vermeiden. „Inu Yasha... Ich...Ich...“ „Was willst du?!“ gab er schroff als Antwort. Kagome erschrak bei der ernsten Stimme von Inu Yasha, doch das lies sie nicht davon abhalten es ihm zu sagen. „Inu Yasha! Ich wollte dir nur etwas sagen. Bitte hör mir erst zu, ja?“ „Tss, und was?“ Nun sah er ihr ernsthaft ins Gesicht. So einen Gesichtsausdruck hatte er schon lange nicht mehr für Kagome aufgesetzt, was ihr jetzt doch ein wenig Zweifel brachte. „Also ich wollte dich fragen, was hast du jetzt vor? Als Mensch bist du doch zu schwach um gegen Dämonen anzukommen...“ „Das geht dich nichts mehr an.“

„Oh Doch. Komm doch wieder zurück. Und wenn es nur wegen mir ist. Ich vermisse dich jetzt schon. Bleib bei mir. Verlass mich nicht. Es ist mir egal, was passiert ist. Was zählt ist, dass wir zusammen sind...“ „Oh Kagome.“ Langsam wurde der Gesichtsausdruck Inu Yasha’ s wieder sanfter. “Aber…” „Nein, kein aber. Lass uns doch gemeinsam gegen Dämonen und auch gegen Naraku kämpfen. Oder wir belassen es dabei und werden so glücklich, wie wir jetzt sind.“ „Einfach so glücklich werden? Auch wen ich nur ein Mensch bin?“ „Das ist doch völlig egal. Ich bin doch auch nur ein Mensch und es ist mir egal.“ „Du bist ja auch als einer geboren worden. Aber ich...ich...“ „Nein Inu Yasha. Es spielt doch überhaupt keine Rolle, als was man geboren wurde. Egal ob Dämon, Mensch oder auch als Halbdämon. Das spielt keine Rolle. Wichtig ist, wie man sie innerlich fühlt. Verstehst du?“ Kagome war inzwischen etwas näher an Inu Yasha herangeklettert. Der Hanyou schien zu überlegen, was er jetzt sagen soll... „Und du bist mit mir zufrieden? Auch wie ich jetzt bin?“ Inu Yasha nahm sie nun vorsichtig in den Arm. Sie blickte in sein, doch sehr verwirrtes, Gesicht. „*kopfschüttel* Was zählt, sind deine Gefühle für mich. Und du liebst mich doch, oder?“ „Natürlich liebe ich dich, aber ich kann das nicht.“ „Was meinst du denn damit?“ „Ich meine... So zu leben, als Mensch. Es war für mich...“ „Ich kann mir vorstellen, dass es für dich nicht einfach sein wird, als Mensch weiterzuleben. Aber ich weis auch, das du nicht alleine sein willst. Stimmt’ s?“ Inu Yasha konnte es kaum glauben. Warum verstand sie so gut, was in ihm vorgeht? Der Hanyou gab nur ein Kopfschütteln zur Antwort, wobei er die Augen schloss. „Inu Yasha!“ sagte Kagome sanft, „Ist es dir denn egal, wenn ich nicht mehr da wäre? Wenn du mich nicht mehr bei dir haben möchtest, gäbe es auch keinen Grund mehr, hier zu bleiben. Verstehst du das? Ich möchte mit DIR leben. Nicht mit irgendwen, mit dir.“ Sie sah ihn dabei ernst, aber auch traurig an. „Aber... Und es macht dir wirklich nichts aus, dass ich ein Mensch bin?“ „Nein. Ich mag dich so, wie du bist. OK. Deine halbdämonische Seite ist zwar Stärker, aber das ist doch egal. Gemeinsam werden wir schon irgendwie zurechtkommen.“ Versuchte sie ihn aufzuheitern, da man es dem Hanyou ansah, dass es ihm nicht leicht fiel. Inu Yasha hatte keine große Hoffnung als Mensch in dieser Welt leben zu können und das spürte Kagome. „Ach Inu Yasha. Sie mir mal in die Augen!“ Er tat wie ihm befohlen, da er die ganze Zeit nach unten gesehen hatte. „Es gibt drei Möglichkeiten was wir jetzt machen können. Zum ersten können wir so leben wie wir jetzt sind. Im Mittelalter. Zum zweiten könnten wir in meine Zeit zurückkehren und dort weiterleben, ohne Dämonen. Und zum Dritten...“ Nun wurde Inu Yasha hellhöriger. „Und drittens?“ „Wir... könnten Naraku besiegen, dir deine Kräfte zurückholen und dann in dieser Zeit leben. Du siehst, es gibt mehrere Möglichkeiten, dass wir zusammenbleiben.“ Nun packte Inu Yasha  wieder die Lebenslust. „Du hast Recht. Ich kann nicht ewig um meine Kräfte trauern!“ Er stand auf, hielt sich mit seiner rechten Hand am Baum fest und bat die linke Kagome an. Diese griff sie sich und stand ebenfalls auf. „Lass uns Naraku endlich vernichten. Er kann nicht ewig frei herumlaufen!“ Kagome nickte ihm froh zu. Inu Yasha nahm Kagome auf den Arm und gemeinsam sprangen sie nach unten.

 

Kapitel 41: Der Antrag

 

Inu Yasha und Kagome gingen nun noch ein letztes mal zurück ins Dorf, um Sango und Miroku um ihre Mithilfe zu bitten. Gemütlich konnte man ihren gang aber nicht nennen. Inu Yasha hatte einen schnelleren Schritt, als an anderen Tagen...

 

Im Dorf unterhielten sich Sango und Miroku. „Wo sind sie bloß hingegangen?“ [Sango] „Wenn wir das wüssten.“ Miroku wendete sich nun wieder zu seiner Sango und küsste sie zärtlich auf den Mund. Sie zog ihn näher an sich ran und gemeinsam versanken sie in ihrer Welt. Doch plötzlich...

 

Nach etwa einer viertel Stunde kamen Inu Yasha und Kagome im Dorf an. Hand in Hand gingen sie zu Kaede’ s Hütte und trafen auf die Priesterin. Diese sah Inu Yasha ungläubig an. Sie kannte seine Menschliche Gestalt nicht. Doch nachdem Kagome es ihr erklärt hatte, gingen die drei hinein. Doch was sie sahen war grauenhaft. Sango, Miroku und Kirara waren schwer verletzt. Sie bewegten sich keinen Millimeter. Die drei waren sogar kurz davor, von dieser Welt anschied zu nehmen. Nur mit Kaede’ s und Inu Yasha’ s Hilfe konnte Kagome sie vor dem Tode bewahren. Erschöpft lies sich Kagome nun nieder, Inu Yasha setzte sich neben sie. „Wer könnte das nur getan haben? Wer tut so was?“ „Das ist eine gute Frage.“ [Kaede] Die zwei unterhielten sich noch einige Minuten darüber, doch Inu Yasha... Der Hanyou konnte nicht mehr. Er stand auf und ging nach draußen. +Was ist denn jetzt?+ „Was war denn?“ [Kaede] Kagome stand auf und folgte ihm.

 

Draußen sah sie ihn dann traurig in die ferne gucken. „Was hast du denn?“ Inu Yasha drehte seinen Kopf zu Kagome. Sie erkannte, dass er sich vorwürfe machte. Aber warum? „Ist es dir denn nicht aufgefallen?“ „Hm? Was meinst du?“ „Sie hatten Kratzspuren auf ihren Körpern...“ „Ach, das meinst du. Ja, die habe ich schon gesehen. Aber... Du...? Du meinst ...doch nicht...“ Der Hanyou gab nur ein Kopfschütteln als Antwort. Diese Spuren waren von seinem „Sankon Tessou“. Aber wie war das möglich. Inu Yasha, der jetzt ein Mensch ist, konnte und würde das nie tun. Wer dann? Wer, außer Inu Yasha war dazu in der Lage? *Was sollen wir nur machen. Das wird ja immer verrückter. Zuerst das du dich nicht mehr zurückverwandelst und jetzt das...* Kagome ging langsam auf Inu Yasha zu. Sie nahm ihn dann an der Hand und zog ihn hinter sich her. „Was ist denn?“ Grinsend antwortete sie: „Du musst auf ein paar andere Gedanken kommen. Wir gehen jetzt zum Strand und erholen uns erst einmal.“ „In so einer Situation?“ „Mensch Inu Yasha! *böse anguck* Dein Gesichtsausdruck war mal so friedlich und jetzt ist er wieder wie zu unserer Kennenlernzeit. Du brauchst auch mal ne´ Auszeit!“ Inu Yasha sah sie fast schon geschockt an. Er hatte so eine Antwort nicht erwartet. Aber was sie sagte stimmte. Er konnte schon lange nicht mehr einfach mit ihr herumhängen, nichts tun und Spaß daran zu haben, jetzt am Leben zu sein.

 

Nachdem sie endlich am Strand angekommen waren, konnte Kagome nicht mehr. Sie war unvorsichtig und stolperte daraufhin über einen Stein. Doch wie war es anders zu erwarten? Inu Yasha fing sie auf und lächelte sie an. Kagome sah ihn nun auch fröhlich an. Nachdem sich Kagome wieder aufgerappelt hatte, gingen die beiden näher ans Ufer. Dort setzten sie sich ans Wasser und kuschelten sich zusammen. Viele Stunden vergingen, die Sonne ging langsam unter und die beiden verliebten waren noch immer dabei, sich zusammengekuschelt anzuhimmeln. Die untergehende Sonne färbte sich immer mehr ins rote. Als sie komplett rot war, stand Inu Yasha auf und zog Kagome zu sich. „Und? Geht es dir jetzt besser?“ „Ja. Danke. Ich habe wirklich mal ne´ Auszeit gebraucht.“ „Das ist toll. Und? Gehen wir weiter?“ „Ka-Kagome ich... *rotwerd*“ „Hm?“ Sie bemerkte natürlich das Inu Yasha leicht rot geworden war. „Kagome... Ich möchte für immer mit dir zusammensein...“ „Ja, ich auch mit dir.“ „...lass uns gemeinsam Wohnen und für immer zusammensein... *noch roter werd*“ „Inu... Inu Yasha... heißt das...?“ „*kopfnicken* Kagome... *ihre Hand nehm* Willst du meine Frau werden?“ Kagome war sprachlos vor Glück. Die Freudenstränen kamen und glücklich umarmte sie ihn. „Ja, ja ich will.“

 

Kapitel 42: Inu Yasha mal zwei?

 

Fest umschlungen standen sie noch eine Zeit lang am Strand. Die Sonne war inzwischen untergegangen und ein paar Wolken zogen auf. Doch das bekamen die zwei nicht mit. Als es plötzlic hanfing zu Regnen wussten sie nicht wohin sie sollten, denn an dem Strand war nirgends eine Hütte zu sehen. Inu Yasha zog sich seine Jacke aus und benutzte diese als Regenschirm. Kagome krabbelte noch etwas näher zu Inu Yasha hin. Zusammen liefen sie dann zur nächstgelegenen Hütte um sich unterzustellen. Trotz Inu Yasha’ s Schirms war Kagome durchnässt (bei Inu Yasha ist es genauso) und fror ein wenig. Inu Yasha fand in der Hütte etwas altes Holz und machte ein Feuer. Er und Kagome setzten sich davor und versuchten sich aufzuwärmen. Doch mit den nassen Sachen war es Kagome nicht möglich. „Kagome! Zieh die Sachen aus, sonst erkältest du dich noch.“ „Was...?“ „Ja, bitte.“ „Aber...“ Ohne auf Kagome’ s Antwort zu warten, zog Inu Yasha ihr ihre Bluse aus und hängte sie, genau wie seine Jacke,  an einen Balken, damit sie trocknen konnte. Im ersten Moment wurde Kagome rot,  da  sie  ja  nichts drunter trug, doch nachdem Inu Yasha sie unter sein weißes Hemd nahm, verschwand der Rotschimmer. Sie kuschelte sich an ihn heran und vergaß, wie kalt ihr bis eben war. Nach wenigen Minuten waren die zwei glücklich vereint eingeschlafen. 

