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Zweisamkeit, Einigkeit, Unbeschwertheit |
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Zweisamkeit, Einigkeit, Unbeschwertheit
Es war nach Mitternacht – weit draußen unterm Nachthimmel.
Ein Pärchen, beide etwa 19 Jahre alt – lagen dort im hohen Gras.
Unter einem blühenden Kirschbaum – der im Mondlicht leuchtete.
Der Vollmond schien, die Sterne funkelten – es herrschte Stille.
Beinahe – eines hörte man.
Das lustvolle Stöhnen der beiden, die sich liebten – minutenlang.
Sie lagen dort im hohen Gras – welches im Mondlicht schimmerte.
Waren eins geworden – sorgten sich um nichts.
Beide liebten sich innig – verschmolzen miteinander.
Die Sterne strahlten noch immer – der Mond verblasste nicht
Der Wind wehte – die Blüten wurden mitgenommen.
Mit schnellen Atemzügen lagen sie im hohen Gras – das verliebte Paar.
Sie sahen sich verliebt an – waren ganz allein.
Kuschelten sich zusammen – dachten nur an sich.
Der warme Wind wehte – umgab das Paar.
Kirschblüten fielen auf sie herab – wurden vom Wind getragen.
Auf die beiden – die unter dem Kirschbaum lagen.
Glücklich lagen sie dort – im hohen Gras.
Der Mond schien, die Sterne strahlten – leuchteten nur für die zwei.
Sie lächelten sich an – umarmten sich.
Blickten gen Himmel – zu den Sternen, zum Mond.
Freuten sich über ihr Glück – denn es war kurz.
Sie war Krank – todkrank.
Sie würde sterben – schon bald.
Beide wussten es – akzeptierten es.
Bald würde sie gehen – für immer.
Doch das Glück würde bleiben – bis in alle Ewigkeit.
Die Tage gingen vorüber – auch die Nächte.
Täglich kamen sie hierher zurück – zurück zu dem Kirschbaum.
Genossen jeden Moment der Zweisamkeit – die zu kurz war.
Genossen jeden Moment der Einigkeit – die sie vereinte.
Genossen jeden Moment der Unbeschwertheit – die vergehen würde.
Waren glücklich – bis zu jenem Tag.
Am Morgen – sie wachte nicht mehr auf.
Sie waren friedlich eingeschlafen – Arm in Arm.
Es war Nacht – spät in der Nacht.
Sie ging von ihm – ohne ein Wort des Abschieds.
Der Junge weinte – tagelang.
Besuchte täglich ihr Grab – betete für sie.
Auch nach Monaten noch – er vergaß sie nicht.
Schwor sich etwas – an ihrer Seite zu sein.
Nie von ihrer Seite zu weichen – für immer.
Jahre vergingen – er wurde älter.
Kam noch immer an ihr Grab – fast täglich.
Dachte an jene Zeit zurück – die glückliche Zweisamkeit.
Dachte an jene Stunden zurück – Stunden der Einigkeit
Dachte an jene Tage zurück – Tage der Unbeschwertheit.
Dachte an jene Frau – dachte an sie.
Noch heut denkt er an sie – an seine große Liebe.
Fand eine neue Liebe – doch vergaß er sie nie.
Wird noch ewig an sie zurückdenken – an seine erste Liebe.
Wird noch ewig an jene Zeit zurückdenken – die glückliche Zweisamkeit.
Wird noch ewig an jene Stunden zurückdenken – Stunden der Einigkeit.
Wird noch ewig an jene Tage zurückdenken – Tage der Unbeschwertheit.
Noch heute denkt er an sie – auf seinem Sterbebett.
Denkt an den Abschied – den es nicht gab, an jenem Tag.
Denkt an ihr Gesicht – das ihn begleitet, jeden Tag
Denkt an ihre Art – die so herzlich war, jeden Tag
Denkt an die Frau zurück – die ihn gefangen nahm, jeden Tag.
Der Tod kam näher – er fühlte es.
Der Tod war da – er sah es.
Der Tod erlöste ihn – von allem Kummer.
Trafen sich wieder – dort im Himmelsreich.
Begannen nun von vorn – mit ihrer Zweisamkeit.
Machten weiter – mit ihrer Einigkeit.
Gaben sich ihnen wieder hin – den Tagen der Unbeschwertheit.
Verließen sich nie wieder – das schworen sie sich.
Ließen sich nie mehr los – versprachen sie sich.
Nie mehr getrennt – waren sie auf ewig.
ENDE |
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