 

Inzwischen bei Naraku. Der Halbdämon hatte einen neuen Plan geschmiedet und möchte nun, dass ihn jemand ausführt. Aber Kanna kam dazu nicht in Frage, also wollte er seinen neuen „Untergebenen“ dazu anstiften. Doch der Neue weigerte sich. Nicht einen Millimeter bewegte er sich aus seinem stockdunklem Versteck. Naraku wurde wütend und schlug den Dämon daraufhin. Eine Schwere Verletzung zierte jetzt den Oberkörper des Dämons...

 

Zu derselben Zeit bei Inu Yasha. Der arme Hanyou verspürte plötzlich einen kräftigen Schmerz in seiner linken Brust. Vorsichtig versuchte er sich die Schmerzen zu verkneifen, indem er die Wunde zuhielt, doch sie tat zu Mit jeder Minute verlor er mehr und mehr Blut. Nach einiger Zeit wurde ihm Schwarz vor Augen. Es fiel ihm immer schwerer aufrecht zu sitzten. Irgendwann konnte er nicht mehr und wurde Ohnmächtig.

 

Erst zwei Minuten später bekam Kagome mit, das sie nicht mehr in Inu Yasha’ s Armen war. Sie sah sich langsam um und sah, den voller Blut verschmierten Hanyou. Kagome versuchte ein paar Erste-Hilfe-Versuche, indem sie die Wunde mit Inu Yasha’ s Jacke „verband“. Doch auch das half nichts. Kagome geriet langsam in Panik. Inu Yasha war Ohnmächtig und in der alten Hütte war nichts um ihm zu helfen. Sie lief aus der Hütte und versuchte erst einmal einen kühlen Kopf zu bewahren. „Ganz Ruhig! Es muss noch eine Möglichkeit geben. Denk nach!“ Sie sah sich hektisch um und bemerkte neben der Hütte ein paar Heilkräuter. „Was für ein Glück. Jetzt kann ich ihm ja doch noch helfen...“ sagte sie unter Tränen. Sie pflückte die Kräuter, ging rein, wischte das Blut vorsichtig weg und legte sie dann auf Inu Yasha’ s, immer noch stark blutende, Wunde. Kurz darauf nahm sie die Ärmel von der Jacke und Verband die Wunde so sanft, aber auch stark genug, wie sie konnte. Die ganze Nacht blieb sie noch wach, in der Hoffnung, dass er bald aufwachen würde. Doch sie wartete vergebens. Während sie wartete zog sie sich wieder an.

 

Der Morgen brach schon an und Inu Yasha gab immer noch keinen Mucks von sich. Langsam bekam es Kagome mit der Angst zu tun... +Du darfst nicht sterben... *anfang zu weinen* Bitte Inu Yasha, stirb nicht. Das darfst du nicht. Wach auf! Bitte! Wach auf! Rede mit mir. Schau mir in die Augen. Lass mich deine warmen Lippen spüren. Sage mir dass du mich liebst und mich niemals allein lassen wirst! *schnief* Bitte! Ich...Ich... Ich kann doch nicht ohne dich leben. *verzweifelt den Kopf schüttel* Was soll ich denn ohne dich machen...???+ Plötzlich zuckten Inu Yasha’ s Ohren ein wenig. Kagome bekam große Augen, als sie das sah. *Inu Yasha?* Der Hanyou antwortete nicht, öffnete auch nicht seine Augen, aber er ergriff Kagome’ s Hand und drückte sie ganz fest. Eine Träne fiel auf seinen Handrücken. Kagome fing wieder an Tränen zu vergießen. Doch es beruhigte sie, dass Inu Yasha wieder bei „Bewusstsein“ war.

 

Weit entfernt. Der Dämon, der fast dieselbe Verletzung erlitt wie Inu Yasha, war inzwischen schon wieder topfit. Naraku erstatte dem Dämon wieder einmal einen Besuch ab. Wieder wollte er, dass der Dämon „diesen“ Auftrag erledigt. Und nach nur wenigen Minuten willigte der Dämon ein. Langsam trat er aus dem Schatten des Zimmers und zum Vorschein kam der dämonische Inu Yasha...

 

Kapitel 43: Die Begegnung

 

Am Abend. Kagome hatte Inu Yasha den ganzen Tag versorgt, sodass er wieder aufstehen konnte. Allerdings tat es ihm noch weh, deshalb blieb er lieber neben Kagome sitzen. Die gemütliche Stille wurde wegen

Kagome’ s Magenknurren unterbrochen. Den ganzen Tag über hatte sie schon nichts gegessen. „Ich gehe nur schnell was zum Essen aufzutreiben, ja? Ich bin auch bald wieder da.“ An der Türe blieb sie noch kurz stehen, lächelte ihren Inu noch einmal an und ging dann nach draußen.

Inu Yasha hingegen legte sich wieder hin und schloss die Augen. Der arme war völlig erschöpft. Nur bei Kagome konnte er, die noch vorhandenen, Schmerzen einigermaßen ertragen. Nur wenige Minuten später schlief er ein.

Kagome suchte unterdessen nach etwas essbarem. Doch das war zu dieser Jahreszeit nicht einfach. Bald, sehr bald würde der Winter anbrechen. Nach einigem Suchen fand sie noch ein paar Äpfel. „Ein Glück. Endlich.“ Sie pflückte sie und ging dann zu der Hütte zurück. „Bin wieder da.“ Sagte sie in einem etwas lauterem Ton. Doch sie verstummte, nachdem sie Inu Yasha schlafen sah. *Wie süß.* Kagome ging leise in die gute Stube, setzte sich neben Inu Yasha und aß dann einen der Äpfel. Irgendwann wurde auch sie müde. Kagome selbst, fror ein wenig. Dann sah sie sich Inu Yasha an. Er schien auch ein wenig zu frieren. Sie beschloss, Inu Yasha’ s Jacke als Decke zu benutzen. Doch diese, hatte sie ja als Verband benutzt. Vorsichtig entfernte sie die Jacke und legte als Ersatz ein paar der Kräuter auf seine Wunde. +Die werden reichen.+ hoffte sie. Kagome legte sich zu Inu Yasha und deckte sich und ihren Geliebten zu.

 

Inzwischen machte sich die dämonische Hälfte Inu Yasha’ s auf die suche nach seinem anderen „Ich“, auch wenn er es nicht wusste. Er war nur noch wenige Meter von der Hütte entfernt, in der das Verliebte Paar lag. Die Saimyosho beobachteten ihn, woraufhin er nicht fliehen konnte, obwohl er wollte. Auch wenn der Dämon es nicht wollte, griff er die Hütte an.

Sie war mit nur einem Hieb zerstört. Einzelne Bruchstücke fielen auf Inu Yasha und Kagome. Beide wachten dadurch auf. Geschockt sahen die beiden den anderen Inu Yasha an. „Aber...? Aber wie...?!?“ Inu Yasha wusste ebenfalls nicht, was da geschieht.

Plötzlich griff der Dämon Inu Yasha an. Mit einem kräftigem Hieb schleuderte er Inu Yasha weit in die Luft. „Inu Yasha!!“ Kagome sah ihm noch hinterher. Der Halbdämon kam hart auf. Seine Wunde fing leider wieder an zu Bluten. +Oh Gott. Seine Wunde ist wieder aufgeplatzt!!+ Inu Yasha krümmte sich vor Schmerzen, stand aber dennoch wieder auf. „...Hey du. Was sollte das? ... und wer bist du...?“ Keine Antwort. Stattdessen griff der Dämon Kagome an.

Doch bevor er sie treffen konnte, blockte Inu Yasha den Angriff mit seinem Körper. Kagome riss ihre Augen auf. „Inu Yashaaaa!!!!“ Kagome sah, wie immer mehr Blut an ihm herunterfloss. Inu Yasha wurde schwarz vor Augen, versuchte aber, sich auf den Beinen zu halten. Doch die Wunden die er hatte, waren zu tief. Er verlor das Bewusstsein. Kagome fing ihn auf und legte ihn vorsichtig auf den Boden.

„Grrr.. Das war zuviel des Guten...! Wie kannst du ihm so was antun?! Jetzt kannst du was erleben!“ Kagome griff nach einem Stock und transferierte etwas ihrer Kraft in diesen. Mutig rannte sie auf ihn zu und stach den Stock in seine Brust. Doch es brachte nichts. Der Dämon hatte eine Art Bannkreis um sich herum errichtet. Selbst Kagome konnte ihn nicht zerstören. Sie blieb regungslos stehen und so hatte der Dämon wieder eine Gelegenheit mehr, sie anzugreifen. Er holte aus und benutzte das Sankon Tessou. Der Dämon traf sie. Kagome fiel, schwer Blutend, nach hinten. Doch sie fiel nicht zu Boden, nein, sie wurde von jemanden aufgefangen. Sie sah nach oben und erblickte Inu Yasha’ s Gesicht, etwas Schmerz verzerrt. „Inu... Inu Yasha?“ Er lächelte sie an und legte sie danach sanft auf den Boden. Nachdem er dies getan hatte, richtete er sich wütend seinem anderen Ich zu. „Du hast es gewagt Kagome wehzutun... Das war dein Testament.“

 

Kapitel 44: Ein harter Kampf

 

Inu Yasha rannte auf den Dämon zu und stieß diesen um. Anscheinend konnte nur Inu Yasha den Bannkreis durchbrechen.

Der dämonische Inu Yasha griff sich, den am Boden liegenden, Inu Yasha und schleuderte ihn hoch in die Luft. Doch Inu Yasha schaffte es auf beiden Beinen zu landen. Wieder griff Inu Yasha sein Gegenüber an. Doch diesmal griff er nach dem Stock, den auch Kagome schon verwendet hatte. Wutentbrannt lief Inu Yasha immer schneller zu seinem Gegner. Er hielt ihn nun fest umklammert und stieß ihm den Stecken in den Rücken. „Argh!“ Doch das tat auch ihm weh. Er konnte ja nicht wissen, dass er dieselben Verletzungen erleidet wie sein Gegner. Doch dank Inu Yasha’ s  großen Mutes sank der Dämon etwas zusammen. Plötzlich fingen die beiden, aufeinander liegenden, an zu leuchten.

Kagome wusste nicht was da vorging, deshalb versuchte sie aufzustehen und schaffte es erst nach einigen Minuten. Als sie kurz nicht hinsah, geschah etwas seltsames. Inu Yasha und Inu Yasha verschwanden Stück für Stück im nichts. Als Kagome das bemerkte war es fast schon zu spät. Sie rannte noch zu der Stelle und versuchte Inu Yasha’ s Arm zu ergreifen, doch sie war zu langsam.

 

Im Nichts. Inu Yasha sah sich verzweifelt um. Der Raum war in einem seltsamen schwarz, gemischt mit lila Spiralen, getaucht. Es existierten weder Boden noch Wände. Einen Raum wie diesen hatte Inu Yasha bisher nur einmal gesehen. Zumindest erinnerte er sich ganz schwach an diesen Ort. +Warum kommt mir dieser Ort nur so b4ekannt vor?+ Da fiel ihm wieder etwas ein. +Hm... Wo ist denn...?+ Noch ehe er den Gedanken beenden konnte, wurde er angegriffen. „Ahhh... Aha. Da warst du also...“ sagte er mit schmerzverzerrtem Gesicht.

„Hahaha... Mich besiegst du niemals!“ „Hah...Das werden wir ja noch sehen.“ Gab Inu Yasha selbstsicher von sich. Ein erneuter Kampf brach an. Die beiden Kämpfer stürmten aufeinander zu. Beide kassierten einen Schlag nach dem anderen. Man sah, dass Inu Yasha immer mehr die Puste ausging. Da er ein Mensch ist, war es für schon schwer genug, mit den Verletzungen zu kämpfen. Aber das war noch seine geringste Sorge. Er machte sich vor allem Sorgen um Kagome.

+Was wird sie machen, wenn ich nicht mehr zurückkomme? Oder wenn ich hier sterben sollte...? Oh bitte Kagome, was auch passiert, bitte vergiss mich nicht!+ Dachte der Hanyou noch während er kämpfte. Sein Gegenüber bekam inzwischen auch mit, wie erschöpft sein anderes Ich war. „Haha... Hast du schon keine Puste mehr? ... Dann werde ich es jetzt beenden!!“ Inu Yasha viel es immer schwerer sich auf den Beinen zu halten. Dennoch wollte und konnte er nicht aufgeben. Tapfer schlug er zurück.

 

Kagome machte sich mit der Zeit immer mehr Sorgen um Inu Yasha. „Was er jetzt wohl macht? Kämpft er? Ich hoffe nicht. Er ist doch noch verletzt. Wenn seine Wunde wieder aufplatzt dann... Nein! So darf ich nicht denken. Wenn er kämpft, dann wird er gewinnen. Da bin ich mir sicher. Inu Yasha, besiege den Mistkerl!!!“

 

Der dämonische Inu Yasha steckte immer mehr Schläge ein, doch die scheinen ihm nichts auszumachen. Doch Inu Yasha konnte seine Schläge nicht so richtig verkraften. Mit jedem weiteren Treffer, sank er mehr und mehr zu „Boden“. Dennoch. Inu Yasha fiel nicht hin. Nein. Er hielt sich immer noch auf den Beinen. Der Dämon konnte diese Sturheit einfach nicht begreifen. +Warum ist der immer noch nicht besiegt?! Was hält ihn auf den Beinen?!+ Da sah er in Inu Yasha’ s Augen. In ihnen erkannte einen gewissen Glanz, vermischt mit einer Portion Wut. +Was...Was ist das. Die...dieser Blick...+

 

Kapitel 45: Die Rückkehr

 

Inu Yasha’ s Augen verrieten dem Dämon, dass er niemals aufgeben würde. Selbst wenn er dabei draufgeht. Der Dämon wurde immer wütender. „Grrr... Haaahhhh.... JETZT IST ES GENUG! ICH MACH DICH FERTIG!!!“ Inu Yasha fuhr seine Krallen aus und versuchte seine andere Hälfte zu töten. Doch Inu Yasha wich im jedes Mal aus. Wie durch Zauberhand konnte der Dämon ihm nichts anhaben. +Kagome ist immer bei mir. Sie gibt mir Kraft. Halte durch. Ich bin bald zurück!+ Langsam wollte Inu Yasha nicht mehr. Der Kampf dauerte schon viel zu lange. Mit jeder weiteren Minute verlor er mehr und mehr seiner Kraft.

„Jaaahhhh...!!!“ schrie Inu Yasha und lief auf Inu Yasha zu. Plötzlich umgab ihn ein Licht, seinem Gegenüber ebenfalls. Doch das hielt Inu Yasha nicht auf, er lief unaufhaltsam auf ihn zu. Inu Yasha holte zu einem Angriff Da der dämonische Inu Yasha griff ebenfalls an. Da geschah plötzlich etwas unvorhergesehenes. Es war, als würden sich die Fäuste anziehen. Nachdem sich diese berührten, verschmolzen sie. Weder Inu Yasha noch sein Gegenüber konnte sich dagegen wehren. Die beiden Kämpfer „flossen“ immer mehr zusammen. Irgendwann waren nur noch die Köpfe getrennt, doch auch das hielt nicht lange an. Kurz nachdem die Körper miteinander verschmolzen waren, kam ein grelles Licht aus dem Körper. Es flackerte kurz und erlosch dann. Übrig blieb der menschliche Inu Yasha.

In seinem Gesicht konnte man sehen, wie verwirrt er war. „Was....Was ist da passiert? Wo ist der Dämon?“ Inu Yasha sah sich hektisch um, als sich unter ihm plötzlich ein Loch bildete. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da fiel er schon durch dieses Loch. „Waaahh!!“

 

Kagome bemerkte das sich über ihr ein Loch gebildet hat und sah daraufhin nach oben. Sie erkannte einen roten Schatten. Als sie ihn erkannte schrie sie froh: „Inu Yasha!“ +Oh, oh...+ dachte sich Inu Yasha noch, bevor er auf Kagome landete. Blitzschnell stand er wieder auf und half Kagome sich aufzurichten. „Ist alles OK? Bist du verletzt?“ „Jetzt bist du schon genauso wie ich *Kicher*.  Nein, Nein. Ich bin nicht verletzt. Keine Sorge. Aber was ist mit dir? Was ist passiert? Wo warst du? Und wo ist der Dämon?“ „Ne´ Menge Fragen, dafür dass ich gerade erst... zurück...bin...“ Inu Yasha wurde mitten im Satz Ohnmächtig. Doch Kagome reagierte schnell und fing ihn auf. Vorsichtig legte sie ihn auf ihren Schoß und streichte ihm durch sein schwarzes Haar. *Du musst sehr hart gekämpft haben...* *Das habe ich ... für dich ... getan... * ...kam es ganz leise von Inu Yasha. Kagome hörte es und war darüber sehr froh. +Danke, Inu Yasha.+

Auch wenn es sehr kalt war, blieb Kagome so sitzen. Sie wollte Inu Yasha nicht aufwecken. Lächelnd dachte sie: +Schlaf dich ruhig aus. Ich werde auf dich aufpassen.+

 

Als Naraku mitbekam, was da passiert war, konnte er es nicht fassen. “Dieser Idiot hat versagt. Man muss sich immer um alles selber kümmern…” Der Halbdämon stand auf und ging nach draußen. Vor dem Schloss versammelten sich unzählige Dämonen. „Hahaha... So Inu Yasha, jetzt wirst du endgültig von mir vernichtet... Hahaha...“

 

Kapitel 46: Ein neuer Plan?

 

Naraku beschloss alles selber in die Hand zu nehmen. Seine Abkömmlinge waren ja zu nichts nutze. Zielstrebig ging der Halbdämon in den Wald, wo sich Inu Yasha und Kagome befanden.

 

Zwei Tage sind inzwischen vergangen und Inu Yasha hat sich langsam wieder erholt. „Erstaunlich dass du so schnell wieder fit bist.“ „Ja... Aber woran mag das legen?“ +Kann es sein, dass es an dem Dämon liegt, der in mir ist?+ „Inu Yasha? He, Inu Yasha?“ „Äh...Was?“ „Du bist so nachdenklich. Hast du irgendwas?“ Er lächelte sie lieb an. „Aber nein. Komm mal her...“ Inu Yasha zog sie zu sich hin und küsste sie daraufhin leidenschaftlich. Beide genossen diese Zweisamkeit. Erst nach einigen Minuten ließen sie voneinander. Inu Yasha und Kagome sahen sich tief in die Augen und kuschelten sich dann zusammen. Arm in Arm schlummerten die zwei Verliebten.

Am nächsten Morgen. Inu Yasha ging aus der Hütte und streckte sich ausgiebig. Kurz darauf ging er wieder in die Hütte und weckte Kagome vorsichtig auf. „Kagome... Aufwachen... Los, wir wollen weiter...“ *Hm...gleich...* Inu Yasha konnte nicht fassen, wie schnell sie zum Langschläfer geworden war. Er wollte nicht länger in dieser alten Bude bleiben, deshalb nahm er sie in den Arm und gab ihr einen Kuss. Nun war Kagome hellwach. Aber sie wollte noch mehr. Sie zog Inu Yasha’ s Kopf zu sich runter und gab ihm erneut einen Kuss. „Jetzt musst du aber langsam mal aufstehen!“ „Und wie?“ fragte sie ganz lieb. Als Inu Yasha endlich verstanden hatte, was sie meinte, setzte er sie auf dem Boden ab.

Die beiden gingen Hand in Hand spazieren. Zwar war Kagome noch etwas müde, aber sie ging trotzdem mit.

 

Weit entfernt. Ein Dämon hatte es satt, tatenlos in seiner Höhle zu sitzen. +So werden meine Kameraden nie gerächt...+ „He, Hakakku, Ginta! Trommelt die anderen zusammen. Wir ziehen los!“ Brüllte der Dämon seinen Untergebenen an. „Wird gemacht!“ Die zwei machten sich auf den Weg um die anderen zusammenzutrommeln. „Was hat er jetzt schon wieder vor?“ [Ginta] „Was weis ich. Vielleicht gehen wir wieder auf „Naraku-Suche“ *seufz*.“ „Oh bitte nicht...“ „Alle mal herhören. Unser Chef möchte weiter. Also steht auf und folgt uns!“

 

Naraku marschierte immer noch. Allerdings kam er nicht sehr schnell vorwärts, da er ja aufpassen musste, nicht entdeckt zu werden. Doch heute, am dritten Tag, war er Inu Yasha auf die Schliche gekommen. +So Inu Yasha. Schon bald wirst du Kikyo Gesellschaft leisten. *fies grins*+ Naraku beobachtete Inu Yasha und Kagome noch eine weile. Die zwei hatten viel Spaß. Kagome erzählte über ihre Kindheit, ihren Großvater und Sota. „Ach. Da fällt mir was ein.“ „Hm?“ Kagome kramte in ihrer Tasche und zog ein kleines Päckchen aus der Tasche. „Hier. Das hat Sota mir mitgegeben. Ich sollte es dir eigentlich schon viel früher geben...“ „Und was ist da drin?“ „Das weis ich selber nicht. Er wollte es mir nicht sagen.“ „Aha.“ Inu Yasha machte nun das Päckchen auf. Zum Vorschein kam ein selbstgebasteltes Medallion. Kagome machte große Augen. „Das hat er dir gebastelt? Mach es mal auf!“ „Ja, ja schon gut.“ Der Hanyou öffnete es und darin war ein selbstgezeichnetes Bild von Inu Yasha und Kagome, sich küssend. „Oh Mann. Wo hat er das Bild denn her?“ sagte Kagome mit rotem Gesicht. Inu Yasha konnte nichts sagen, er war zu überrascht. „Inu Yasha? ... Was wirst du jetzt damit machen?“ Erst als Kagome ihn das fragte, konnte er sich wieder bewegen. „Äh... Ähm ... Komm mal her.“ Kagome tat wie ihr befohlen und kam Inu Yasha einen Schritt näher. Er dreht sie so um, dass sie ihm den Rücken zuwandte. Vorsichtig legte er nun das Medallion um ihren Hals. Kagome hielt still. Sie fand seine Geste süß und war darauf gespannt, was er als nächstes machen wird. Nachdem Inu Yasha ihr die Kette umgelegt hatte drehte er sie wieder zu sich und bewunderte Kagome. „Das steht dir.“

 

Die zwei hatten viel Spaß. Kagome erzählte über ihre Kindheit, ihren Großvater und Sota. „Ach. Da fällt mir was ein.“ „Hm?“ Kagome kramte in ihrer Tasche und zog ein kleines Päckchen aus der Tasche. „Hier. Das hat Sota mir mitgegeben. Ich sollte es dir eigentlich schon viel früher geben...“ „Und was ist da drin?“ „Das weis ich selber nicht. Er wollte es mir nicht sagen.“ „Aha.“ Inu Yasha machte nun das Päckchen auf. Zum Vorschein kam ein selbstgebasteltes Medallion. Kagome machte große Augen. „Das hat er dir gebastelt? Mach es mal auf!“ „Ja, ja schon gut.“ Der Hanyou öffnete es und darin war ein selbstgezeichnetes Bild von Inu Yasha und Kagome, sich küssend. „Oh Mann. Wo hat er das Bild denn her?“ sagte Kagome mit rotem Gesicht. Inu Yasha konnte nichts sagen, er war zu überrascht. „Inu Yasha? ... Was wirst du jetzt damit machen?“ Erst als Kagome ihn das fragte, konnte er sich wieder bewegen. „Äh... Ähm ... Komm mal her.“ Kagome tat wie ihr befohlen und kam Inu Yasha einen Schritt näher. Er dreht sie so um, dass sie ihm den Rücken zuwandte. Vorsichtig legte er nun das Medallion um ihren Hals. Kagome hielt still. Sie fand seine Geste süß und war darauf gespannt, was er als nächstes machen wird. Nachdem Inu Yasha ihr die Kette umgelegt hatte drehte er sie wieder zu sich und bewunderte Kagome. „Das steht dir.“

 

Kapitel 47: Revanche?

 

Kagome grinste ihn an und antwortete: “Danke. Du bist süß.” Doch gleich nachdem sie das gesagt hatte, hörte man ein Rascheln. „Hm? Was war das?“ [Kagome] „Was meinst du?“ „Na, dieses Rascheln gerade eben.“ „Ein Rascheln? Von wo?“ Da Kagome anscheinend eine Gänsehaut hat, sah Inu Yasha mal nach. Doch wen er da sah, lies ihn erschaudern.

„Na-Naraku...!?“ kam es geschockt von Kagome, während Inu Yasha einen Satz nach hinten machte. „Was willst du hier? Warum...!?“ „Hahaha, Inu Yasha....“ Noch ehe er ausgesprochen hatte, war er verschwunden. Inu Yasha und Kagome sahen sich hektisch um. „Verdammt! Wo ist er?“ „Inu...Inu Yasha?!“ Der Hanyou drehte sich zu ihr um. Doch er war nicht schnell genug und wurde von Naraku niedergeschlagen. +Was.... Wie hat er das gemacht?+

Inu Yasha blutete am Mundwinkel. Als er dies bemerkte wischte er es sich weg und grinste Naraku an. „Hihi... Du bist anscheinend stärker geworden. Aber das wird dir auch nichts nützen.“ „Hah... Meinst du? Als bloßer Mensch, hast du doch nicht die geringste Chance gegen mich.“ Und wieder griff Naraku an. Er war aber zu schnell für Inu Yasha. Man konnte einfach nicht erkennen, wie er Inu Yasha immer wieder niederschlug.

+Oh Mann. Was soll das? Das konnte er doch früher nicht!?+ Kagome sah dem ganzen mit entsetzen zu. Aber sie konnte nichts unternehmen.

Inu Yasha verstand nicht was da vor sich ging. +Was soll das? Wie kann er nur so stark geworden sein?+ „Tja, Inu Yasha! Das wüsstest du wohl gerne?! Ich werde es dir schon noch sagen... Aber vorher... LEIDE!!!“ +Verdammt! Er kann Gedanken lesen?!!+ Diesmal griff Naraku an, ohne dass es irgendjemand sehen konnte. Er tauchte erst kurz bevor er zuschlug auf und verschwand wieder. Das ging nun schon seit über 20 Minuten so. Man konnte Inu Yasha die Erschöpfung ansehen. +Verdammt. Lange halte ich das nicht mehr aus. Wie soll ich ihn nur besiegen?+ +Ha Inu Yasha. Jetzt bist du am Ende. Meine dämonischen Kräfte sind deinen bei weiten überlegen!!+

Kagome konnte schon gar nicht mehr hinsehen. Doch sie fühlte wie Inu Yasha immer müder wurde. +Ich muss ihm doch irgendwie helfen. Irgendwie...!+ Verunsichert sah sich das Mädchen um. Und wie es das Schicksal so wollte, lagen Pfeil und Bogen in einem Heuhaufen. Sie eilte zu diesem und griff sich „ihre“ Waffen. Kagome spannte den Pfeil auf der Sehne und versuchte auf Naraku zu zielen. Doch sie konnte ihn nicht sehen. +Verdammt! Wo ist er?+

Inu Yasha, der mitbekam dass Kagome sich bewaffnet hatte, schrie plötzlich: „Schieß sobald ich dir ein Zeichen gebe!“ Geschockt sah sie ihn an. Doch als sie es realisierte nickte sie entschlossen.

„Hahaha Was hast du vor Inu Yasha? Bist du etwa schon so verzweifelt, dass du Hilfe von einem Menschen brauchst?“ sagte Naraku voller Schadenfreude aus dem Nirgendwo. „Ach... Halt die Klappe. Dein Ende ist nah.“ Doch das schüchterte ihn nicht ein, er griff nur wieder an. „Jetzt Kagome, schieß!“ Ohne zu zögern, ließ Kagome den Pfeil los und hoffte, dass er nicht Inu Yasha treffen würde. Doch der Pfeil raste genau in seine Richtung. „NEIN!!! Vorsicht Inu Yasha!!“ Nur eine Sekunde bevor der Pfeil ihn traf, lehnte er sich zurück. Genau in diesem Moment griff Naraku wieder an. Der Pfeil traf ihn und der Halbdämon wurde gestoppt. Wie schon früher, war sein Körper zerstückelt.

„Ha, Siehst du es jetzt?!“ Naraku schloss seine Augen und fing dann zuerst leise und dann laut zu lachen an. „Du Narr. Das kann mir inzwischen egal sein“ +WAS...?!+ Sowohl Inu Yasha als auch Kagome konnten ihren Augen kaum glauben. Naraku, der sich früher nach solchen Verletzungen immer zurückgezogen hatte, ließ seinen Körper wieder neu entstehen. „Wie...Wie ist das möglich?!“ Entsetzen kam von Inu Yasha’ s Seite. Auch Kagome war sprachlos.

+Wie geht das? Er ist doch nur ein Halbdämon!?+ „Ach ja? Glaubst du das?“ „WAS?!“ Nun war es nur noch unverständlicher geworden. „Wie hast du das gemacht!?“ „Tja.. DU müsstest es doch wissen...!“ „ICH!?“ „Aber ja. Deine dämonischen Kräfte habe ich mir einverleibt. Dadurch war es mir möglich ein vollwertiger Dämon zu werden!“ Jetzt verstand Kagome. +Darum hat er Inu Yasha damals kontrolliert...!+

 

Kapitel 48: Tessaiga reagiert

 

Erst jetzt verstand es Kagome. Aber sie war dennoch zu geschockt, als das sie es ihm erklären könnte.

„Was meinst du damit?“ „Hahaha Inu Yasha, du bist doch daran Schuld!“ Nun war es dem Hanyou zuviel. Er wollte das nicht mehr hören. Vergeblich versuchte er Naraku zu treffen, doch der Kerl war zu schnell. Er verschwand immer wieder. +So geht das nicht weiter. Was soll ich nur machen?+ Inu Yasha war so in Gedanken, dass er Naraku’ s Angriff nicht kommen sah. Er wurde getroffen. Schwer verletzt fiel Inu Yasha zu Boden. Er ersuchte zwar wieder aufzustehen, doch es gelang ihm nicht. Er wurde Bewusstlos.

Kagome sah dem ganzen verzweifelt zu. „Inu Yasha!!“ Sie versuchte sich ihm zu nähern, doch Naraku hielt sie auf. „Wo willst du denn hin?“ Geschockt sah Kagome, die eher krabbelnd vorwärts ging, nach oben in Naraku’ s Gesicht.

Noch ehe sie reagieren konnte, wurde nun auch sie angegriffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einigen blutenden Wunden versuchte sie dennoch Inu Yasha zu erreichen. *Inu...Inu...Yasha...* Naraku sah dem ganzen zu. Doch er belies es nicht dabei. Er griff sie immer wieder an. Kagome kam immer langsamer voran. Schon bald war ihr schwarz vor Augen und sie wurde Bewusstlos. Genau in diesem Moment kam Inu Yasha wieder zu Bewusstsein. Er sah dem geschehen zu. Entsetzt folgte Inu Yasha’ s Blick, Kagome’ s Bewegungen.

*Ka-Kagome...* Inu Yasha versuchte sich aufzurappeln, doch er war zu schwer verletzt. „KAGOME!!!!“ Aber sie reagierte nicht. Es sah aus, als sei sie schon nicht mehr am Leben. Doch das wollte und konnte Inu Yasha nicht glauben. Mit all seiner restlichen Kraft stand er auf. Mit schweren Schritten ging er zu Kagome und hob ihren Kopf an. +Sie lebt noch...+ *Kagome...Kagome... Wach auf!...* Langsam schlug Kagome die Augen auf. *Inu... Inu Yasha...* sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Doch man sah, dass dieses schmerzverzerrt ist. Das machte Inu Yasha so wütend, dass er Kagome wieder vorsichtig auf den Boden legte und sich dann Naraku zuwendete. Kagome sah aus dem Augenwinkel zu, was da geschah.

Inu Yasha, wütend wie noch nie, lief auf Naraku zu. Doch wie schon vorher wich der Halbdämon immer wieder aus. Plötzlich sah man, das Inu Yasha vor Wut eine einzelne Träne vergoss. Genau diese eine Träne landete auf Tessaiga. Das fing daraufhin an zu pulsieren. Als Inu Yasha das Schwert erstaunt in die Hand nahm verwandelte es sich, wie sonst nur bei dem Hanyou Inu Yasha. *Tessaiga!* Mit neuer Hoffnung stellte sich Inu Yasha aufrecht hin. Naraku stand, nein schwebte, gegenüber. Wie schon im letzten Kampf mit Naraku spürte Inu Yasha diese Kraft. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich.

Kagome staunte nur. Inu Yasha, der immer noch ein Mensch ist, konnte Tessaiga führen. *Inu Yasha...!*

Tessaiga verwandelte sich plötzlich. Es bekam eine noch breitere Klinge, als früher, und wuchs noch ein Stück. Kurz nach der Transformation leuchtete es in den Regenbogen Farben, nur noch heller. Man konnte kaum noch etwas erkennen, da es so sehr blendete. Als Inu Yasha seine Augen wieder öffnete fühlte er diese ungeheure Kraft. Fest entschlossen, Naraku dieses mal entgültig zu besiegen, stürmte er auf den geblendeten Halbdämon zu. Dieser sah nicht was um ihn herum geschah. Plötzlich spürte er einen stich in seiner Brust. Dieser Stich breitete sich immer mehr aus. Eine Kraft durchzog seinen Körper. Naraku fühlte wie seine Kraft immer mehr unterdrückt wurde und seine dämonischen Kräfte ihn verließen. „Was...Wie konnte...!??“

Der Halbdämon fühlte nun gar nichts mehr. Nicht einmal mehr den Schmerz, der in bis eben noch „gefangen“ hielt. Naraku konnte seinen Körper nicht mehr zusammenhalten. Sein Körper zerfiel. Doch nachdem seine Körperteile auf der Erde gelandet waren lösten sie sich auf. Das lag daran das Inu Yasha, die Kraft Tessaiga’ s Kraft auf die Erde lenkte, indem er es in den Boden steckte.  „Arrgghh...“ ... waren seine letzten Worte bevor er sich entgültig in Luft auflöste.

Kurz nachdem sich Naraku in Luft auflöste, sah man wie ein dunkler Nebel auf Inu Yasha niederging. Dieser seltsame Nebel drang in Inu Yasha’ s Körper ein. Etwa eine Minute später verwandelte sich Inu Yasha wieder in einen Halbdämon zurück. Jedoch... Der Hanyou brach daraufhin zusammen...

Kagome sah dabei zu, wie er auf den Boden fiel. „Inu Yasha!!“ Mit all ihrer Kraft versuchte sie Inu Yasha zu erreichen, was ihr dann auch gelang. Vorsichtig versuchte sie ihn zu wecken. Nach einigen Minuten öffnete Inu Yasha seine Augen. *Inu Yasha...* sagte sie gerührt, bevor sie wieder anfing Tränen zu vergießen. Inu Yasha sah dies. Er nahm seine Hand und wischte ihr die Tränen weg. Kagome reagierte darauf und hielt seine Hand fest, die sie streichelte.

 

Kapitel 49: Heimkehr

 

*Bist du verletzt?* Inu Yasha schüttelte verneinend seinen Kopf. Kagome sah ihn dann aber fies grinsend an. „Ach ja?“ Vorsichtig berührte sie eine seiner blutenden Wunden. Inu Yasha musste die Zähne zusammenbeißen und zog dabei ein schmerzverzerrtes Gesicht auf. „Aha. Und du bist nicht verletzt?!“ sagte sie nun noch fieser. Inu Yasha aber begriff schnell, worauf sie hinaus wollte. Doch er ignorierte ihre „Warnung“. Er hockte sie aufrecht hin und zog Kagome zu sich. Er setzte sie Quer auf seinen Schoß und sah ihr tief in die Augen. Auch sie blickte konnte ihren Blick nicht Abwenden. Langsam schloss Kagome ihre Augen und bald darauf berührten sich die Lippen der beiden.

 

Währenddessen... +Hm... Irgendwas stimmt hier nicht. Naraku’ s Gestank ist spurlos verschwunden! Und warum habe ich den Geruch dieses Pinschers in der Nase?!+ Koga war stinksauer. +Was ist da bloß passiert?+ Er rannte nun nur noch schneller, um endlich am Ort des Geschehens anzukommen. „He, warte doch mal Koga!“ Doch das hörte er schon nicht mehr. „Verflixt. Selbst ohne seine Splitter ist er noch zu schnell für uns -.-;.“ „Da sagst du was Hakakku...“ Die zwei Helfer versuchten wenigstens mit ihm mitzuhalten, auch wenn dies ein Ding der Unmöglichkeit ist...

Nach etwa 10 Minuten war Koga endlich da, wo er auch hinwollte. Doch was er sah, schockte ihn. Dieser Anblick war für ihn zuviel... „He Pinscher. Was machst du da mit MEINER Kagome?“ Schrie er, während er versuchte die beiden auseinander zu kriegen, da sie sich gerade küssten.

Inu Yasha hielt Kagome aber immer noch im Arm und lies diese nicht los. „Was bitte heißt hier DEINE Kagome??? Sie gehört zu mir.“ + Inu Yasha...! *rotwerd*+ „Ach ja? Seit Wann?“ „Schon immer! Und jetzt geh, bevor ich noch wütend werde!“ gab er richtig fies zurück. „Tss... *schweig* Was ist hier eigentlich passiert?“ fragte er schließlich. „A...“ Noch bevor Kagome antworten konnte, ergriff Inu Yasha das Wort. „Was wohl? Rate Mal! Ich habe Naraku vernichtet.“ „Du...Du...DU HAST WAS?!?!?!? *totalen Wutanfall krieg*“ Zufrieden grinste Inu Yasha den Wolfsdämon an. „Das gibst doch nicht. Und was wird jetzt aus meiner Rache?!?! DU VOLLIDIOT!!!“ „Wer ist hier der VOLLIDIOT???? Doch wohl eher DU!?“ +Jetzt fängt das wieder an...*seufz*+ „He, Jungs. Hört auf zu streiten. Hauptsache ist doch, dass Naraku nicht mehr Lebt!“ Inu Yasha sah ihr in die Augen. *Ich weis es ja, aber der Idiot dort nicht!* „Hast du irgendwas gesagt?“ „Ich?“ Grimmig sah er Inu Yasha an. Widerwillen zog der Wolfsdämon davon. Inu Yasha streckte ihm lachend noch die Zunge raus bevor er ging.

Kurz nachdem Koga nicht mehr zu sehen war, standen sowohl Kagome als auch Inu Yasha auf. Allerdings konnte sich Inu Yasha nicht mehr auf den Beinen halten und kippte nach hinten um. Obwohl er total erschöpft und verletzt war, schloss er die Augen und lächelte vor sich hin. „Geht’s dir gut? Was ist los?“ Inu Yasha setzte sich nun wieder aufrecht hin. „OK. Du hast gewonnen. Fang an.“ „Was?“ „Du willst mich doch verarzten, oder? Dann fang mal an *lieb anlächel*“ Kagome setzte sich nun neben ihn hin. Vorsichtig zog sie ihm sein Hemd aus. Nachdem sie dies getan hatte, fiel ihr ein, dass sie gar kein Verbandszeug mit hatte. „Oh Mist. Wie soll ich dich so verarzten?“ Leider konnte auch Inu Yasha ihr darauf keine Antwort geben. „Hm...Einen Verband...oder ähnliches...“ +*sich selbst muster*...Ah! Meine Strümpfe.. Das müsste gehen!+ Gedacht. Getan. Sie zog sich ihre Strümpfe aus, riss sie an den nähten auseinander und legte sie dann über seine Wunden. Zuerst wunderte sich Inu Yasha ein wenig, aber das war ihm jetzt auch egal. Er war einfach nur froh, Naraku endlich besiegt zu haben.

Von der ganzen Anstrengung fielen ihm fast die Augen zu, dies bemerkte Kagome aber noch rechtzeitig. „Hey. Nicht einschlafen. Wir müssen doch erst noch zurück ins Dorf von Kaede!“ „Hm...Warum das denn?“ „Na, um den anderen die frohe Nachricht zu überbringen!“ „*seufz* Na schön wie du meinst. Dann gehen wir eben zurück ins Dorf.“ Zufrieden lächelte sie Inu Yasha an und half ihm sich aufzurichten. Auf dem Heimweg musste Inu Yasha ziemlich oft gähnen, was eigentlich so gut wie nie vorkam. Das fand Kagome schon sehr seltsam. Aber...andererseits... Er hat sich sehr verändert, seit er ihr damals seine Liebe gestanden hatte. Deshalb machte sie sich wenig Sorgen um ihn, doch das ist ein Fehler...

Die beiden waren nach einer halben Stunde im Dorf angekommen. Kagome ging gut gelaunt in die Hütte. „Hallo. Wir sind wieder da! Wie geht es euch?“ „OH hallo Kagome. Den beiden geht es schon wieder besser. Und was ist mit dir?“ „Och uns geht’s super. Sango, Miroku. Wir wollten euch nur etwas berichten.“ Kurz nachdem Kagome das gesagt hatte kam Inu Yasha zur Türe herein. Er stellte sich hinter Kagome und wartete bis sie fertig war.

„ALSO... Inu Yasha hat es geschafft Naraku zu vernichten^.^! Ist das nicht toll?“ „Was?“ Fröhlich nickte sie. „Endlich. Endlich ist er vernichtet. Nun können all seine Opfer in Frieden ruhen. Omm.“ Sango sah Miroku schief an. „Was heißt hier in Frieden ruhen? Sie....!“

Den Rest  hörten Kagome und Inu Yasha nicht mehr, da sie zu dem heiligen Baum aufgebrochen sind. „Geht’s noch? Du schläfst ja schon fast im stehen ein.“ *Ja, ja.* Nach nur wenigen Minuten waren sie im Wald von Inu Yasha. Dort angekommen setzten sich Inu Yasha und Kagome an den Baum. Kaum das sie saßen schlief Inu Yasha ein. Ohne ein Wort zu sagen. Ohne eine letzte Bewegung und ohne Kagome einen Kuss zu geben. Er schlief einfach ein und bewegte sich nicht mehr.

Kagome versuchte noch ihn wach zu halten, doch es half nichts. Es war, als sei er versteinert. Plötzlich wurde Kagome von einem gleißenden Licht umgeben. „Was...Was soll das? Was passiert hier?“ Gegen ihren Willen wurde sie nach hinten gezogen. Doch das seltsame daran war, dass hinter ihr niemand war. Nur dieses Licht. Mit jedem Meter den sie zurückgezogen wurde vergas sie mehr und mehr. Schon nach nur Fünf Metern hatte sie vergessen wo sie überhaupt war. Beim Brunnen, wo es sie „hingeführt“ hatte, vergas sie sogar ihre große Liebe. Eine geheimnisvolle Kraft zog sie in den Brunnen. Wie immer landete sie auf der anderen Seite. Dort angekommen wunderte sie sich, warum sie in dem Brunnen war. „Warum bin ich denn in diesen Brunnen gestiegen? Ich muss doch noch so viel erledigen...“ Kagome kletterte aus dem Brunnen und ging vergnügt in Richtung Stadtmitte.

In der Vergangenheit konnte man sich ebenfalls an nichts mehr erinnern. Weder an Kagome noch an Ereignisse, die mit ihr zu tun hatten...

Und Inu Yasha? Der war in einen tiefen schlaf gefallen. Einen ähnlich Schlaf, wie schon vor einem Jahr...

 

Kapitel 29: Ein seltsamer Traum

 

5 Jahre später. Kagome war inzwischen schon 21. Sie wohnte zusammen mit ihrer Tochter Ina, 4, in einem kleinen Apartment, in Tokio. Ihre kleine Tochter ist ein aufgewecktes, hochbegabtes kleines Mädchen mit vielen Freunden. Sie freundet sich schnell mit anderen Kindern an und ist immer gut gelaunt. Allerdings ist Ina die Tochter von jemanden den keiner zu kennen scheint. Man hat bis heute noch nicht herausgefunden wer der Vater ist, da Kagome noch nie einen Freund oder ähnliches hatte. Dennoch war sie nicht sauer darüber. Sie liebt Ina über alles, und wer auch immer der Vater ist, er wird bestimmt irgendwann melden...

„OK. Ina, ich hole dich dann am Nachmittag ab. Bis später.“ „Bye, Mami^^.“ Kagome brachte Ina Werktags in den Kindergarten und ging dann ins Büro. Dort angekommen ging sie ihrer Arbeit nach. Kagome ist Schriftstellerin geworden. Und nicht irgendeine. Nein. Sie ist inzwischen die berühmteste Autorin ganz Japans! Ihr Buch „DAS MÄDCHEN IM DÄMONENREICH“ war ein mehrfach ausverkaufter Bestseller. Aber nicht nur in Japan war sie berühmt. In 40 weiteren Ländern war sie bekannt.

Ihr Buch, das inzwischen mehrere Bände umfasst, handelt von einem Mädchen das an ihrem 15. Geburtstag in eine andere Welt gezogen wird und dort die verschiedensten Abenteuer erlebt.

All das, was sie schreibt, sieht Kagome in träumen. Es waren aber nicht irgendwelche Träume, die man normalerweise am nächsten Morgen wieder vergisst. Ganz im Gegenteil. Kagome konnte sich noch tagelang an das erinnern, was sie geträumt hatte. Man könnte meinen, es seien Visionen... Das seltsamste war aber, dass sie das Gefühl hatte, genau diese Abenteuer selber erlebt zu haben. Doch das konnte nicht sein, dachte sie sich immer wieder. In einer Stadt wie Tokio gibt es keine Dämonen.

Die Stunden vergingen und Kagome hatte mal wieder 30 Seiten geschafft. „Puh. Da hat Seiko mal wieder ein neues Abenteuer überlebt^.^“ „Hallo Kagome-sama. Und? Wie geht’s Seiko?“ „Sie hat ihr neues Abenteuer überstanden und freut sich schon auf das nächste. Und wie geht’s dir so, Hojo-kun?“ „Oh gut. Danke der Nachfrage *strahl*.“ „Gern geschehen. Bis Morgen dann.“ „Bis Morgen^^!“

Kagome packte ihre Sachen ein und ging zum Bahnhof. „Hm.. Was wird Seiko als nächstes machen?“

Seiko war die weibliche Hauptfigur in ihrem Roman. Die männliche, halbdämonische heißt Tomoaki. Die zwei, doch sehr unterschiedlichen Charas, erleben gemeinsam mit ihren Freunden die verschiedensten Abenteuer und verlieben sich immer mehr ineinander.

Als der Zug von Kagome wieder zum stillstand kam, sah sie mal auf die Uhr. +Oh nein. Ina hatte ja schon längst aus. Jetzt muss ich mich aber beeilen!+ Kagome ging so schnell sie konnte zu ihrem Auto, dass in der Tiefgarage stand.

Nach etwa 10 Minuten war sie am Kindergarten angekommen. Ina stand ganz allein draußen vor der Tür und weinte. Kagome eilte zu ihr hin und umarmte sie. „Och, nicht weinen. Ich bin ja da. *streichel*“ „schnief, schnief“ Kagome nahm die kleine auf den Arm und ging dann zurück zum Auto. Sie schnallte Ina an und fuhr dann los.

„Weist du was? Ich mache dir heute Spagetti.“ „Jaaa^^“ Nun war Ina wieder fröhlich. Zuhause angekommen stiegen die zwei aus dem Wagen und gingen in die Wohnung. Ina rannte sofort in die Küche, während Kagome erst mal ihr Gepäck ablegte. „Mamiii, Spagetti!“ „Ich komme ja schon. Willst du mir helfen?“ „Jaaa^^“ Während Kagome die Nudeln zubereitete half Ina ihr so gut sie konnte. Die kleine hatte ein außerordentliches Talent fürs Kochen, auch wenn sie erst vier ist. +Die kleine wird mal Chefköchin. Soviel ist sicher...+ Etwa 40 Minuten später waren die Spagetti mit Tomatensoße fertig. Die beiden setzten sich an den Tisch und aßen die Nudeln.

Nachdem sie aufgegessen hatten, spielten die zwei noch ein bisschen. Um 19.00 Uhr legte Kagome sie dann ins Bett. „Mami, wann kommen Papa?“ „Der wird bald kommen. Bald.“ Zufrieden nickte Ina und schlief dann ein. +Hoffentlich taucht ihr Vater überhaupt mal auf...+ dachte sie noch, bevor sie sich einen Film im Fernsehen ansah.

Um 22.00 Uhr ging dann auch Kagome ins Bett. Totmüde legte sie sich ins Bett und schlief sofort ein.

Kagome hatte mal wieder einen ihrer Träume, die sie für ihren Roman benutzte. Doch dieses mal war es anders. ++Kagome selbst war die Hauptperson Seiko. Kagome rannte vom Brunnen aus in Richtung Dorf. Dort traf sie Kaede, Miroku, Sango und Shippo. Sie kannte all ihre echten Namen. Plötzlich kam Tomoaki in die Hütte. Auf einmal wurde um sie herum alles schwarz. Nur sie und Tomoaki waren noch da. Der Hanyou sprach die immer wieder mit dem Namen „Kagome“ an. Kagome bekam Kopfschmerzen. Sie wusste nicht was das sollte. Plötzlich fiel ihr sein wahrer Name ein. ++

„INU YASHA!!“ schrie sie und richtete sich auf. Total verschwitzt saß sie in ihrem Bett, als die Tür aufging. „Mami, Mami. Was los?“ Mit einem Lächeln nahm Kagome Ina auf den Arm. „Es ist nichts. Keine Sorge.“ Ina sah sie komisch an. Kagome hob ihre Decke an und zeigte auf den freien Platz. Ina verstand und schlüpfte unter die Decke. Arm in Arm schliefen die zwei dann wieder ein. +... Inu Yasha...+

 

Am nächsten Morgen. Kagome brachte Ina, wie jeden Tag, in den Kindergarten und fuhr wie fast jeden Tag zur arbeit.. Doch am heutigen Tag konnte sie sich kaum konzentrieren. Sie musste schon den ganzen Tag an Inu Yasha denken. Nach etwa fünf Seiten gab sie es auf. „Du, Hojo-kun? Ich gehe heute früher heim. Mir geht es nicht so gut.“ „Hast du was? Bist du Krank?“ „Nein. Ich habe nur schlecht geschlafen. Ich kann mich heute einfach nicht konzentrieren. Vielleicht geht’s morgen. Auf Wiedersehen.“ „Bis Morgen. Schlaf dich gut aus ja?“ „Ja mach ich. Danke.“

In Gedanken ging Kagome noch ein wenig durch die Stadt. An einem Bücherladen machte sie halt. Kagome ging in den Laden und sah eine lange Schlange an der Kasse. +Die wollen ja alle mein Buch...+ „Hm? Ist das...Ist das nicht....Kagome Higurashi?“ „Äh...“ „Ja, sie ist es! Ohhhh, cool!“ Ohne das Kagome noch etwas sagen konnte, wurde sie von Fans umringt. „Bekomme ich ein Autogramm? Ich bin ihr größter Fan^.^!“ „Ich auch. *andere wegschubs*“ „OK, OK, einer nach dem anderen.“ Nach etwa einer Stunde war Kagome mit Autogramme geben fertig. „Puh... So da bitte.“ „Wow. Danke. Das ist ja super. Jetzt kann ich vor meinen Freunden angeben ^-^“ „Viel spaß noch *nachwink*“ Kagome sah beiläufig auf ihre Uhr und sah, das Ina schon bald aus hat. „Jetzt muss ich mich aber beeilen.“ Mit schnellen Schritten ging Kagome zum Bahnhof und fuhr zum Kindergarten.

 

Kapitel 50: Vollmond

 

Am Abend. +Morgen nacht ist Vollmond, das heißt...+ „Ina! Komm mal bitte her.“ „Ja, Mami.“ „Also Ina. Morgen kannst du leider nicht in den Kindergarten.“ „Vollmond?“ „Aham. Ja, leider.“ „Wieso leider?“ „Ach, nichts. Vergiss es. Du hast in ein paar Tagen Geburtstag. Wen willst du denn einladen?“ „Hm.. ganz viele^^!“ „Ja? Aber nicht zu viele.“ „Jaha.“

 

Am nächsten Morgen. Kagome stand noch vor Tagesanbruch auf, um Ina noch rechtzeitig zu wecken. „Ina! Ina. Na los. Aufstehen.“ „Mhm.“ Doch ehe sie richtig munter war, geschah es schon. Ina’ s schwarzen Haare färbten sich weiß, ihre Zähne und Ohren wurden spitzer und ihr benehmen grimmiger. „Aber es ist doch erst kurz vor Fünf?! Wieso verwandelt sie sich schon so früh?“ Plötzlich verwandelten sich Ina’ s Ohren in Hundohren. Dieser Zustand hielt für ganze Fünf Minuten an. Während dieser Zeit war sie wie hypnotisiert. „Ina? Ina? Was ist los? Was ist mit dir?“ Erst nach sechs Minuten konnte Kagome Ina erreichen und schaffte es sie zu wecken. Die Hundeohren verschwanden wieder und sah, für Vollmondtage, wieder normal aus. „Ina? Was ist denn da eben passiert? Kannst du mir das sagen?“ „Pa...Papa!“ „Wie?“ „Ich habe Papa gesehen.“ „Ja^^? Wo denn?“ „Er ist nicht in dieser Welt...“ gab sie traurig von sich. „Nicht von... Kann es sein?!“ „Was ist denn Mami?“ Kagome lief zu Ina’s Kleiderschrank und holte ein Kleid heraus. „Hier zieh das bitte an. Ich werde jetzt deinen Papa besuchen.“ „Und ich?.“ „Hm?? Ja, was mach ich da? Um diese Zeit... Vielleicht...?“ Kagome ging nachdenklich zum Telefon und versuchte Hojo zu erreichen. **Ring** „Ja? Hallo?“ „Hallo Hojo-kun. Sag mal, kann ich dich was fragen?“ „Guten Morgen Kagome-sama. Ja klar. Worum geht’s?“ „Um Ina. Ich muss heute ganz dringend wo hin. Kannst du vielleicht auf sie aufpassen? Nur ein paar Stunden.“ „Aber klar. Für dich tue ich doch alles^_^. Wann soll ich sie denn holen kommen?“ „Holen? Nein, lass mal. Wenn es geht bringe ich sie dir gleich vorbei. Ginge das?“ „Jetzt gleich?“ „Ja. Und?“ „OK. Sagen wir in... Hm...in zehn Minuten?“ „JA, OK. Vielen Dank Hojo-kun. Du hast was gut bei mir. Bis gleich!“ **Klack** „OK Ina. Du wirst heute bei Hojo spielen, bis ich dich dann abhole, ja?“ „Warum denn Hojo?“ „Weil ich dringend weg muss. Und er ist der einzige, der deine jetzige Gestalt akzeptiert. Tut mir leid. Ich komme auch bald wieder.“ „Na gut. Aber dann will ich ein Eis haben^^!“ „Ja, kriegst du. Aber erst später.“ Kagome zog sich noch an und fuhr dann mit Ina los.

Bei Hojo angekommen. Dieser wartete schon an der Tür. „Hallo. Na, wie geht’s euch denn so?“ „Uns geht’s Prima. Also, Ina. Du bist brav, solange ich weg bin, ja?“ „Jaaa^.^!“ „Gut. Danke noch mal Hojo-kun. Du bist meine Rettung *verbeug*“ „*am Kopf kratz* Ach, nichts zu danken. Das mach ich doch gerne.“ „*Ina und Hojo nachwink* Bis später!“ „Tschüssi!“

Kagome setzte sich in ihr Auto und fuhr zum alten Higurashi- Grundstück. Dort angekommen schlich sie sich zu dem alten Schrein, in dem der Brunnen steht. „Hoffentlich hat mich keiner gesehen...“ Etwas nervös setzte sie sich auf den Brunnenrand. +Und was mach ich...wenn es nicht klappt?+ Angst machte sich in ihr breit. Früher war es für sie kein Problem, zwischen den Zeiten zu reisen, aber heute.... Heute war sie Erwachsen und besaß weder das Juwel, noch sonst etwas aus der Vergangenheit, dass sie als „Ticket“ benutzen könnte. Dennoch versuchte sie es. Vorsichtig sprang Kagome in den Brunnen, doch plötzlich hörte sie etwas. +Oh Nein. Ich muss mich verstecken...+

„Aber hier war doch eben noch etwas!? Ich verstehe das nicht...?“ „Du hast dir das bestimmt nur eingebildet. Der Schrein steht seit Jahren hier. Bestimmt sind da nur ein paar Mäuse oder ähnliches. Nun komm, wir müssen zur Schule.“ „Ja, du hast recht. Los gehen wir!“

Kagome machte sich in dem Brunnen so klein sie konnte. Erst als sie nichts mehr hörte, tauchte sie auf. „Das war verdammt knapp.“ Sie sah sich ein wenig um. „Es hat anscheinend nicht funktioniert... Das...Das bedeutet, ich...ich kann...ich kann Inu Yasha nicht mehr sehen...“

 

Kapitel 31: Tessaigas verschwinden

 

Betrübt kletterte Kagome aus dem Brunnen und zu ihrer Verwunderung befand sie sich im freien. „Es hat geklappt?!?!“ sagte sie erstaunt und ungläubig. Sie drehte sich noch einmal zu dem Brunnen. „Aber wie ist das möglich? Ich habe auch nichts gespürt.“ Erst jetzt fiel ihr wieder ein, warum sie hierher wollte. „Egal. Ich muss jetzt erst mal zu Inu Yasha...Hm...“ Sie kam ins grübeln. *Ich frage mich, wo er stecken mag. Und...wird er mich erkennen? Es sind fünf Jahre vergangen, seit ich ihn...ihn...ihn einfach vergessen habe... Hm...Aber warum eigentlich? Wieso habe ich fünf Jahre lang nicht einmal an Inu Yasha gedacht?!* Kagome kam das alles ziemlich spanisch vor. Warum...? Wieso...? All die Fragen, die sie sich stellte, konnte sie nicht beantworten. In Gedanken versunken ging sie zu dem heiligen Baum, doch was sie da sah, schockte sie so, dass sie glatt zusammenbrach. +Inu... Inu Yasha...Warum...?Warum...??+ Langsam kroch sie zu dem am Baum liegenden Halbdämon. Kagome versuchte ihn aufzuwecken, doch sie schaffte es nicht. „Wach auf! Bitte, wach auf!“ Kagome versuchte es immer wieder, doch ohne erfolg. Inu Yasha regte sich einfach nicht. Sie sackte weinend zusammen. Plötzlich spürte sie einen Mückenstich. *Patsch* „Autsch. Hallo, Kagome-sama.“ Kam es von dem alten Flohgeist Myoga. „Myoga? Weist du, was mit ihm ist?“ „Hm...Nun ja....“ „Nun sag schon!“ „Nun gut. Nachdem ihr Naraku vernichtet habt, hat Inu Yasha-sama seine ganze Kraft in Tessaiga gelenkt und somit aufgebraucht. Ich fürchte, dass er nur wieder wach wird, wenn man Tessaiga zerstört...Aber...“ „Tessaiga zerstören?! Aber warum das denn?“ „Um es einfach zu sagen...Tessaiga hat Inu Yasha-samas Kraft in sich eingeschlossen. Um sie wieder zu „befreien“, müsste man Tessaiga zerstören...“ „Ja, ja aber...Tessaiga ist doch sein wertvollster Besitz...Ich kann doch nicht einfach...“ „Aber nur so, kannst du ihm helfen. Tut mir leid.“ Mit diesen Worten verschwand der alte Hüpfer auch wieder. „Tss...Typisch, immer haut er ab...“ Sie überlegte, was sie jetzt machen sollte. +Tessaiga zerstören...Aber wie? Wie soll ich das machen? Einfach zerbrechen wird wohl kaum gehen. – Vielleicht wissen Sango und Miroku was...Nein, das ist nicht gut. Ich will nicht  gesehen werden und außerdem weis ich gar nicht, wo sie jetzt sind...+ Kagome ging nervös im Kreis. Es haben sich schon furchen gebildet, bis ihr endlich etwas einfiel. +Ich werde es am besten so machen...+ Kagome suchte sich zwei etwas größere Steine. Sie konstruierte eine Art Rampe. Ein Stein lag auf dem Boden, schräg darüber Tessaiga. Nun wollte Kagome den zweiten Stein auf das schmale Ende Tessaiga’ s legen, als es plötzlich verschwand. „Was?! Wie?! Wo ist Tessaiga? Es war doch gerade noch hier...?“ verwirrt sah sie sich um, doch sie fand nichts. „Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?!“ Panik machte sich in ihr breit, da hörte sie plötzlich ein lachen. Kagome drehte sich um. Sie sah einen Dämon der Tessaiga in den Händen hielt.

„Aber...Aber...Wie kann ein DÄMON Tessaiga halten? .... He du, gib mir das sofort wieder zurück!“ Doch der Dämon hörte nicht auf sie und rannte weg. „Er muss stark sein, sonst könnte er es nicht halten... Aber...Egal jetzt muss ich erst mal Tessaiga zurückholen!“ Sie rannte ihm hinterher. Sehr bald blieb der ziemlich große Dämon stehen. Kagome hielt an. „Gib mir Tessaiga! Sonst kannst du was erleben!“ „Hehehe... Warum sollte ich?“ „Ach, du hast anscheinend Mut. Zum letzten mal! Gib mir Tessaiga!“ Kagome strahlte nun eine bedrohliche Aura aus. Der Dämon zuckte zusammen und fing an zu zittern. Kagome näherte sich ihm mit einem furchteinflössenden Gesichtsausdruck, bei dem selbst der Dämon angst bekam. Er hatte nun solche Angst, dass er Tessaiga einfach fallen lies und wegrannte. „Ha, na es geht doch. Und wehe wenn ich den noch einmal sehe, dann ist was los...!“ Wütend stapfte sie mit Tessaiga zu Inu Yasha zurück. „Ich hoffe, dass ich mich jetzt ungestört meiner Aufgabe widmen kann.“ Kagome ging also wieder zu ihrer Konstruktion. Diesmal schien sie ungestört zu sein. „OK, eins...zwei...*Augen schließ* Drei!“ Mit aller Kraft warf sie den einen Stein auf Tessaiga und schaffte es, dass es zerbrach. „Ich...Ich hab’s geschafft. Geschafft!“ Kagome nahm sich das zerbrochene Tessaiga und kniete sich vor Inu Yasha. Gespannt sah sie zu, wie eine hellblaue Wolke aus dem Schwert austrat und in Inu Yasha einfloss. Der Halbdämon leuchtete kurz in diesem hellem Blau, doch das verschwand schon nach fünf Sekunden. „Inu Yasha?“ Der Halbdämon zuckte mit den Ohren. „Inu Yasha?! *Tränen in Augen hab*“ Nun öffnete der Hanyou seine Augen ganz langsam. Er schloss sie immer wieder mal. „Inu Yasha! Man bin ich froh...“ Inu Yasha sah anfangs noch zu Boden. +Welche Stimme ist das?+ Ganz langsam hob er seinen Kopf an.

Etwas verwirrt sah er sie musternd an. Kagome sah, dass er sie nicht wirklich erkannte. „Inu Yasha! Ich bin’s, Kagome.“ „Ka...Kagome...Die Kagome?!“  „Ja. Es gibt doch nur eine! Ich bin es wirklich.“ Endlich erkannte Inu Yasha seine Verlobte und umarmte sie. Auch sie war überglücklich und erwiderte seine Umarmung.

 

Kapitel 32: Die Begegnung

 

Inu Yasha lies Kagome gar nicht mehr los. Er hatte sie, trotz der Trance, schrecklich vermisst. Innerlich hatte Inu Yasha es gespürt, dass viel Zeit vergangen war, aber richtig wahrgenommen hat er es nie. „Ähm... Inu Yasha? Du kannst mich jetzt wieder loslassen.“ Doch der Hanyou lies sie nicht los. Zu lange musste er ohne sie in dieser Zeit ausharren. *Bitte, verlass mich nie wieder, ja?* gab der Hanyou, in ihr Ohr flüsternd, wieder. Sie machte große Augen. „Ja, ich verspreche dir, dich nie mehr allein zu lassen.“ *Ganz sicher?* „Aber ja. Aber nur, wenn du mich jetzt loslässt.“ Gab sie neckend von sich. Wiederwillig lies der Halbdämon los. Doch er konnte sich nicht länger zurückhalten. Er griff sich ihren Arm, zog ihn zu sich her und küsste Kagome so sanft er konnte. Sie schloss ihre Augen und genoss diesen Augenblick. Ganze fünf Jahre ist es her, seit sie seine Lippen spürte. Einige Minuten vergingen bis sie sich wieder lösten. „Ach Inu Yasha. Ich bin so froh das du immer noch derselbe bist.“ „Warum sollte ich mich denn ändern?“ „Na ja, es sind fünf Jahre vergangen, seit wir, warum auch immer, getrennt wurden. Ich hatte ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst, du hättest mich vergessen...“ „Aber Kagome...Wie könnte ich denn die Frau vergessen, mit der ich immer zusammen sein will, hm? Ich liebe dich und daran wird sich nie etwas ändern.“ „Inu Yasha...“ Beide lächelten sich romantisch an. „Und? Was machen wir jetzt?“ [Inu Yasha] „Was wir...?“ „Ja. Was machen wir jetzt?“ „Du wiederholst dich...Ich...Ich muss leider wieder zurück. Ich kann Ina doch nicht allein lassen...“ „Ina?“ „Ach, das weist du ja noch gar nicht...Woher auch?“ „Was weis ich nicht?“ „Das...Ina ist...meine Tochter...und dein Kind!“ „Wie? Mei...Mei...?“ Kagome nickte leicht. „Das...Ich bin also Vater?!“ „Ja. ... Freust du dich nicht?“ „...“ „Ach so...verstehe...“ sagte sie traurig und wollte schon gehen, als sie festgehalten wurde. „Warum gehst du?“ „Na, wenn du sie nicht leiden kannst, dann...“ „Wer hat denn gesagt dass ich sie nicht mag?“ „Deine Reaktion...“ „Ach Kagome...“ „Ja?“ „...Lass uns heimgehen.“ „Heimgehen?“ „Ja. Oder möchtest du, das ich hier bleibe?“ „Nein, nein das nicht, aber...“ „Aber...?“ „Hm...Na ja, eigentlich müsste es schon gehen. Allerdings ist meine Wohnung nicht sehr groß...“ „...“ Inu Yasha wusste nicht wovon sie sprach, aber das war ihm egal, Hauptsache sie bliebe bei ihm. „Ach was soll’s. Lass uns einfach gehen.“ Inu Yasha stimmte ihr nickend zu und stand dann auf. Er hielt ihr die Hand hin und half ihr beim aufstehen. „Danke.“ „Ach nicht doch. Und jetzt...“ „Ja, gehen wir nach Hause.“ Hand in Hand gingen die zwei zum alten Brunnen. Dort angekommen nahm Inu Yasha Kagome auf den Arm und sprang mit ihr in den Brunnen.

Am anderen Ende angekommen hielt Kagome Inu Yasha davon ab, sofort nach oben zu klettern. „Warte. Hier wohnen inzwischen andere Leute, klar?“ „Aha?“ „Ich gehe nachschauen. Du wartest noch!“ „OK...“ Kagome kletterte vorsichtig nach oben und sah erst einmal über den Brunnenrand. +Niemand zu sehen. Aber...+ Nun begab sich Kagome zur Schreintür und lugte nach draußen. +Hier scheint auch keiner zu sein...+ Sie drehte sich um. „Inu Yasha, du kannst kommen. Es ist niemand zu sehen.“ Kurz nachdem sie dies sagte, stand er auch schon hinter ihr. „Komm.“ Wie ihm befohlen, folgte er ihr zu Kagome’ s Auto. „Was ist das denn?“ „Das nennt sich Auto. Na los, steig ein.“ Inu Yasha zögerte. Er sah Kagome zu und machte es ihr dann auf der anderen Seite nach. „Seltsames Teil!“ „Du kannst so was ja nicht kennen. Am besten du hältst dich fest...“ Kagome sah in den Rückspiegel und fuhr dann los. Inu Yasha, dem das alles fremd war, sah nur geradeaus. Er verstand nicht, wie dieses Teil vorankam. 20 Minuten später kamen sie bei ihr Zuhause an. „Oh Nein!“ „Was ist denn?“ fragte Inu Yasha, der hinter ihr stand. „Ich habe Ina vergessen abzuholen.“ „Dann müssen wir aber schnell los!“ „Hä?“ „Wir machen’s wie früher, das geht schneller *an Auto denk*!“ „Hm...Um diese Zeit?“ „Was ist damit?“ „Ach was soll’s. Aber wir müssen möglichst unauffällig...“ „Na schön. Dann mal los, ja?“ „Ja!“ Inu Yasha und Kagome gingen nach draußen. Kagome stieg auf seinen Rücken und er sprang danach auf das Dach. Von dort aus dirigierte Kagome Inu Yasha zu Hojo’s Wohnung.

Nach einer viertel Stunde waren sie bei Hojo angekommen. „Du wartest hier!“ sagte sie noch, bevor sie zur Haustür ging. *Ding Dong* Hojo öffnete die Tür. „Oh, hallo Kagome-sama. Du bist hier, um Ina-chan abzuholen. Stimmt’ s?“ „Ja, ganz genau. Ich hoffe sie war brav.“ „Natürlich. Nur selten sieht man ein so liebes Kind^.^.“ „Danke. Und? Wo steckt das liebe Mädchen?“ „Warte kurz, ich hole sie, Ja?“ „Ja.“ Nach einer Minute kam Hojo mit Ina zurück. „Hallo Ina. Also, vielen Dank Hojo-kun. Du hast was gut bei mir *verbeug*.“ „Ach, nicht doch. Das habe ich doch gern gemacht. Wir sehen uns dann morgen, ja?“ „Ja. Nochmals Danke. Auf Wiedersehen!“ „Ciao!“ Kagome nahm Ina an die Hand und ging mit ihr zu Inu Yasha. Als Kagome vor ihm stand sah Ina Inu Yasha mit großen Augen an. Ihr Herz fing plötzlich an, schneller zu schlagen, als je zuvor. Sie spürte, wer der Mann war, der vor ihr stand. „Pa...Papa?“ Inu Yasha wusste nicht was er sagen sollte. Woher wusste sie, dass er ihr Vater war? „Ina, woher weist du, das dass dein Vater ist?“ fragte Kagome vorsichtig. „Ich...Ich habe es gespürt. Er...Er ist mein Papa, oder?“ „Ja. Das ist dein Vater: Inu Yasha.“ „Papa!“ schrie Ina, ehe sie in Inu Yasha’ s Arme lief. Er freute sich ebenfalls und erwiderte ihre Umarmung.

 

Kapitel 33: Happy End?

 

Ina und Inu Yasha lagen sich immer noch in den Armen. Nach fünf Minuten ließen sich die zwei erst los. Die Familie grinste sich an und ging dann Hand in Hand nach Hause, Kagome links, Ina in der Mitte und Inu Yasha rechts.

Am Abend. Kagome servierte gerade das Abendessen, während Ina immer noch mit Inu Yasha spielte. Kagome grinste vor sich hin. +Wer hätte gedacht, dass sich Inu Yasha als so ein liebevoller Vater herausstellt...?+ Inu Yasha sah ihr aus dem Augenwinkel zu. „Hey, was grinst du so?“ „Ach nichts. Kommt ihr Essen?“ „Jaha^.^“

Nachdem sie mit dem Essen fertig waren und Ina in ihrem Bett schlief, setzten sich Inu Yasha und Kagome noch auf

die Couch und kuschelten ein bisschen. „Fünf Jahre...“ fing Kagome an. „Ja...Es ist wohl eine Menge passiert, was?“ „Ja...Aber das ist jetzt egal...Hauptsache wir sind wieder zusammen.“ „...“ ... „Warum sagst du denn nichts mehr?“ „Na ja...“ „Was hast du auf dem Herzen?“ „So geht das nicht...“ „Was geht so nicht?“ „Dass ich hier bin... Ich gehöre nicht in diese Zeit...“ „Fängst du wieder mit dieser Tour an? Aber Inu Yasha...Wir sind endlich zusammen...Eine Familie...Willst du uns denn schon wieder allein lassen?“ „Nein, das nicht, aber... Kagome, du weist ganz genau, dass dies nicht meine Zeit ist. Ich muss wieder zurück...“ „Meinst du wirklich? Kannst du denn nicht bleiben? Hast du mir nicht versprochen, mich nie wieder allein zu lassen?“ „...“ „Weist du, lass uns morgen weiterreden. Gehen wir schlafen.“ Inu Yasha machte immer noch ein betrübtes Gesicht. Kagome musste ihn hinter sich her ziehen, damit er mitkam. ... Gemeinsam lagen sie nun in Kagome’ s Bett und schliefen.

Am nächsten Morgen. Inu Yasha war schon seit einiger Zeit wach. „Uah. Hm? Guten Morgen, Inu Yasha^^.“ „Guten Morgen, Kagome.“ An seiner Stimme konnte man erkennen, dass er wirklich vorhat, sie zu verlassen. „Du...Du...“ „Mami! Papi!“ „Ah, na was ist Ina?“ „Ich habe Hunger!“ „Ja, ich mach dir gleich was.“ „Papi“ Und schon war sie wieder in Inu Yasha’ s Armen. Er ging mit ihr ins Wohnzimmer und versuchte vergeblich, sie von sich loszubekommen. „Ina. Inu Yasha. Frühstück.“ Bei dem Wort Frühstück bekam Inu Yasha große Augen. Er mochte ihr Essen, vor allem das, was sie früh morgens zubereitete. Am Küchentisch aßen alle mit guter Laune das Frühstück. Nachdem sie fertig waren, ging Kagome mit Ina in das Kinderzimmer, um Ina für den Kindergarten fertig zu machen. Nachdem das Mädchen umgezogen war, ging Ina wieder zu Inu Yasha. Währenddessen zog sich Kagome ihre Arbeitskleidung, also ein Knielanges, dunkelblaues Kleid, an. Kurz darauf fuhr die ganze Familie in Richtung Kindergarten. Inu Yasha gefiel es irgendwie, im Auto hin und her zu fahren.

Nachdem sich Kagome von Ina verabschiedet hat, stieg sie wieder in den Wagen ein. Doch kurz darauf passierte etwas unvorhergesehenes. „Argh!“ „Inu... Inu Yasha? Was ist los? Was hast du?“ „Ngh...“ Kagome machte große Augen, als sie sah, wie seine weißen Haare sich schwarz färbten. Auch seine Hundeohren und Fangzähne und Klauen verschwanden. Er war nun ein Mensch. „Was?!“ [Inu Yasha ] „Wie...Wie kann das sein? Es ist nicht mal Neumond?“ Keiner von den beiden konnte sich das erklären. Was soll das?“ Obwohl Kagome ebenfalls geschockt ist, fuhr sie weiter. Als sie am alten Higurashi Grundstück vorbeikam, glaubte sie, nicht richtig zu sehen. Inu Yasha schien es nicht bemerkt zu haben, woraufhin Kagome einen Parkplatz suchte. „I- Inu Yasha? Kommst du mal mit?“ Noch immer geschockt, ging Inu Yasha Kagome nach. Als sie am Tempel ankamen, konnte Inu Yasha kaum glauben was er da sah. Der Schrein, in dem der Brunnen immer stand war...war...weg! „Wie? Was?“ „Sie haben den kleinen Schrein abgerissen!? Was werden wir den jetzt machen? Das heißt ja, dass wir nie wieder ins Mittelalter können?!“ Inu Yasha starrte die Ruine an und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wie sollte er jetzt in seine Heimat zurück?

„Inu Yasha?“ „...“ „Kopf hoch! Das ist doch nur halb so schlimm. Dann wirst du eben in dieser Zeit weiterleben.“ A-aber...?!“ „Bitte!“ „.... Na gut...“ gab Inu Yasha zögernd als Antwort. Kagome sah die Verzweiflung in seinen Augen. +Der Arme... Aber was soll man da jetzt machen?+ Kagome zerrte Inu Yasha wieder zum Wagen. Beide stiegen ein und Kagome fuhr weiter. Sie musste immerhin zur Arbeit. +Was soll ich nur machen? Wie kann ich ihn nur aufmuntern?+

„Inu Yasha...?“ Sie versuchte zumindest, ihn aufzumuntern, aber er bekam nicht einmal ihre Worte mit. +*seufz* Dann muss ich mir im Büro was einfallen lassen.+ Kagome fuhr diesmal den ganzen Weg mit dem Auto, auch wenn sie es hasste. +OK, bleibt nur noch die Suche nach einem Parkplatz.+ Erst zehn Minuten später fand sie einen geeigneten Parkplatz. „So, Inu Yasha. Wir wären da. Kommst du mit?“ „...Hm?“ „Na los. Im Auto lasse ich dich bestimmt nicht!“ „...Schon gut.“ Gab er träge als Antwort. „Dann komm aber langsam mal in die Gänge, ja? Ich bin schon viel zu spät dran.“ Kagome hatte ihre Armbanduhr genau im Blick. „3...2...1...Geschafft. Gerade noch rechtzeitig.“ „Guten Morgen, Kagome-sama^.^“ „Oh, Guten Morgen Hojo-kun.“ „Und wie geht es dir heute?“ „Mir geht’s gut, Danke. Nanu? Wer ist das denn?“ Hojo richtete seinen Blick auf Inu Yasha. „Hä? Ach das. Das ist Tomoaki, mein neuer Freund.“ „Aha. *zu Inu Yasha dreh* Guten Tag.“ „...“ Kagome sah Inu Yasha strafend an, da er nicht antwortete. „Hallo.“ Gab er dann kurz und knapp als Antwort. *Was hat er denn?* *Mach dir nur keine Gedanken, ja? Er ist nur mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.* Versuchte sie ihn zu überzeugen. „Verstehe. Na dann, Kagome-sama. Wollen wir dann anfangen?“ „JA, ich komme gleich. Geh ruhig schon mal vor, ja?“ „Ja mach ich.“

„Mensch, Inu Yasha... Wie lange willst du denn noch Trübsal blasen?  *seufz* ... Weißt du was? Am besten du gehst draußen ne runde Spazieren. Vielleicht kommst du dann auf andere Gedanken.“ Stumm nickte ihr Inu Yasha zu. Sie begleitete ihn noch bis vor die Türe und verabschiedete sich dann.

Inu Yasha, der eigentlich nur sehr wenig Lust hatte in dieser Welt spazieren zu gehen, wanderte einfach umher, ohne großartig auf den Weg zu achten. Nach etwa zehn Minuten war er am Stadtpark angekommen. Dort setzte er sich auf eine Bank, die vor einem Teich stand. Stunden später kamen einige Oberschülerinnen vorbei und blieben hinter ihm stehen.

Da Inu Yasha jedoch vergas, dass er gerade ein Mensch war, bewegte er sich so gut wie gar nicht, um nicht zu auffällig zu sein. 3 Minuten später gingen die Mädchen wieder weiter, aber ihr Getuschel war noch gut hörbar. *Der ist ja süß. Glaubst du, dass er schon eine Freundin hat?* *Keine Ahnung. Aber, wer geht als Nicht-Single alleine in den Stadtpark?* *Hm. Recht hast du. Sollen wir ihn mal ansprechen?* *Ja los. Sonst entkommt er uns noch.* Fest entschlossen drehten sich die Mädchen zu Inu Yasha um. Eine setze sich direkt neben ihn hin, während die andere hinter ihm stand. „Hallo du. Ich bin Miwa. Und du?“ „I-ich?“ „Ja du. Ach übrigens, ich heiße Kaya.“ Inu Yasha wusste erst nicht was er sagen sollte, bis ihm etwas einfiel. „Ich bin Inu... Äh ich meine Tomoaki.“ „Tomoaki? Was für ein toller Name. Und? Was machst du hier so alleine? [Miwa] „Ähm...Nachdenken.“ „Ach ja, über was denn?“ [Kaya] „Ob ich mit Kagome hier leben kann.“ „Kagome?“ [im Chor] Inu Yasha nickte mit dem Kopf. “Dann...Dann hast du eine Freundin?“ [Kaya] „Freundin?“ „Sag schon hast du?“ [Miwa] Die zwei Mädchen hofften natürlich das es nicht so ist, aber... „Freundin... Um ehrlich zu sein, sie ist meine Verlobte.“ „Waaaas?!“ kam es geschockt von Miwa und Kaya. „Verlobte? A-aber...“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand auf und ging mit einem lächeln auf dem Gesicht zurück zu Kagome.

Inzwischen hatte Kagome auch endlich Schluss. „Uah... Seiko hat mal wieder einige Dämonen zum Teufel gejagt und freut sich auf das nächste Abenteuer. So, und jetzt muss ich mich um Inu Yasha kümmern.“ „Inu Yasha? Wer soll das sein, Kagome-sama?“ „Ach das, das ist mein Spitzname für Tomoaki^^.“ +Na ja, eigentlich ist es ja genau andersrum ^^°...+ „Ach so? Und wie kommst du auf so einen Namen?“ „Ich weis auch nicht, nur das ich ihn auf einmal im Sinn hatte. Na ja, also, ich geh jetzt. Bis morgen dann.“ „Ja, bis morgen.“

Kagome packte noch ihre Sachen zusammen und machte sich dann auf dem Weg zu ihrem Auto. Dort legte sie erst mal die Sachen in den Kofferraum und ging anschließend auf „Inu Yasha-Suche“. Doch Kagome brauchte gar nicht lange zu suchen, da Inu Yasha direkt auf sie zukam. „Ah... Inu Yasha, was?“ Inu Yasha ging auf sie zu. Danach umarmte und küsste er sie. „Kagome. Mir ist es endlich bewusst geworden.“ „Was meinst du damit?“ „Mir ist klar geworden, dass es egal ist, wo ich lebe, Hauptsache wir sind zusammen.“ „Oh Inu Yasha.“ Glücklich über seine Worte fiel sie ihm regelrecht um den Hals. „Dann...Dann wirst du also bei mir bleiben?“ „Aber ja, das habe ich dir doch versprochen.“ Gab er als antwort, während er etwas aus seiner Jacke zog. Kagome staunte nicht schlecht, als sie erkannte was er war. „Das...Das ist doch der Ring, den du mir...“ Inu Yasha nahm sich Kagome’ s linke Hand und steckte ihr den Ring an. „Schon vergessen? Wir sind doch miteinander Verlobt...“ hauchte er in ihr Ohr. * Inu Yasha...*

 

Ein paar Tage später. Inu Yasha, der sich nebenbei um Ina kümmerte, sah Kagome beim Putzen zu. Aufmerksam verfolgte er jeden ihrer Arbeitsschritte, auch das Kochen und Wäsche waschen.

Wiederrum ein paar Tage später. Kagome kam mit Ina von ihrer Arbeit zurück. „Wir sind wieder da.“ „Mami, Mami, guck mal.“ Ina zeigte auf den gedeckten Tisch. „Wie? Inu Yasha?“ „Ja?“ Kagome traute sich kaum um die Ecke zu gucken, tat es dann aber doch. „Papa!“ „Hallo, meine Kleine.“ „Inu Yasha?“ Kagome sah ihn ungläubig an. Was sie da, war einfach zu seltsam: Inu Yasha mit Schürze und Kochlöffel in der Hand. „Wieso...? Warum...?“ Kagome konnte es immer noch nicht fassen. Inu Yasha  ging erst mal auf sie zu und gab ihr einen Kuss. „Irgendeiner muss sich ja um diese Hütte kümmern. Also...“ „Mensch Inu Yasha... Du entwickelst dich ja zu einen richtigen Hausmann. Aber egal, danke.“ „Danke? Wofür?“ „Dafür dass du mir so viel mühe abnimmst.“ „Ach nicht doch. Hast du Hunger?“ „Natürlich. Was gibt’s eigentlich?“ „Ehrlich gesagt...Keine Ahnung.  Ich habe es dir nachgemacht, weis aber nicht wie’s heißt...“ „So? Dann probieren wir’s einfach mal.“ Wenig später saßen alle drei am Tisch und aßen, das was Inu Yasha gekocht hat. „Wow. Das ist super. Jetzt weis ich, warum Ina so gut kochen kann.“ „Ehrlich?“ „Das ist lecker, Papa.“ „Danke.

 

Und so ging es noch viele Jahre weiter. Während Kagome arbeitet und Ina ihrer Arbeit als Chefköchin nachging, machte Inu Yasha den Haushalt, kümmerte sich ums Essen und ging sogar einkaufen.

Der frühere Halbdämon hätte bestimmt nie daran gedacht, einmal wie ein ganz normaler Mensch zu leben. Ach ja, Ina ist inzwischen eine Chefköchin geworden und darf viele Prominente bekochen, sie kommt eben mehr nach Inu Yasha. Ihre Vollmond Verwandlungen haben kurz nach Inu Yasha’ s auftauchen aufgehört, was wohl daran lag, dass er nun ein Mensch war.

 

ENDE

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